Verfügbarkeit und Typen von Rhabarber
Rhabarber ist eine spannende Pflanze, die viele Menschen für Kompott, Kuchen oder Sirup verwenden. Obwohl er oft wie Obst wirkt, gehört Rhabarber botanisch zu den Gemüsesorten. Seine langen, saftigen Stiele sind essbar, die großen grünen Blätter dagegen nicht – sie enthalten zu viele natürliche Stoffe, die für uns ungesund sind. Damit du Rhabarber gut kennenlernen kannst, schauen wir uns an, wo er herkommt, wann es ihn zu kaufen gibt und welche Sorten und Varianten es gibt.
Herkunft: Wo kommt Rhabarber her?
Rhabarber stammt ursprünglich aus Regionen in Asien, vor allem aus Tibet und China. Dort wurde er schon vor langer Zeit als Heilpflanze genutzt. Im 18. und 19. Jahrhundert kam er nach Europa und verbreitete sich rasch, weil er robust ist und in kühlen Klimazonen gut wächst. Heute wird Rhabarber in vielen Ländern angebaut, zum Beispiel in Deutschland, den Niederlanden, Polen, Großbritannien und Teilen von Nordeuropa. Auch in Nordamerika ist er beliebt.
Verfügbarkeit: Wann gibt es frischen Rhabarber?
Rhabarber ist ein echtes Saison-Gemüse. Du bekommst ihn vor allem im Frühling und frühen Sommer. Die wichtigsten Zeitpunkte sind:
- Erste Ernte: meist ab April, je nach Wetter manchmal schon Ende März.
- Hochsaison: von April bis Juni ist die Auswahl am größten und die Qualität besonders gut.
- Ende der Saison: traditionell wird Rhabarber bis zum 24. Juni (Johannistag) geerntet. Danach gönnt man den Pflanzen eine Ruhephase, damit sie für das nächste Jahr Kraft sammeln.
Außerhalb der Saison findest du Rhabarber manchmal als Tiefkühlware oder in verarbeiteter Form, zum Beispiel als Kompott, Konfitüre oder Saft. Frischer