Verfügbarkeit und Typen
Die Sauce Hollandaise ist eine warme, buttrige Sauce, die man vor allem zu Gemüse wie Spargel, zu Fisch oder zu Eiern mag. Obwohl die Sauce selbst nicht „wächst“, ergeben sich ihre Verfügbarkeit und Arten aus den Zutaten (Eier, Butter, Zitrone) und aus der Art, wie sie zubereitet oder verkauft wird. Man findet Hollandaise fast überall: in Restaurants, im Supermarkt als Fertigprodukt oder als einfache Mischung zum Anrühren zu Hause.
Ursprung und Regionen
Die Hollandaise stammt aus der europäischen Küche, besonders aus Frankreich, obwohl ihr Name „hollandaise“ (niederländisch) klingt. Köche im 17.–19. Jahrhundert gaben ihr diesen Namen. Weil die Hauptzutaten Butter, Eier und Zitrone sind, hängen die „Anbaugebiete“ davon ab, wo diese Lebensmittel produziert werden:
- Butter: kommt oft aus Milchbaugebieten in Europa (z. B. Frankreich, Deutschland, Irland) oder Nordamerika.
- Eier: werden lokal produziert; fast jedes Land mit Landwirtschaft liefert Eier.
- Zitronen: wachsen eher in warmen Regionen wie dem Mittelmeer (Spanien, Italien) oder Kalifornien.
In Ländern mit starker Spargel‑Tradition (z. B. Deutschland, Österreich) ist Hollandaise besonders in der Spargel‑Saison sehr häufig in Restaurants und Supermärkten zu finden.
Erhältliche Sorten und Varianten
Es gibt mehrere einfache Arten von Hollandaise, damit jeder Geschmack und jede Situation abgedeckt wird:
- Klassische Hollandaise: Aus Eigelb, geschmolzener Butter und Zitronensaft. Diese ist sehr cremig und lecker, aber sollte warm serviert werden.
- Mousseline (oder Crème Mousseline): Wie Hollandaise, aber mit geschlagener Sahne oder Creme, dadurch noch leichter und luftiger.
- Béarnaise: Eine Verwandte der Hollandaise, die zusätzlich mit Estragon und Schalotten würziger schmeckt; oft zu Steak serviert.
- Fertigsaucen: Im Glas oder als Tütchen im Supermarkt. Sie sind länger haltbar und schnell zuzubereiten, aber schmecken etwas anders als frisch zubereitete Hollandaise.
- Pulver und Mischungen: Trockenmischungen, die mit Wasser oder Milch angerührt werden — praktisch, wenn man wenig Zeit hat.
- Leichte/Light‑Versionen: Mit Joghurt oder weniger Butter, für Menschen, die weniger Fett essen möchten.
- Vegane Alternativen: Ohne Eier oder Butter; man nutzt pflanzliche „Butter“, Sojajoghurt, oder Kichererbsenwasser (Aquafaba). Sie schmecken anders, sind aber für Veganer geeignet.
- Kreative Varianten: Mit Kräutern, Knoblauch, geräuchertem Geschmack oder Trüffel – diese Versionen werden in Restaurants angeboten, um besondere Gerichte zu verfeinern.
Ein einfaches Bild: Stell dir vor, Hollandaise ist wie eine Verbindung aus Öl (Butter) und Wasser (Wasser im Eigelb). Normalerweise trennen sich Öl und Wasser, aber das Eigelb wirkt wie ein Kleber, der alles zusammenhält. Weil rohe Eier verwendet werden, nutzen viele Fertigprodukte pasteurisierte Eier (das bedeutet, die Eier wurden kurz erwärmt, um Keime zu reduzieren), damit die Sauce sicherer ist. Insgesamt ist Hollandaise also sehr vielseitig: klassisch oder modern, frisch zubereitet oder als praktisches Fertigprodukt — für jeden Geschmack gibt es die passende Variante.