Verfügbarkeit und Typen von Schweinefett
Schweinefett ist eine Zutat, die in vielen Küchen weltweit verwendet wird. Wenn man über Verfügbarkeit spricht, meint man, wo man Schweinefett bekommen kann und wie leicht es zu finden ist. Schweinefett ist in Metzgereien, gut sortierten Supermärkten und auf Wochenmärkten erhältlich. Es kann auch online bestellt werden, zum Beispiel als Schmalz (das ist bereits gereinigtes und oft gewürztes Schweinefett) oder als Rückenspeck und Bauchspeck, aus denen man Fett daraus schmelzen kann. In Regionen, in denen viele Schweine gehalten werden, ist Schweinefett besonders leicht zu bekommen – das sind oft ländliche Gegenden in Europa, Nordamerika und Teilen Asiens. In Städten ist es etwas seltener, aber trotzdem in Geschäften zu finden, die traditionelle oder regionale Produkte verkaufen.
Herkunft
Schweinefett stammt, wie der Name sagt, von Schweinen. Schweine werden auf Bauernhöfen gehalten, und je nachdem, wie und wo sie aufgezogen werden, kann das Fett unterschiedlich schmecken und aussehen. Man unterscheidet oft zwischen Fett von Schweinen, die auf einem Bauernhof mit viel Auslauf leben (freier Auslauf) und solchen aus intensiverer Haltung. Wenn Schweine draußen grasen und eine vielfältigere Nahrung haben, kann ihr Fett etwas anders schmecken – ähnlich wie man den Unterschied schmeckt, wenn man Eier von glücklichen Hühnern probiert. Außerdem kann das Futter, das den Schweinen gegeben wird (Mais, Gras, spezielle Futtermischungen), das Fett in Farbe und Geschmack beeinflussen.
Erhältliche Sorten und Varianten
- Rohes Schweinefett: Das ist direkt vom Tier, noch nicht verarbeitet. Es kann als Speck (Bauchspeck) oder Rückenspeck verkauft werden. Man kann es zu Hause schmelzen, um Schmalz herzustellen.
- Schmalz: Schmalz ist geschmolzenes und oft gefiltertes Schweinefett, das beim Abkühlen wieder fest wird. Es ist praktisch, weil es schon bereit zum Kochen oder Brotaufstrich ist. Manchmal ist Schmalz mit Zwiebeln, Äpfeln oder Gewürzen verfeinert.
- Speck in Scheiben: Geschnittener Bauchspeck oder Frühstücksspeck enthält ebenfalls Fett. Beim Braten schmilzt ein Teil davon und verleiht dem Essen Geschmack und Saftigkeit.
- Rückenspeck (Backfat): Dieser Fettanteil sitzt entlang des Rückens des Schweins. Er ist oft fester und wird in der Küche verwendet, wenn man eine feinere Textur möchte, zum Beispiel beim Herstellen von Würsten oder Pasteten.
- Griebenschmalz: Das ist Schmalz, das beim Schmelzen von Speck oder Fettstücken entsteht und kleine knusprige Bestandteile (Grieben) enthält. Diese können auf Brot gestreut werden – ein bisschen wie knusprige Streusel.
Wie man sich das vorstellen kann
Stell dir vor, Schweinefett ist wie Butter, die von Tieren kommt: Beide sind feste Fette, die beim Erhitzen schmelzen und Speisen saftiger machen. Schweinefett hat aber seinen eigenen Geschmack — oft kräftig und herzhaft. Während Butter aus Milch hergestellt wird und häufig in süßen Backwaren verwendet wird, ist Schweinefett in herzhaften Gerichten und traditionellen Rezepten beliebt, weil es Aromen gut trägt und eine schöne Textur gibt.
Worauf achten beim Kauf
- Frische: Das Fett sollte frisch riechen, nicht ranzig.
- Herkunft: Wer Wert auf Tierwohl legt, kann nach Produkten aus Freilandhaltung oder von Bauernhöfen mit transparenter Kennzeichnung suchen.
- Verpackung: Schmalz ist oft in Dosen oder Gläsern, rohes Fett in Papier oder Plastik verpackt.
Zusammengefasst: Schweinefett ist in vielen Formen und Qualitäten verfügbar – von rohem Rückenspeck über geräucherten Speck bis hin zu bereits zubereitetem Schmalz. Seine Herkunft (wie die Schweine gehalten wurden) beeinflusst Geschmack und Verfügbarkeit, und es lohnt sich, beim Kauf auf Frische und Herstellung zu achten, damit das Fett gut schmeckt und sicher ist.