Verfügbarkeit und Typen
Zitronensaft gibt es fast überall: im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt oder frisch aus der Küche. Die Zitrone stammt ursprünglich aus Asien, wurde aber schon vor vielen hundert Jahren in viele warme Länder gebracht. Heute wachsen Zitronen besonders gut in sonnigen Regionen wie dem Mittelmeer (z. B. Spanien, Italien, Türkei), in Teilen der USA (vor allem Kalifornien und Florida), in Mexiko, Argentinien, Südafrika, Australien und Indien. Man kann sich das vorstellen wie eine Lieblingszone der Zitrone: warm, mit viel Sonne und nicht zu kalt im Winter.
Wichtige Anbaugebiete
- Spanien und Italien: viel Zitronen für Europa.
- Kalifornien und Florida: große Mengen für die USA.
- Mexiko und Argentinien: exportieren viele Zitronen in die ganze Welt.
- Indien und China: ebenfalls große Produzenten.
Es gibt nicht nur eine Art Zitrone. Manche Sorten sind saurer, manche sind etwas süßer oder haben mehr Duft. Drei bekannte Sorten sind:
- Eureka: sehr häufig, saftig und sauer – gut zum Kochen und Backen.
- Lisbon: ähnlich wie Eureka, robust und oft im Supermarkt.
- Meyer: etwas süßer und aromatischer, fast wie eine Mischung aus Zitrone und Mandarine; toll für Getränke oder Desserts.
Neben echten Zitronen gibt es auch Limetten und andere Zitrusfrüchte, die ähnlich verwendet werden. Aber wenn das Etikett „Zitronensaft“ sagt, ist es meist Saft aus einer dieser Zitronensorten oder eine Mischung davon.
Erhältliche Varianten von Zitronensaft
- Frisch gepresst: Saft aus ganzen Zitronen, direkt nach dem Pressen. Er schmeckt am besten, weil die Aromen noch frisch sind, hält sich aber nur kurz im Kühlschrank.
- Flaschen- oder Kartonsaft (nicht aus Konzentrat): Dieser Saft ist fertig abgefüllt und manchmal leicht erhitzt worden, damit er länger haltbar ist. Er ist praktisch und schmeckt besser als manche Konzentrate.
- Saft aus Konzentrat: Hier wird dem Saft Wasser entzogen, damit er kleiner und leichter zu transportieren ist. Vor dem Verkauf wird wieder Wasser hinzugefügt. Das spart Platz und Geld, aber der Geschmack kann etwas anders sein.
- Gefrorener oder konzentrierter Block: Wird oft im Großhandel oder in der Gastronomie genutzt. Sehr lange haltbar im Gefrierfach.
- Pulverisierter Zitronensaft: Getrockneter Saft in Pulverform – praktisch für unterwegs oder wenn man keinen frischen Saft zur Hand hat.
- Bio-Zitronensaft: Aus Früchten, die ohne bestimmte Pestizide angebaut wurden. Teurer, für Menschen, die das bevorzugen.
Zimt? Nein – statt komplizierter Begriffe: Wenn auf der Flasche „pasteurisiert“ steht, bedeutet das einfach, dass der Saft kurz erhitzt wurde, damit er länger gut bleibt. „Aus Konzentrat“ heißt, dass ihm Wasser wieder hinzugefügt wurde. „Frisch gepresst“ ist am nächsten an einer Zitrone, die du selbst auspresst.
Praktischer Tipp: Wenn du den besten Geschmack willst, nimm frisch gepressten Saft oder eine Flasche mit der Aufschrift „nicht aus Konzentrat“. Für Kuchen, Punsch oder zum Haltbarmachen sind Konzentrate oft günstiger und länger haltbar. Egal welche Variante du wählst, Zitronensaft ist einfach zu verwenden und gibt vielen Gerichten und Getränken eine frische Note.