Verfügbarkeit und Typen von Rosmarin
Rosmarin ist ein immergrüner Strauch, den viele Menschen in Gärten, auf Balkonen oder in der Küche haben. Ursprünglich kommt er aus dem Mittelmeerraum, also aus Ländern wie Spanien, Italien und Griechenland. Dort wächst er an sonnigen, warmen Hängen und liebt trockenen Boden – man kann ihn sich wie eine kleine Pflanze vorstellen, die am liebsten in der Sonne liegt und nicht zu viel Wasser mag.
Heute wird Rosmarin an vielen Orten der Welt angebaut. In Europa wächst er nicht nur im Süden, sondern auch in wärmeren Regionen Deutschlands, Frankreichs und Portugal. Außerdem wird er in Nordafrika, Teilen Asiens und sogar in den USA kultiviert. Wenn du also Rosmarin im Laden siehst, könnte er aus verschiedenen Ländern stammen. Kleinere Pflanzen für den Balkon oder große Felder für die Ernte kommen oft aus unterschiedlichen Regionen, je nachdem, was gerade am besten wächst.
Es gibt nicht nur eine Art von Rosmarin. Wie bei Äpfeln oder Hunden gibt es verschiedene Sorten, die sich ein bisschen unterscheiden. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:
- Stechender Rosmarin (klassisch): Das ist der Rosmarin, den die meisten kennen. Er hat lange, feste Nadeln und einen starken, würzigen Duft. Er passt gut zu Fleisch, Kartoffeln und Brot.
- Bogenseitiger Rosmarin (buschiger): Diese Sorte wächst kompakter und breiter. Sie ist oft schön für Blumenbeete oder Kübel auf dem Balkon, weil sie nicht so hoch wird.
- Prostratus- oder kriechender Rosmarin (bodendecker): Diese Sorte wächst flach und breit, fast wie ein Teppich. Sie ist gut, um Hänge zu bedecken oder als Zierpflanze zwischen Steinen.
- Wüsten- oder aromatischer Rosmarin: Manche Sorten duften etwas anders – stärker nach Pinie oder Zitrus. Diese werden manchmal speziell für Aromatherapie oder für besondere Rezepte verwendet.
Neben diesen Sorten gibt es auch Rosmarin, der gezüchtet wurde, damit er härter gegen Kälte ist oder besonders schnell wächst. Solche Pflanzen sind praktisch, wenn man in einem Klima lebt, das nicht so warm ist wie das Mittelmeer.
Rosmarin ist in verschiedenen Formen im Handel erhältlich:
- Frische Zweige: Oft in Supermärkten oder auf Wochenmärkten zu finden. Sie sind ideal zum Kochen, weil das Aroma sehr intensiv ist. Frischer Rosmarin hält im Kühlschrank einige Tage, am besten in ein feuchtes Tuch gewickelt.
- Getrocknete Blätter: In Gläsern oder Beuteln verkauft. Sie sind praktisch, weil sie lange haltbar sind. Trocken ist das Aroma zwar etwas milder, aber immer noch gut zum Würzen.
- Gefrorener Rosmarin: Manchmal im Tiefkühlfach erhältlich, oft in Würfeln mit Öl. So bleibt der Geschmack gut erhalten und man kann kleine Portionen beim Kochen verwenden.
- Topfpflanzen: Junge Rosmarinpflanzen für Garten oder Balkon sind besonders beliebt. Wenn man sie gut pflegt, kann man immer wieder frische Zweige ernten.
Wenn du Rosmarin kaufst, kannst du auf kleine Hinweise achten: Blätter sollen frisch grün aussehen, nicht braun oder welk. Getrockneter Rosmarin sollte noch duften. Manchmal steht auch drauf, aus welchem Land die Pflanze kommt – das hilft, wenn du ein bestimmtes Aroma bevorzugst.
Zusammengefasst: Rosmarin kommt ursprünglich aus dem Mittelmeer, wird aber weltweit angebaut. Es gibt verschiedene Sorten, von hochwachsend bis kriechend, und du kannst ihn frisch, getrocknet, gefroren oder als Topfpflanze bekommen. So findest du für jeden Bedarf die passende Variante, ob für die Küche, den Balkon oder als hübsche Gartenpflanze.