Verfügbarkeit und Typen von Weizen
Weizen ist eine der bekanntesten Getreidearten auf der Welt. Er stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten, wo Menschen vor Tausenden von Jahren begannen, wilde Gräser zu sammeln und später bewusst anzubauen. Heute wächst Weizen fast überall dort, wo es genug Sonne und nicht zu viel Regen gibt — von Europa über Nordamerika bis nach Asien und Australien.
Wo wird Weizen angebaut?
- Europa: Länder wie Frankreich und Deutschland bauen viel Weizen für Brot und Mehl an.
- Nordamerika: USA und Kanada produzieren große Mengen, besonders für Mehl und Tierfutter.
- Asien: China und Indien sind ebenfalls große Produzenten, oft für den eigenen Bedarf.
- Australien und Russland: Ebenfalls wichtige Exportländer, also Länder, die Weizen an andere verkaufen.
Man kann sich das wie einen großen Weltmarkt vorstellen: Manche Regionen produzieren sehr viel Weizen und versenden ihn in andere Länder, die weniger produzieren.
Welche Sorten von Weizen gibt es?
Es gibt verschiedene Weizenarten, die sich in Geschmack, Verwendung und Wuchs unterscheiden. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:
- Weichweizen (Common Wheat): Der am häufigsten angebaute Weizen. Er wird meist zu Mehl für Brot, Kuchen und Kekse gemahlen.
- Hartweizen (Durum): Hat mehr Eiweiß und wird oft zu Nudeln (Pasta) oder zu Grieß verarbeitet. Durum ist gelblicher und fühlt sich etwas härter an.
- Dinkel (Spelt): Eine alte Weizenart, die nussig schmeckt. Manche Leute vertragen ihn besser, aber er enthält trotzdem Gluten.
- Urgetreide (Einkorn, Emmer): Sehr alte Sorten, die früher genutzt wurden. Sie sind seltener, aber gerade beliebt geworden, weil sie als „traditionell“ oder „gesund“ gelten.
Welche Formen von Weizen gibt es im Laden?
- Vollkornmehl: Hier ist das ganze Korn gemahlen — Schale, Keim und Inneres. Das ist ballaststoffreich und dunkler.
- Weißes Mehl: Die äußere Schale wird entfernt, das Mehl ist heller und feiner. In Deutschland gibt es Zahlen wie Typ 405 oder Typ 550 — das sind nur Hinweise, wie „hell“ oder „vollständig“ das Mehl ist. Eine niedrigere Zahl bedeutet meist weißeres Mehl.
- Grieß und Semolina: Gröbere Teile des Korns, oft für Pasta oder Grütze verwendet.
- Bulgur und geschroteter Weizen: Vorgekochter und getrockneter Weizen, der schnell zu Salaten oder als Beilage wird.
Wie leicht ist Weizen zu bekommen?
Weizen ist sehr gut verfügbar: In Supermärkten, auf Bauernmärkten und bei Bäckereien findest du viele Varianten — von günstigen Standardmehlen bis zu teuren Bio- oder Spezialsorten. Manchmal hängt die Verfügbarkeit von der Ernte ab: Nach schlechten Wetterjahren kann es weniger geben, und Preise können steigen. Außerdem gibt es inzwischen mehr Auswahl an alten Sorten und biologisch angebautem Weizen, weil viele Menschen gesündere oder traditionellere Lebensmittel möchten.
Zusammengefasst: Weizen wächst auf der ganzen Welt, es gibt ihn in vielen Sorten — von modernem Weichweizen bis zu alten Getreiden — und in verschiedenen Formen wie Mehl, Grieß oder Bulgur. Dadurch ist er für fast jeden Geschmack und jede Küche leicht zu finden.