Verfügbarkeit und Typen von Sonnenblumenkernen
Sonnenblumenkerne stammen ursprünglich aus Nordamerika. Dort haben Menschen schon vor vielen hundert Jahren Sonnenblumen angebaut. Heute wachsen Sonnenblumen fast überall auf der Welt. Große Anbaugebiete sind zum Beispiel Russland, die Ukraine, Argentinien, die Türkei, die USA und China. Man kann sich das so vorstellen: Sonnenblumen sind wie Reis oder Weizen – sie fühlen sich in sehr vielen Ländern wohl und werden dort geerntet.
Auch wenn die Pflanzen im Sommer blühen, sind Sonnenblumenkerne das ganze Jahr über im Laden zu finden. Das liegt daran, dass die Kerne nach der Ernte getrocknet und gelagert werden. Du findest sie deshalb im Supermarkt, in Bioläden, in Reformhäusern, auf Wochenmärkten und sogar im Internet. Manche Leute kaufen sie in Großpackungen oder aus den Losetheken, andere lieber in kleinen Tüten.
Wichtige Arten und Varianten
Sonnenblumenkerne gibt es in verschiedenen Sorten, die man nach ihrem Aussehen, ihrer Verwendung oder Verarbeitung unterscheidet. Hier eine einfache Übersicht:
- Ölsaaten (Ölsorten): Diese Kerne sind meist kleiner und haben eine dunkle, oft einfarbige Schale. Sie werden vor allem zur Herstellung von Sonnenblumenöl verwendet. Man nennt sie auch Ölsaaten, weil aus ihnen viel Öl gepresst wird.
- Speisesorten / Snack-Sorten (Konfektionssaat): Diese sind oft größer und haben gestreifte oder gemusterte Schalen. Sie sind ideal zum Knabbern, Backen oder als Topping für Salate.
- Geschälte Kerne (Kerne oder „Hülsen entfernt“): Hier wurde die harte Schale entfernt und man kauft nur den weichen Kern. Diese eignen sich gut zum Backen, Müsli oder für Kinder, weil man nicht erst die Schale knacken muss.
- Ganze Kerne mit Schale: Diese kennt man als Sonnenblumenkerne zum Knabbern. Man kann die Schale mit den Zähnen öffnen – viele finden das wie Nüsse knacken spannend.
- Geröstet, gesalzen oder gewürzt: Wie Chips gibt es auch Sonnenblumenkerne roh oder schon geröstet und mit Salz oder anderen Gewürzen. Das verändert den Geschmack und macht sie knuspriger.
- Bio und konventionell: Bio-Samen stammen von Pflanzen, die ohne bestimmte chemische Pestizide angebaut wurden. Das ist eine Option für Menschen, die auf ökologische Landwirtschaft achten.
- Saatgut: Manche Kerne sind zum Pflanzen gedacht. Diese unterscheiden sich oft von den Essenssorten und sollten nicht einfach als Snack gegessen werden.
Man kann sich die verschiedenen Sorten wie Kleidungsstücke vorstellen: Manche Kerne sind wie robuste Stiefel (für Öl und Industrie), andere sind wie feine Turnschuhe (zum Snacken), und wieder andere sind wie Handschuhe ohne Finger (geschält), damit man leichter damit arbeiten kann. Egal welche Variante: Achte beim Kaufen auf die Verpackung – da steht oft, ob die Kerne geröstet, gesalzen, bio oder zum Pflanzen sind.
Zum Schluss: Sonnenblumenkerne sind leicht zu bekommen und es gibt viele Arten für unterschiedliche Zwecke. Ob als Snack, als Zutat beim Backen oder als Ölquelle – fast jeder findet eine Sorte, die passt.