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Zuckerschoten

Knackige, mild-süße Hülsenfrucht für Wok, Salat und Beilagen.

Wiki zu Zuckerschoten Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
42 kcal 2.8 % Protein 7.5 % Kohlenhydrate 0.2 % Fett

Einführung

Frische grüne Zuckerschoten in einer Schale
Ich erinnere mich noch an den ersten Sommer, in dem Zuckerschoten bei mir regelmäßig auf dem Teller landeten. Ein Kollege von mir brachte damals eine Tüte frisch geernteter Schoten mit ins Büro, und schon der Geruch beim Aufschneiden weckte eine Art kindliche Vorfreude in mir. Seitdem sind Zuckerschoten für mich das Sinnbild von Leichtigkeit in der Küche: knackig, süß und erstaunlich vielseitig.

Was ich an Zuckerschoten besonders liebe, ist ihre Direktheit. Man beißt hinein, und alles ist sofort da: der knackige Widerstand, der kurze, süße Ausklang und dieses grüne Aroma, das an Frühling und Garten erinnert. Ich esse sie roh als Snack, dünste sie kurz für Pfannengerichte oder blanchiere sie für Salate. Sie sind unkompliziert in der Behandlung und verzeihen, wenn ich in der Hektik einer Abendplanung mal nicht akkurat feinsäbe.

Die Zubereitung ist schnell erklärt und macht Spaß. Ich entferne meist einfach den Faden an der Seite, schneide die Enden ab und entscheide dann spontan. Manchmal kommen sie in einer asiatisch angehauchten Pfanne mit Ingwer und Sojasauce, manchmal pur zu Butter und Zitronenabrieb. Die Kombinationen sind nahezu endlos.

Außerdem schätze ich die gesundheitlichen Vorzüge. Zuckerschoten sind leicht, kalorienarm und liefern Vitamin C sowie Ballaststoffe. Sie sind ein guter Begleiter zu Proteinen und Getreide und geben jedem Teller sofort eine frische Note.

  • Schnell und einfach: 2–3 Minuten in der Pfanne reichen oft.
  • Vielseitig: Roh, gedämpft, gebraten oder im Wok einsetzbar.
  • Lagerung: Kurz im Kühlschrank aufbewahren, frisch sind sie am besten.
Ich mag es, Zuckerschoten saisonal zu genießen und dabei kleine Rituale zu pflegen, etwa das gemeinsame Schälen mit Freunden oder das Probieren neuer Gewürzkombinationen. Wenn Sie das nächste Mal beim Markt an einem Stand mit glänzend grünen Schoten vorbeigehen, kaufen Sie ruhig eine Handvoll. Sie werden sehen, wie sie einfachen Gerichten im Nu Frische und Freude schenken.

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen

Zuckerschoten sind die knackigen, süßen Erbsenschoten, bei denen sowohl die Hülse als auch die kleinen Erbsen im Inneren gegessen werden können. Ihre Herkunft liegt bei wilden Erbsen, die Menschen schon seit tausenden von Jahren anbauen. Heutzutage werden Zuckerschoten in vielen Ländern angebaut, weil sie bei Kindern und Erwachsenen beliebt sind: sie sind roh als Snack gut, passen in Salate oder kurz in die Pfanne.

Woher kommen Zuckerschoten und wo werden sie angebaut?
Ursprünglich stammen Erbsen aus dem Gebiet zwischen dem Mittelmeer und Zentralasien. Heute wachsen Zuckerschoten fast überall auf der Welt, wo das Klima mild bis warm ist. In Europa kommen sie viel aus Ländern wie Spanien, den Niederlanden und Frankreich, besonders im Frühling und Herbst. In wärmeren Zeiten und Regionen, zum Beispiel in Südeuropa oder in Gewächshäusern, gibt es sie auch fast das ganze Jahr über. Supermärkte bringen oft Importware aus verschiedenen Ländern zusammen, damit wir Zuckerschoten das ganze Jahr finden können.

Wann sind sie frisch erhältlich?
Frische Zuckerschoten haben Saison im späten Frühling bis Sommer, wenn sie auf Feldern in deiner Nähe wachsen. Auf Wochenmärkten oder beim Gemüsebauer findest du sie dann am besten. Außerhalb der Saison sind tiefgefrorene Zuckerschoten oder importierte frische Schoten aus anderen Ländern die üblichen Alternativen.

Welche Typen und Sorten gibt es?
Es gibt mehrere Arten von essbaren Erbsenschoten. Die wichtigsten sind:

  • Runde Zuckerschoten (Sugar Snap): Diese sind dickere, runde Schoten. Man kann die ganze Schote knabbern, sie ist saftig und süß. Die Erbsen im Inneren sind gut entwickelt.
  • Flache Zuckerschoten (Snow Peas / Schneeschoten): Diese sind flach und eher zart. Die Schote ist dünner, die Erbsen darin sind kleiner. Sie eignen sich gut zum schnellen Anbraten, weil sie nicht lange gekocht werden müssen.
  • Busch- vs. Rankensorten: Manche Pflanzen bleiben klein und buschig (Buschsorten). Sie müssen nicht gestützt werden und sind einfacher für kleine Gärten. Andere klettern an Stäben oder Netzen hoch (Rankensorten). Diese wachsen länger und geben oft mehr Ertrag, brauchen aber Unterstützung wie ein kleiner Zaun.
  • Farbige Varianten: Es gibt auch bunte Sorten, zum Beispiel mit leicht violetten Schoten. Sie sehen dekorativ aus und haben oft denselben Geschmack wie grüne Sorten.
  • Frühe und späte Sorten: Einige Sorten reifen schnell und sind schon früh im Jahr erntereif (gut, wenn das Wetter noch wechselhaft ist). Andere brauchen länger, liefern aber später im Sommer oder Herbst frische Schoten.
Wie findest du gute Zuckerschoten?
Achte auf feste, glatte Schoten ohne braune Stellen. Sie sollten sich knackig anfühlen und süß riechen. Wenn du keine frischen findest, sind tiefgefrorene Zuckerschoten eine praktische Alternative: Sie werden meist kurz nach der Ernte schockgefroren, sodass viele Vitamine und der Geschmack erhalten bleiben. Bio-Zuckerschoten werden ohne chemische Pflanzenschutzmittel angebaut; sie können eine gute Wahl sein, wenn du das bevorzugst.

Zuckerschoten sind also vielseitig verfügbar: frisch in der Saison auf dem Markt, importiert im Supermarkt, das ganze Jahr über tiefgefroren oder als Bio-Variante. Die verschiedenen Typen – rund oder flach, buschig oder rankend, grün oder bunt – bieten für Garten, Küche und Geschmack viele Möglichkeiten.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 5
Kalorien je 100 42
Protein je 100 2.8
Kohlenhydrate je 100 7.5
Zucker je 100 4.0
Fett je 100 0.2
Gesättigte Fette je 100 0.03
Einfach ungesättigte Fette 0.01
Mehrfach ungesättigte Fette 0.09
Ballaststoffe je 100 2.6
Vitamin C (mg) je 100 60
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 43
Eisen (mg) je 100 2.0
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.4 kg CO2e/kg
Herkunft Europa (z. B. Deutschland/Niederlande; saisonal, teils Import)
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Vor dem Verzehr ggf. Fäden an den Nähten entfernen; kurz blanchieren oder im Wok nur wenige Minuten garen, damit sie knackig bleiben.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Zuckerschoten (essbare Schoten von Erbsen) bezeichnen kulturpflanzliche Varianten der Art Pisum sativum, deren Schotenwand zart und vollständig verzehrbar ist. Zu den gebräuchlichsten Typen zählen die flachen Schneerbsen (snow peas) und die dickwandigen Sugar Snap Peas, die sich botanisch durch Züchtung in Eigenschaften wie Schotenform, Samenentwicklung und Zartschnittenheit unterscheiden. Erntezeitpunkt und Sorte bestimmen die Textur; geerntet werden die Schoten im jungen Stadium vor dem Ausreifen der Samen, wenn Stärke noch gering und Zuckeranteil sensorisch günstig ist.

Chemische Zusammensetzung und Nährwerte: Zuckerschoten sind kalorienarm und wasserreich. Die folgenden Werte sind als typische Angaben pro 100 g frischer Schoten zu verstehen und dienen nur als Orientierung.

  • Energie: etwa 40–45 kcal.
  • Makronährstoffe: Kohlenhydrate 6–9 g (davon Zucker 3–5 g), Ballaststoffe 2–4 g, Protein 2,5–3,5 g, Fett < 1 g.
  • Vitamine: hoher Gehalt an Vitamin C (typisch 30–60 mg), messbare Mengen an Vitamin K (ca. 20–40 µg) und B-Vitaminen wie Folsäure (ca. 60–80 µg).
  • Mineralstoffe: Kalium (ca. 200–300 mg), Magnesium (20–40 mg), Eisen (0,5–2 mg) und Calcium (20–40 mg).
Darüber hinaus enthalten Zuckerschoten sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Phenolsäuren und Carotinoide (z. B. Lutein, Zeaxanthin), die antioxidative Eigenschaften besitzen. Der Gehalt an einfachen Zuckerarten trägt zum süßen Geschmack bei, während die noch geringe Stärke im jungen Zustand die Textur zart hält.

Antinährstoffe und Sicherheit: Wie viele Hülsenfrüchte enthalten Zuckerschoten geringe Mengen an Phytaten, Trypsin-Inhibitoren und Lektinen. Diese Verbindungen können die Bioverfügbarkeit bestimmter Mineralien reduzieren oder Verdauungsenzyme hemmen, sind aber in den verzehrten Mengen gering. Kurzzeitiges Erhitzen (Blanchieren, Kochen) reduziert antinutritive Faktoren deutlich. Allergische Reaktionen auf Erbsen kommen vor, sind jedoch seltener als bei Erdnuss- oder Sojaallergien.

Verarbeitung, Lagerung und Nährstoffverhalten: Zur Haltbarmachung werden Zuckerschoten typischerweise blanchiert und eingefroren oder in Sterilverfahren verarbeitet. Blanchieren inaktiviert Enzyme, die zu Farb- und Qualitätsverlust führen, und stabilisiert Vitamine. Vitamin C ist hitze- und wasserlöslich sowie thermolabil; daher führt langes Kochen zu signifikanten Verlusten, während Dämpfen oder kurzes Anbraten Nährstoffverluste minimiert. Lagerung erfolgt optimal bei 0–4 °C und hoher Luftfeuchte, da sonst Zucker in Stärke umgewandelt wird und die Schoten an Süße und Zartheit verlieren.

Gesundheitliche Aspekte: Zuckerschoten sind aufgrund ihres Ballaststoffanteils und niedrigen glykämischen Effekts günstig für die Blutzuckerregulation und fördern die Darmgesundheit. Der hohe Vitamin-C-Gehalt stärkt antioxidativen Schutz und unterstützt die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Quellen. Folsäuregehalt ist relevant in der Schwangerschaftsvorsorge. Bei gerinnungshemmender Medikation kann der Vitamin-K-Anteil beachtet werden.

Kulinarische Verwendung und Auswahl: Frische Zuckerschoten sind knackig, hellgrün und frei von braunen Stellen. Sie werden roh in Salaten, kurz gegart in Pfannengerichten, gedämpft oder als Beilage verwendet. Durch schonende Zubereitung lassen sich Textur und ein Großteil der wasserlöslichen Vitamine bewahren. Vor dem Verzehr sollten Zuckerschoten gewaschen und gegebenenfalls Fäden an den Schotenrändern entfernt werden.

Zusammenfassend sind Zuckerschoten nährstoffreiche, kalorienarme Gemüsesorten mit einem günstigen Profil an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Durch geeignete Ernte, Lagerung und schonende Verarbeitung lassen sich ihre ernährungsphysiologischen Vorteile weitgehend erhalten, während einfache Kochschritte antinutritive Komponenten reduzieren und die Lebensmittelqualität sichern.

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