Verfügbarkeit und Typen von Orangensaft
Orangensaft kommt aus Orangen, die in vielen Ländern der Welt wachsen. Die größten Produzenten sind Brasilien, gefolgt von Ländern wie den USA (vor allem Florida und Kalifornien), Spanien, Mexiko, Südafrika und Ägypten. Man findet Orangensaft das ganze Jahr über im Supermarkt, weil Orangen in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten reif sind und Saft außerdem haltbar gemacht werden kann. Das ist so ähnlich, wie wenn du im Sommer Erdbeeren im Garten hast, aber trotzdem im Winter Erdbeermarmelade aus dem Glas essen kannst.
Wichtige Orangen‑Sorten
- Navel – Diese Orangen sind oft süß und werden gern frisch gegessen. Sie haben eine kleine "Nabel"-Vertiefung am Ende.
- Valencia – Viele Säfte werden aus Valencia-Orangen gemacht, weil sie saftig sind und gut schmecken, wenn man sie presst.
- Blutorange (Blutorange) – Sie hat eine rote Farbe im Fruchtfleisch und einen etwas intensiveren Geschmack. Saft davon sieht oft rötlich aus.
- Bitterorange / Sevill – Diese ist sehr sauer und wird eher für Marmelade oder spezielle Getränke verwendet, weniger für normalen Saft.
- Mandarinen & Clementinen – Manchmal werden sie mit Orangen gemischt, dann schmeckt der Saft milder und süßer.
Typen und Varianten von Orangensaft
- Frisch gepresster Saft – Direkt aus der Frucht, oft auf dem Markt oder in Saftläden. Er schmeckt sehr frisch, hält sich aber nicht lange im Kühlschrank.
- Direktsaft (Nicht aus Konzentrat) – Wird frisch gepresst und gleich abgefüllt. Er ist dem frisch gepressten Saft sehr ähnlich.
- Saft aus Konzentrat – Hier wird Wasser aus dem Saft entfernt, sodass ein dickes Konzentrat übrig bleibt. Vor dem Verkauf wird Wasser wieder dazugegeben. Das spart Platz beim Transport. Du kannst dir Konzentrat wie Sirup vorstellen, dem man Wasser wieder hinzufügt.
- Kaltgepresst – Diese Säfte werden ohne viel Hitze hergestellt, damit Geschmack und Nährstoffe besser erhalten bleiben. Man sagt, sie schmecken "wie frisch".
- Pasteurisiert / haltbar gemacht – Der Saft wird kurz erhitzt, um Keime abzutöten. Das ist wie beim Erwärmen von Milch, damit sie länger sicher bleibt.
- UHT/steril abgepackt – Diese Säfte sind so behandelt, dass sie ungekühlt lange haltbar sind (in Kartons). Nach dem Öffnen müssen sie aber in den Kühlschrank.
- Mit oder ohne Fruchtfleisch (Pulp) – Manche mögen Stückchen im Saft (mit Pulp), andere lieber klaren Saft.
- Bio‑Saft – Hergestellt aus Orangen aus ökologischer Landwirtschaft, ohne bestimmte Pestizide.
- Verstärkte oder gemischte Säfte – Oft gibt es Varianten mit zusätzlichem Vitamin C, Kalzium oder als Mischung mit anderen Früchten wie Mango oder Ananas.
- Eingefrorenes Konzentrat – Praktisch für zu Hause, weil es lange hält und man genau die Menge mischen kann, die man braucht.
Orangensaft ist also in vielen Formen erhältlich: frisch, verarbeitet, mit verschiedenen Orangen und in unterschiedlichen Verpackungen wie Flaschen, Kartons oder kleinen Portionsbechern. Die Preise und die Verfügbarkeit hängen davon ab, welche Sorte verwendet wurde, aus welchem Land die Früchte stammen und ob der Saft frisch, bio oder aus Konzentrat ist. So findet jeder – ob Kind oder Erwachsener – den Saft, der ihm am besten schmeckt.