Verfügbarkeit und Typen
Zimt ist eine Gewürzpflanze, die man in vielen Teilen der Welt kaufen kann. Trotzdem gibt es nicht „den einen“ Zimt – es gibt verschiedene Arten und Formen, und sie kommen aus bestimmten Regionen, wo das Klima warm und feucht ist. Wenn du dir Zimt wie Äpfel vorstellst: Es gibt verschiedene Sorten mit leicht unterschiedlichem Geschmack und Aussehen. Hier erkläre ich, wo Zimt herkommt, in welchen Ländern er wächst und welche Varianten du im Laden findest.
Herkunft und Anbaugebiete
Zimt wächst an immergrünen Bäumen, die in tropischen Gebieten gedeihen. Die bekanntesten Länder, in denen Zimt angebaut wird, sind:
- Sri Lanka – Oft wird dieser Zimt als der „echte“ oder „Ceylon“-Zimt bezeichnet. Er wächst auf Inselplantagen und hat einen feinen, süßlichen Geschmack.
- Indonesien – Hier wächst viel Zimt für den Weltmarkt. Der Geschmack ist kräftiger als bei Ceylon.
- China – China liefert viel Zimt, der oft billiger ist und etwas schärfer schmeckt.
- Vietnam – Vietnamesischer Zimt hat ein sehr intensives Aroma und ist ebenfalls weit verbreitet.
Stell dir vor, Zimtbäume sind wie Bäume auf einer tropischen Farm: Sie werden gepflegt, die Rinde wird vorsichtig abgeschält und anschließend an der Luft getrocknet. Aus den dünnen Schichten der Rinde rollen sich dann die bekannten Zimtstangen zusammen.
Haupttypen von Zimt
Die drei wichtigsten Zimt-Typen, die du im Supermarkt findest, sind:
- Ceylon-Zimt (echter Zimt) – Hellbraun, dünnere Rinde und mehrere feine Schichten in der Rolle. Er schmeckt mild und süß, fast zart. Viele Leute mögen ihn für Süßspeisen, weil er weniger scharf wirkt.
- Cassia-Zimt – Dunkler und dicker als Ceylon, mit einer stärkeren, würzigeren Note. Cassia ist die Sorte, die oft als „Zimt“ im Alltag verkauft wird, vor allem in Form von Stangen oder gemahlenem Pulver.
- Weitere Varianten – Es gibt auch vietnamesischen und chinesischen Zimt, die zu den Cassia-Arten gehören, aber jeweils etwas anders schmecken: vietnamesischer Zimt kann sehr aromatisch und süßlich sein, chinesischer ist häufig kräftig und scharf.
Erhältliche Formen
Zimt bekommst du in unterschiedlichen Formen, je nachdem, wie du ihn verwenden möchtest:
- Zimtstangen – Ganze Rindenrollen, gut zum Aufbrühen in warmen Getränken oder für längeres Mitkochen.
- Gemahlener Zimt – Praktisch zum Würzen von Teig, Müsli oder heißen Getränken. Pulver verteilt sich leichter als Stangen.
- Rindenstücke oder Splitter – Größere Bruchstücke der Rinde, die man in Gewürzbeuteln nutzen kann.
- Öl und Extrakte – Sehr konzentriert, werden sparsam in der Küche oder in Kosmetik verwendet.
Wie wählst du aus?
Wenn du Zimt kaufst, überlege kurz, was du damit machen willst. Für feine Desserts oder wenn du empfindlich auf starken Geschmack reagierst, ist Ceylon eine gute Wahl. Wenn du ein kräftiges, würziges Aroma magst, passt Cassia gut. Gemahlenes ist praktisch, Zimtstangen sind besonders hübsch und gut für Getränke oder lange Kochzeiten.
Zusammengefasst: Zimt kommt vor allem aus tropischen Ländern wie Sri Lanka, Indonesien, China und Vietnam. Es gibt verschiedene Typen – besonders Ceylon und Cassia – und mehrere Formen, wie Stangen oder Pulver. So kannst du für jeden Geschmack und jede Verwendung die passende Zimtsorte finden.