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Rotweincreme

Dessertcreme auf Basis von Rotwein, Zucker und Milchprodukten

Wiki zu Rotweincreme Nutri-Score D Vegan Nein Glutenfrei Ja Laktosefrei Nein Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
180 kcal 4.0 % Protein 20.0 % Kohlenhydrate 8.0 % Fett

Einführung

Schale mit Rotweincreme als Dessert
Ich erinnere mich noch gut an den ersten Abend, an dem ich Rotweincreme probierte: Es war auf einer kleinen Familienfeier, und jemand stellte unerwartet diese samtige, tiefrote Schale auf den Tisch. Der Duft – fruchtig, mit einer Spur Vanille und einem Hauch Wein – zog mich sofort an, und bevor ich es mir versah, hatte ich schon zwei Löffel geleert. Seitdem ist Rotweincreme für mich eine dieser Zutaten, die sowohl heimelig als auch ein wenig extravagant wirkt.

Rotweincreme ist im Kern eine nach Wein schmeckende, oft süße Creme, die in der feinen Küche als Dessert, Topping oder aromatisches Element Verwendung findet. Typische Grundzutaten sind Rotwein, Zucker, Eigelb oder Sahne sowie Geliermittel wie Stärke oder Gelatine. Ich habe sie in verschiedenen Varianten kennengelernt: als zarte Panna-cotta-ähnliche Masse, als luftige Mousse oder als intensiver Frucht-Gelee, der Schokoladendesserts oder Käseplatten ergänzt.

Was mich an Rotweincreme fasziniert, ist die Balance zwischen Säure, Süße und Körper. Ein kräftiger, tanninreicher Wein gibt Tiefe, während ein fruchtiger, leichterer Jahrgang helle Noten beisteuert. Ein Kollege von mir schwört auf die Kombination mit dunkler Schokolade; ich dagegen liebe die Gegenüberstellung zu frischen Beeren oder einem cremigen Ziegenkäse. Rotweincreme kann elegant, aber auch rustikal wirken – je nachdem, ob man sie seidig passiert oder bewusst mit Fruchtstücken belässt.

  • Verwendung: Desserts, Tortenfüllungen, Saucen für dunkle Schokolade, Begleitung zu Käse.
  • Texturen: Mousse-artig, puddinghaft, gelartig oder als Sauce.
  • Tipps: Wein vor dem Einrühren einkochen, um die Aromen zu konzentrieren; Gelatine sparsam dosieren; Zucker an die Säure des Weins anpassen.
Ich habe außerdem gelernt, dass die beste Rotweincreme oft Zeit braucht: Ruhe im Kühlschrank lässt die Aromen sich setzen und die Textur harmonisieren. Beim ersten Versuch zu Hause dachte ich, mehr Gelatine beschleunige alles – das Ergebnis war leider zu fest. Seitdem gehe ich mit Geduld und weniger Geliermittel vor und füge lieber später noch einen Spritzer Wein als Korrektur hinzu. Rotweincreme ist für mich ein sinnlicher kleiner Luxus, der einfache Desserts erheblich aufwertet und mit seiner Vielseitigkeit immer wieder überrascht.

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen

Was ist Rotweincreme und woher kommt sie?
Rotweincreme ist eine weiche, oft leicht süße Zutat, die aus Rotwein, Zucker und einer bindenden Zutat wie Sahne, Puddingpulver oder Gelatine hergestellt werden kann. Man kann sie sich vorstellen wie eine Marmelade, aber statt Früchten schmeckt sie nach Rotwein. Die Idee, Wein zu verarbeiten und zu verfeinern, stammt aus Regionen, in denen Wein schon lange wichtig ist, zum Beispiel aus Teilen Europas wie Frankreich, Italien und Deutschland. Dort haben Menschen schon immer mit Wein gekocht und ihn zu Saucen, Gelees oder Cremes verarbeitet.

Anbaugebiete und Herkunft des Rotweins
Die wichtigste Grundlage der Rotweincreme ist natürlich der Rotwein. Rotwein wird in vielen Teilen der Welt angebaut. Bekannte Regionen sind zum Beispiel:

  • Frankreich – Regionen wie Bordeaux oder Burgund sind berühmt für Rotwein.
  • Italien – zum Beispiel Toskana oder Piemont, wo sehr aromatische Rotweine wachsen.
  • Spanien – Regionen wie Rioja liefern kräftige Rotweine.
  • Deutschland – besonders im Süden gibt es Rotweine, die mild und fruchtig sind.
  • Neue Welt – Länder wie Australien, Chile oder die USA produzieren ebenfalls viel Rotwein.
Je nachdem, aus welcher Weinregion der verwendete Rotwein stammt, verändert sich auch der Geschmack der Rotweincreme. Ein französischer Rotwein kann eher würzig sein, ein italienischer vielleicht fruchtiger.

Erhältliche Sorten und Varianten
Rotweincreme gibt es in verschiedenen Formen, ähnlich wie es verschiedene Eissorten gibt. Hier sind die wichtigsten Typen:

  • Fertige Gläser aus dem Supermarkt – Manchmal findet man Rotweincreme fertig abgefüllt. Diese ist praktisch, weil sie sofort verwendbar ist, zum Beispiel als Brotaufstrich oder Dessertzutat.
  • Hausgemachte Rotweincreme – Viele Menschen machen sie selbst, weil sie den Geschmack genau anpassen möchten. Man kann mehr Zucker, mehr Sahne oder einen bestimmten Wein verwenden.
  • Alkoholfreie Varianten – Für Kinder oder Menschen, die keinen Alkohol möchten, gibt es Cremes, bei denen der Wein durch Traubensaft oder entalkoholisierte Weine ersetzt wird. Der Geschmack nähert sich dem Original, aber ohne Rauscheffekt.
  • Verfeinerte Feinkostvarianten – In Feinkostläden kann man besondere Sorten finden, die mit Schokolade, Vanille, Zimt oder Früchten kombiniert sind. Diese sind häufig intensiver im Geschmack.
  • Vegane Varianten – Statt Sahne wird pflanzliche Milch oder Stärke genutzt, damit auch Veganer die Creme essen können.
Wie leicht ist Rotweincreme zu bekommen?
In größeren Supermärkten, Feinkostläden oder online ist Rotweincreme oft erhältlich, besonders in Regionen mit vielen Weinprodukten. Die einfachste Version für zu Hause ist, Rotwein mit etwas Zucker und einer Creme- oder Gelier-Zutat zu kurz einkochen zu lassen. Für Kinder oder Leute, die Alkohol meiden, gibt es die Traubensaft-Alternativen in manchen Läden oder ganz einfach als selbstgemachte Mischung.

Einfacher Vergleich
Stell dir Rotweincreme wie Schokoladenaufstrich vor, nur dass sie statt Kakao nach Wein schmeckt. Manche Sorten sind wie milde Schokolade, andere wie ein kräftiger Frühstücksbrotaufstrich mit Pfiff. So weißt du schnell, ob du eine milde oder eine starke Variante willst.

Zusammengefasst: Rotweincreme gibt es in vielen Varianten — vom einfachen Supermarktglas bis zur selbstgemachten Spezialität. Der Geschmack hängt stark vom verwendeten Wein und zusätzlichen Zutaten ab. Für Kinder oder Leute ohne Alkoholwunsch sind Traubensaft- oder entalkoholisierte Versionen eine gute Alternative, und in Feinkostläden findest du oft ausgefallenere Geschmackskombinationen.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Kalorien je 100 180
Protein je 100 4.0
Kohlenhydrate je 100 20.0
Zucker je 100 18.0
Fett je 100 8.0
Gesättigte Fette je 100 5.0
Einfach ungesättigte Fette 2.0
Mehrfach ungesättigte Fette 0.5
Ballaststoffe je 100 0.2
Vitamin C (mg) je 100 0.0
Vitamin D (IE) je 100 0.0
Kalzium (mg) je 100 90.0
Eisen (mg) je 100 0.3
Nutri-Score D
CO₂-Footprint 1.6
Herkunft Je nach verwendeten Zutaten, typischerweise Europa
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Nein
Nussfrei Ja
Vegan Nein
Bemerkung Typische Rezeptur aus Rotwein, Zucker, Eigelb oder Puddingpulver, Milch bzw. Sahne; Alkoholgehalt abhängig von der Zubereitung.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Rotweincreme bezeichnet eine kulinarische Zutat oder Dessertzubereitung, die Rotwein als geschmacksgebende Komponente mit einer fetthaltigen Cremebasis verbindet. Typischerweise besteht Rotweincreme aus reduzierten Rotwein- oder Weinredukten, Zucker oder anderen Süßungsmitteln sowie einer Bindematrix aus Sahne, Mascarpone, Eigelb, Gelatine oder Stärke. Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Rezeptur und gewünschter Konsistenz, von streichfähigen Aufstrichen bis zu luftig geleichten Mousse-Formen.

Chemische Zusammensetzung und Inhaltsstoffe
Rotweincreme enthält die für Rotwein typischen organischen Verbindungen wie Ethanol, organische Säuren (z. B. Weinsäure, Äpfelsäure), Phenolverbindungen (insbesondere Anthocyane und Tannine) sowie Aromastoffe (Alkoholische Ester, Terpene und weitere flüchtige Verbindungen). Hinzu kommen die Milch- und Eiproduktelemente der Cremebasis: Triglyceride und freie Fettsäuren aus Sahne oder Mascarpone, Proteine (Albumine, Caseine) und Lecithin-artige Phospholipide. Bei Verwendung von Gelatine treten kollagene Peptide auf, bei stärkegebundenen Zubereitungen Amylose und Amylopektin.

Nährwerte
Die energiereiche Zusammensetzung ergibt eine hohe Kaloriendichte, primär aus Fett und Zucker. Typische Nährwerte pro 100 g liegen je nach Rezept zwischen 250 und 450 kcal. Makronährstoffverteilung (Beispiele): Fett 15–40 g, davon gesättigte Fettsäuren anteilig; Kohlenhydrate 15–35 g, davon Zuckeranteil abhängig vom zugesetzten Süßstoff; Protein 3–8 g. Der Alkoholgehalt variiert und ist meist reduziert, jedoch nicht vollständig enthaltener Restalkohol möglich, sofern keine vollständige Erhitzung oder Alkoholverdampfung stattgefunden hat.

Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden
Die Produktion umfasst mehrere technische Schritte:

  • Reduktion des Rotweins: Rotwein wird auf dem Herd oder im Vakuum reduziert, um Wasser zu verdampfen und Aromen sowie Phenole zu konzentrie­ren. Säurebalance und Süße werden durch Zugabe von Zucker oder Sirup angepasst.
  • Emulgierung und Strukturierung: Die Weinreduktion wird mit der Cremebasis kombiniert. Emulgatoren (z. B. Eigelb, Lecithin) stabilisieren Fett-Wasser-Dispersionen, während Geliermittel wie Gelatine oder modifizierte Stärke zur Festigung beitragen.
  • Temperaturführung: Temperaturkontrolle ist wichtig, um Ausflockung von Proteinen zu vermeiden und den Alkoholanteil gezielt zu reduzieren. Pasteurisationsschritte können zur mikrobiellen Stabilisierung angewandt werden.
  • Homogenisierung und Reifung: Industrielle Herstellungsverfahren nutzen Homogenisatoren, um eine feine Textur zu erzielen; eine Ruhezeit erlaubt Aromaverbindung und Texturentwicklung.
Sensory- und physikalische Eigenschaften
Die Textur reicht von samtig-cremig bis luftig-schaumig. Die Farbe variiert je nach Rotweinzusatz von rosa-violett bis bräunlich. Viskosität und Stabilität hängen von Fettgehalt, Emulgator- und Geliermittelkonzentration ab. Die Phenole des Weins beeinflussen Mundgefühl (Adstringenz) und oxidative Stabilität.

Gesundheitliche Aspekte
Rotweincreme enthält sowohl potenziell vorteilhafte und unerwünschte Komponenten. Polyphenole aus Rotwein werden mit antioxidativen Effekten assoziiert, jedoch sind ihre positiven Wirkungen in einem stark zucker- und fetthaltigen Medium weniger relevant. Der hohe Energiegehalt kann bei regelmäßigem Verzehr zur Gewichtszunahme beitragen. Restalkohol kann für empfindliche Personen, Schwangere oder Personen unter Medikamenteneinfluss relevant sein. Milch- oder Ei-basierte Zubereitungen bergen ein Allergie- und Lebensmittelkontaminationsrisiko, sofern nicht hygienisch und thermisch ausreichend behandelt.

Haltbarkeit und Lagerung
Die mikrobiologische Stabilität hängt von Wasseraktivität, Zuckergehalt, Alkoholrest und Pasteurisation ab. Ohne Konservierungsmaßnahmen sind gekühlte Rotweincremes begrenzt haltbar (Tage bis einige Wochen). Konservierungsstoffe, Säurekorrekturen und aseptische Abfüllung verlängern die Haltbarkeit im gewerblichen Maßstab.

Zusammenfassend ist Rotweincreme ein vielseitiges Produkt, das sensorische Eigenschaften des Rotweins mit cremiger Textur kombiniert; seine technische Herstellung erfordert kontrollierte Reduktion, Emulgierung und Temperaturführung, während ernährungsphysi­sche und mikrobiologische Gesichtspunkte bei Rezeptur und Lagerung berücksichtigt werden müssen. Die Auswahl der Weinbasis, Zucker- und Geliermittel bestimmt maßgeblich Geschmack, Textur, Stabilität und gesundheitliche Auswirkungen.

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