Verfügbarkeit und Typen
Die Passionsfrucht ist eine Frucht, die aus warmen Ländern stammt und heute an vielen Orten auf der Welt wächst. Ursprünglich kommt sie aus Südamerika, vor allem aus Gebieten wie Brasilien und dem nördlichen Teil Argentiniens. Von dort haben Menschen die Pflanze in andere warme oder gemäßigte Regionen gebracht, sodass man sie heute auch in Afrika, Asien, Australien, Neuseeland und Teilen Südeuropas findet.
Wo passt die Passionsfrucht hin? Die Passionsfrucht wächst an Kletterpflanzen, die man Ranken nennt. Diese Ranken mögen Sonne, Wärme und regelmäßig Wasser, aber nicht zu viel Frost. Darum findet man große Anbaugebiete in Ländern wie:
- Brasilien, Kolumbien, Peru, Ecuador – viele Sorten für Saft und Frischverzehr.
- Kenya, Südafrika – wichtige Lieferanten für den Export.
- Australien, Neuseeland, Hawaii – dort gibt es sowohl Früchte für den lokalen Markt als auch für den Export.
- Indien, Sri Lanka – werden regional genutzt und in Märkten angeboten.
Welche Typen gibt es? Es gibt mehrere Arten und Sorten von Passionsfrüchten. Die wichtigsten und am häufigsten gekauften sind:
- Purple Passionfruit (dunkelviolett): Kleinere Früchte mit dunkler Schale. Innen ist das Fruchtfleisch aromatisch und etwas säuerlich. Viele mögen den intensiven, leicht herben Geschmack.
- Yellow Passionfruit (gelb, auch Maracuja genannt): Größer als die violetten Früchte und sehr beliebt für Säfte, weil sie saftig und kräftig im Geschmack sind.
- Sweet Granadilla (orange bis gelb, rund): Diese Sorte ist süßer und oft auch ein bisschen fester. Sie wird manchmal als „Granadilla“ bezeichnet und eignet sich gut als Snack.
- Giant oder Banana Passionfruit: Es gibt sehr große Sorten und auch längliche, bananenähnliche Früchte. Diese sind seltener im Supermarkt, eher auf speziellen Märkten zu finden.
Wie bekommt man Passionsfrucht im Laden? Du findest Passionsfrüchte frisch in Supermärkten, auf Märkten und manchmal in Hofläden. Weil viele Länder die Früchte exportieren, sind sie oft das ganze Jahr über verfügbar, besonders als Saft oder Fruchtmark. Frisch sind sie saisonal: in den Anbauregionen gibt es Hauptzeiten, in denen viel geerntet wird. Durch den weltweiten Handel kannst du aber meist das ganze Jahr etwas kaufen.
Welche Formen gibt es noch? Neben frischen Früchten werden Passionsfrüchte als:
- Püree oder Fruchtmark (in Gläsern oder Beuteln),
- Saft und Konzentrate,
- Gefrorene Pulpes (gut für Smoothies oder Kuchen),
- Marmeladen und Desserts angeboten.
Tipp zum Erkennen: Eine reife violette Passionsfrucht fühlt sich oft leicht runzelig an; das ist gut. Eine reife gelbe Frucht ist leuchtend gelb und fühlt sich etwas weich an, wenn man sie drückt. Fruchtfleisch ist innen geleeartig mit vielen essbaren Kernen — so ähnlich wie ein sehr saftiger Wackelpudding mit kleinen Samen.
Zusammengefasst: Passionsfrucht kommt aus Südamerika, wächst heute in vielen warmen Ländern, und es gibt verschiedene Arten wie die violette, die gelbe und die süße Granadilla. Du kannst sie frisch kaufen oder als Saft und Püree das ganze Jahr über verwenden.