Verfügbarkeit und Typen
Maracujasaft kommt von der Passionsfrucht, die viele Menschen auch Maracuja nennen. Die Maracuja wächst vor allem in warmen Regionen. Wichtige Herkunftsländer sind Brasilien, Kolumbien und Peru in Südamerika. Aber auch in Zentralamerika (zum Beispiel Ecuador), Afrika (zum Beispiel Kenia) und in Teilen von Asien und Australien wird sie angebaut. Vergleichbar ist das mit Bananen oder Orangen: Sie wachsen nicht überall, sondern da, wo das Klima warm und meist feucht ist.
Wenn du Maracujasaft suchst, findest du ihn an verschiedenen Orten:
- im Supermarkt bei Säften,
- im Kühlregal als frischen Saft,
- im Tiefkühlfach als Fruchtpüree,
- im Getränkesortiment als Mischgetränk oder Limonade,
- in Reformhäusern oder Bio-Läden als Bio-Variante,
- online bei Spezialhändlern oder direkt von Produzenten.
Unterschiedliche Sorten von Maracujasaft
- 100% reiner Maracujasaft: Das ist Saft, der ausschließlich aus der Maracuja hergestellt wurde. Er kann intensiv säuerlich und sehr aromatisch schmecken.
- Saft aus Konzentrat: Hierbei wird Wasser aus dem Saft entfernt, so dass nur noch ein dickerer, süßer "Sirup" übrig bleibt. Vor dem Verkauf wird wieder Wasser hinzugefügt. Das ist wie wenn du Limonade-Konzentrat zu Hause mit Wasser anmachst.
- Nektar: Nektar ist verdünnter Saft, oft mit Zucker oder Süßstoff. Er schmeckt milder und ist günstiger. Für Kinder ist er manchmal angenehmer, weil er nicht so sauer ist.
- Maracuja-Püree oder Fruchtmark: Dabei sind oft noch kleine Kerne drin. Das ist sehr praktisch, wenn man den Saft in Kuchen oder Desserts verwenden will.
- Passierte Varianten: Bei diesen Produkten wurden die Kerne entfernt. Sie sind glatter und eignen sich gut für Getränke und feine Saucen.
- Gefrorenes Püree: Praktisch, wenn man den Saft nicht frisch bekommen kann – auftauen und verwenden.
Unterschiedliche Fruchttypen
Es gibt verschiedene Maracuja-Arten, die den Saft unterschiedlich schmecken und aussehen lassen. Die bekanntesten sind die gelbe Maracuja (äußerlich gelb, Saft oft sehr aromatisch und etwas saurer) und die violette/dunkle Maracuja (äußerlich dunkel, Geschmack oft intensiver und etwas süßer). Manchmal wird Saft aus beiden Sorten gemischt, damit er gut schmeckt – ähnlich wie beim Mischen von Saftkonzentraten, um den perfekten Geschmack zu treffen.
Qualität und Lagerung
Maracujasaft kann pasteurisiert sein – das heißt, er wurde kurz erhitzt, damit keine Keime übrig bleiben. Das macht ihn länger haltbar. Andere Varianten werden kalt verarbeitet (z. B. kaltgepresst), damit mehr vom frischen Geschmack erhalten bleibt. Achte beim Einkauf auf Etiketten: Dort steht, ob es 100% Saft, aus Konzentrat oder Nektar ist. Im Kühlregal bewahrt man frische Varianten auf, tiefgekühlte Pürees im Gefrierfach, und haltbare Packungen meist trocken und dunkel.
Zusammengefasst: Maracujasaft gibt es in vielen Varianten – pur oder gemischt, mit oder ohne Kerne, frisch oder als Konzentrat. Er stammt überwiegend aus warmen Ländern wie Brasilien oder Kenia und ist in Supermärkten, Bioläden und online das ganze Jahr über in verschiedenen Formen erhältlich, so dass man je nach Geschmack und Einsatz (Trinken, Kochen, Backen) die passende Sorte wählen kann.