Verfügbarkeit und Typen von Milchreis
Milchreis ist eine Zutat und auch ein fertiges Gericht, das aus bestimmten Reissorten hergestellt wird. Seine Herkunft findet man dort, wo Reis schon lange angebaut wird: in Ländern mit warmem Klima und viel Wasser. Reis wächst vor allem in Asien — Länder wie China, Indien, Thailand und Vietnam sind große Produzenten. Aber Reis wird auch in Europa und Amerika angebaut, zum Beispiel in Spanien, Italien, Deutschland (vor allem in wärmeren Regionen) und in den USA.
Wenn man über die Verfügbarkeit von Milchreis spricht, meint man zwei Dinge: erstens die Reissorten, die man für Milchreis benutzt, und zweitens die fertigen Packungen mit „Milchreis“ aus dem Supermarkt. Im Supermarkt findest du meist beides:
- Trockener Reis für Milchreis — das sind spezielle Rundkorn- oder Mittelkorn-Reissorten. Sie sind in der Regel in der Reis-Abteilung zu finden.
- Fertiger Milchreis — das sind schon gekochte und oft gezuckerte Produkte im Kühlregal oder in Konservendosen und -bechern. Diese sind schnell bereit zum Essen.
Es gibt verschiedene Reissorten, die sich für Milchreis eignen. Wichtig ist, dass sie beim Kochen viel Stärke abgeben und dadurch schön cremig werden. Die bekanntesten Typen sind:
- Rundkornreis – die Körner sind klein und rund. Sie geben beim Kochen viel Stärke ab und werden schön weich. Das ist die klassische Wahl für Milchreis, weil das Ergebnis sehr cremig wird.
- Arborio – eine Sorte aus Italien, die oft für Risotto genutzt wird, sich aber auch gut für Milchreis eignet. Sie ist etwas größer als Rundkornreis und sehr stärkehaltig.
- Carnaroli – auch ein italienischer Reis, der ähnlich wie Arborio ist, aber noch bissfester bleibt. Manche mögen ihn, weil der Milchreis dadurch eine etwas festere Struktur bekommt.
- Mittelkornreis – liegt in Größe zwischen Rund- und Langkornreis. Manche Sorten eignen sich ebenfalls für Milchreis.
Neben diesen klassischen Reissorten gibt es auch Varianten und Alternativen:
- Vollkornreis – das ist Reis, bei dem die äußere Schale nicht entfernt wurde. Er ist gesünder, weil er mehr Ballaststoffe hat, aber er wird nicht so cremig wie Weißreis und braucht länger zum Kochen.
- Glutenfreie oder spezielle Bio-Sorten – viele Supermärkte haben Bio-Milchreis oder Reis aus ökologischem Anbau, also ohne bestimmte Chemikalien. „Glutenfrei“ steht oft auf Packungen, weil Reis von Natur aus kein Gluten enthält.
- Pseudo-Milchreis-Optionen – Menschen, die keinen Reis mögen oder keine Kohlenhydrate essen wollen, verwenden manchmal Hafer, Quinoa oder Buchweizen auf ähnliche Weise wie Milchreis. Diese Varianten schmecken anders, können aber genauso cremig zubereitet werden.
In vielen Ländern gibt es auch regionale Spezialitäten: In Skandinavien zum Beispiel wird Milchreis (auf Schwedisch „risgrynsgröt“) oft zu Weihnachten gegessen. In Asien verwendet man Reis dagegen als Grundnahrungsmittel für viele Gerichte, und dort sind andere Reissorten weit verbreitet.
Zusammengefasst: Du findest die passenden Reissorten für Milchreis in fast jedem Supermarkt, besonders als Rundkorn- oder Arborio-Reis. Fertigen Milchreis gibt es im Kühlregal oder als Konserven. Es gibt auch gesündere Vollkorn-Varianten, Bio-Sorten und kreative Alternativen wie Hafer- oder Quinoamilchreis. So kann jeder je nach Geschmack, Zeit und Vorliebe die passende Variante wählen.