Verfügbarkeit und Typen von Vollkornreis
Vollkornreis ist Reis, bei dem das ganze Reiskorn erhalten bleibt – also die äußere Schale, der Mehlkörper und der Keim. Das macht ihn nahrhafter als weißen Reis. Viele Menschen mögen ihn, weil er mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthält. Hier erkläre ich, wo Vollkornreis herkommt, in welchen Regionen er angebaut wird und welche Sorten es gibt, so dass es auch ein 12‑jähriges Kind gut verstehen kann.
Herkunft und Anbaugebiete
Reis wächst vor allem in warmen und feuchten Gegenden. Das sind zum Beispiel Teile von Asien, Afrika, Lateinamerika und auch bestimmte Regionen in Europa und den USA.
Stell dir Reisfelder wie große grüne Teppiche vor, die oft überschwemmt sind – das sind die so genannten Reisfelder. Einige Reissorten wachsen in überfluteten Feldern (das hilft gegen Unkraut), andere gedeihen auf trockenem Boden.
Stell dir Reisfelder wie große grüne Teppiche vor, die oft überschwemmt sind – das sind die so genannten Reisfelder. Einige Reissorten wachsen in überfluteten Feldern (das hilft gegen Unkraut), andere gedeihen auf trockenem Boden.
Wichtige Länder, die viel Reis produzieren, sind:
- China und Indien – die beiden großen Reisproduzenten der Welt.
- Thailand und Vietnam – bekannt für aromatische Sorten.
- Spanien und Italien – in Europa angebaute Sorten, oft für besondere Gerichte wie Paella oder Risotto.
- USA und Brasilien – bauen ebenfalls verschiedene Reissorten an.
Erhältliche Sorten und Varianten
Es gibt viele Arten von Vollkornreis. Man kann sie nach Form, Geschmack und Farbe unterscheiden. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:
- Langkorn-Vollkornreis – hat lange, dünne Körner. Nach dem Kochen bleibt er locker und klebt nicht so sehr. Ein Beispiel ist der Vollkorn-Basmati, der leicht nussig riecht.
- Mittelkorn-Vollkornreis – Körner sind etwas kürzer und runder. Er ist etwas weicher und kann ein bisschen kleben, eignet sich gut für viele Alltagsgerichte.
- Rundkorn-Vollkornreis – kurze, runde Körner, die nach dem Kochen eher klebrig werden. Er ist gut für Gerichte, bei denen der Reis zusammenhält, zum Beispiel für Sushi (dort wird oft weißer Rundkornreis genutzt).
- Vollkorn-Basmati – aromatisch, lange Körner, die nach dem Kochen schön auseinanderfallen. Viele mögen den feinen Duft.
- Vollkorn-Jasminreis – ebenfalls duftend, etwas klebriger als Basmati, aus Südostasien.
- Roter und schwarzer Vollkornreis – hier ist die Schale dunkler, wodurch sie besonders viele Nährstoffe und ein leicht nussiges Aroma hat. Sie sehen optisch schön aus und können einem Gericht Farbe geben.
- Vollkornparboiled-Reis – dieser Reis wurde kurz mit Hitze und Wasser behandelt, bevor die äußere Schale entfernt wird. Dadurch bleiben manche Nährstoffe erhalten und er klebt weniger beim Kochen. Wenn auf der Packung „parboiled“ steht, ist das gemeint.
Wie man Vollkornreis im Laden findet
Im Supermarkt steht Vollkornreis oft bei den anderen Reis-Sorten. Auf der Verpackung siehst du Wörter wie „Vollkorn“, „brown rice“ (englisch) oder „brauner Reis“. Manchmal sind verschiedene Sorten dabei: langkörnig, rundkörnig, duftend oder farbig. Wenn du nach gesundem Reis suchst, wähle die Verpackung mit „Vollkorn“ oder sieh dir die Zutatenliste an – dort steht meist nur „Vollkornreis“.
Vollkornreis ist in vielen Supermärkten, Bio-Läden und online erhältlich. Je nachdem, welche Sorte du willst, kann der Preis etwas höher sein als bei weißem Reis, weil Vollkornreis mehr Arbeit bei der Ernte und Lagerung braucht.
Zusammengefasst: Vollkornreis kommt aus vielen Teilen der Welt, ist in vielen Sorten erhältlich und unterscheidet sich durch Form, Farbe und Geschmack. Er ist gesund und bringt Abwechslung auf den Teller – egal ob locker, klebrig, duftend oder bunt.