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Maracujanektar

Fruchtig-säuerlicher Nektar aus Maracuja, ideal zum Trinken und Mixen.

Wiki zu Maracujanektar Nutri-Score D Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 ml
52 kcal 0.2 % Protein 12.5 % Kohlenhydrate 0.1 % Fett

Einführung

Glas Maracujanektar mit Maracuja

Ich habe eine kleine Liebe gestanden: Maracujanektar ist für mich dieses fruchtige Geheimnis, das jede Küche aufmuntert. Ich erinnere mich noch, wie ich zum ersten Mal einen Schluck von einem prickelnden Mix bekam; ein Kollege reichte mir ein Glas auf einer lauen Terrasse, und sofort fühlte es sich an, als würde ein sonniger Tropfen Brasilien direkt in meinen Mund hüpfen. Der Duft ist intensiv, fast tropisch-süß mit einer feinen, blumigen Note, die im Abgang von einer angenehmen Säure begleitet wird.

Was ich an Maracujanektar besonders liebe, ist seine Vielseitigkeit. Er ist dickflüssiger als reiner Saft, dadurch eignet er sich hervorragend für Dressings oder Sorbets, ohne jedes Mal geschmacklich unterzugehen. Man kann ihn pur trinken, aber auch dosiert einsetzen, um Balance in einem Gericht zu schaffen. Einmal habe ich damit ein simples Joghurt veredelt, und ein anderer Freund schwor darauf, ihn in seinem Morgen-Smoothie zu verwenden – die Kombination aus cremiger Basis und scharf-fruchtiger Maracuja ist unschlagbar.

Hier einige meiner Lieblingsanwendungen und Tipps, die ich auf Reisen und in unzähligen Versuchen gelernt habe:

  • Cocktails: Ein Spritzer Maracujanektar in Caipirinha-Variationen bringt Frische.
  • Desserts: Als Glasur für Käsekuchen oder als Basis für Panna Cotta ein Traum.
  • Saucen & Dressings: Mit Olivenöl und Limette wird daraus ein leichter Salatdressing.
  • Einfrieren: In Eiswürfelformen eingefroren, verlängert er die Haltbarkeit und aromatisiert Cocktails.

Eine Anekdote noch: Beim Stöbern auf einem Markt probierte ich Nektar aus zwei Ständen und konnte kaum glauben, wie unterschiedlich das gleiche Produkt schmecken kann – das lehrte mich, beim Kauf auf Herkunft und Zutaten zu achten. Manchmal genügt schon ein kleiner Schluck, um Erinnerungen an ferne Sommer zu wecken. Für mich bleibt Maracujanektar eine unkomplizierte, fröhliche Zutat, die sowohl in der heimischen Küche als auch auf der Party für überraschende Momente sorgt. Ich gebe ihn nicht mehr her.

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Maracujanektar

Herkunft
Maracujanektar kommt aus der Passionsfrucht, die man auch Maracuja nennt. Diese Frucht wächst an Kletterpflanzen, die in warmen Gegenden mit viel Sonne gut gedeihen. Ursprünglich stammt die Passionsfrucht aus Südamerika, zum Beispiel aus Brasilien und Venezuela. Heute wird sie auch in anderen warmen Ländern angebaut, damit wir das Getränk das ganze Jahr über kaufen können.

Anbaugebiete
Die wichtigsten Regionen, in denen Maracujas wachsen, sind:

  • Südamerika: Brasilien, Peru, Kolumbien – viele Säfte kommen von dort.
  • Mittelamerika und Karibik: Länder wie Costa Rica und Ecuador liefern ebenfalls Früchte.
  • Afrika: Einige afrikanische Länder bauen Maracuja für den Export an.
  • Südostasien: Thailand und Indonesien produzieren auch Maracuja.
Weil Maracuja in vielen Teilen der Welt wächst, findest du Maracujanektar oft in Supermärkten – manchmal frisch, oft aber als abgefülltes Getränk.

Erhältliche Sorten und Varianten
Maracujanektar gibt es in verschiedenen Ausführungen, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Hier einige gängige Typen, einfach erklärt:

  • Reiner Maracujanektar: Das ist Saft aus der Passionsfrucht, oft mit etwas Wasser und Zucker gemischt. Man nennt ihn „Nektar“, weil die reine Frucht sehr sauer ist und deshalb meist etwas gesüßt wird.
  • Ungezuckerter Nektar: Für Menschen, die weniger Süßes mögen oder auf Zucker achten. Er schmeckt kräftig und leicht säuerlich.
  • Biologischer Nektar (Bio): Dieser Nektar stammt aus ökologischem Anbau. Das bedeutet, die Bauern benutzen keine chemischen Spritzmittel. Oft ist das teurer, aber für manche wichtig.
  • Konzentrat / Wiederhergestellter Saft: Bei Konzentrat wird Wasser aus dem Saft entfernt, damit er kleiner und leichter zu transportieren ist. Zuhause oder in Fabriken wird später wieder Wasser hinzugefügt. Das spart Platz und Kosten, ähnlich wie bei getrockneten Lebensmitteln.
  • Purée oder Fruchtmark: Dickere Variante mit Fruchtstückchen. Gut zum Backen, für Smoothies oder Desserts.
  • Mischungen / Blends: Maracujanektar wird oft mit anderen Fruchtsäften gemischt, zum Beispiel mit Orangensaft oder Mangosaft. Das macht den Geschmack milder oder fruchtiger.
  • Gefroren oder in Dosen/Flaschen: Es gibt gefrorenes Fruchtpüree, das lange haltbar ist, und fertig abgefüllten Nektar in Flaschen oder Tetrapaks. Manche Sorten sind auch in kleinen Portionspackungen erhältlich.

Wo du Maracujanektar findest
Du kannst Maracujanektar in vielen Supermärkten, Bio-Läden und Online-Shops kaufen. Frische Passionsfrüchte sind saisonabhängig, kommen also nicht immer aus der Region. Das ist ein Grund, warum Nektar praktisch ist: Er ist länger haltbar und oft das ganze Jahr erhältlich.

Zusammengefasst: Maracujanektar stammt aus der tropischen Passionsfrucht und ist weltweit in vielen Varianten verfügbar – von süß bis ungesüßt, aus Bio-Anbau, als Konzentrat oder in Mischungen. So gibt es für jeden Geschmack und jede Verwendung die passende Sorte.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit ml
Kalorien je 100 52
Protein je 100 0.2
Kohlenhydrate je 100 12.5
Zucker je 100 12
Fett je 100 0.1
Gesättigte Fette je 100 0
Einfach ungesättigte Fette 0
Mehrfach ungesättigte Fette 0
Ballaststoffe je 100 0.2
Vitamin C (mg) je 100 12
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 6
Eisen (mg) je 100 0.1
Nutri-Score D
CO₂-Footprint 0.04 kg CO2e pro 100 ml (Schätzung)
Herkunft EU/Nicht-EU (je nach Abfüllung und Fruchtsaftkonzentrat)
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Nährwerte können je nach Fruchtgehalt und zugesetztem Zucker variieren; häufig aus Saft/Mark bzw. Konzentrat hergestellt.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Maracujanektar bezeichnet ein aus der Passionsfrucht (meist Passiflora edulis) gewonnenes Getränk, das aus Fruchtmark oder Fruchtsaft, Wasser und häufig zusätzlichen Süßungsmitteln besteht. Im Unterschied zu reinem Saft ist Nektar dicker und enthält üblicherweise einen definierten Anteil an Fruchtbestandteilen, wodurch Geschmack, Textur und Nährstoffgehalt vom reinen Fruchtsaft abweichen können. Kommerzielle Produkte unterscheiden sich in Fruchtanteil, Zusatzstoffen und Verarbeitungsverfahren, was sensorische und ernährungsphysiologische Eigenschaften beeinflusst.

Chemische Zusammensetzung
Die flüssige Phase des Maracujanektars besteht überwiegend aus Wasser und gelösten Kohlenhydraten. Die wichtigsten Zucker sind Glukose, Fruktose und in geringerem Maße Saccharose. Charakteristische organische Säuren sind Citronensäure und Äpfelsäure, die die Säurestruktur und Haltbarkeit beeinflussen. Als Aroma-Komponenten treten eine Vielzahl flüchtiger Verbindungen auf, darunter Terpene (z. B. Linalool), Ester und ketonartige Verbindungen, welche das typische, intensives Fruchtaroma prägen. Pektinartige Polysaccharide und lösliche Ballaststoffe tragen zur Viskosität bei, insbesondere wenn Fruchtfleisch und Samenanteile enthalten sind.

Nährwerte (typische Bereiche pro 100 ml)

  • Energetischer Wert: ca. 40–70 kcal, abhängig von zugesetztem Zucker und Fruchtanteil.
  • Kohlenhydrate: etwa 9–15 g (davon Zucker 8–12 g).
  • Ballaststoffe: meist <1–2 g, höher bei Produkten mit Fruchtfleisch.
  • Vitamin C: sehr variabel, typischerweise 5–30 mg je 100 ml.
  • Fett und Protein: vernachlässigbar in Getränken; Samen enthalten jedoch ölreiche Fraktionen (Linolsäure-dominant).

Verarbeitungsmethoden
Die Herstellung beginnt mit dem Öffnen reifer Früchte und dem Separieren von Pulpa und Samen. Je nach Produkt wird die Pulpa filtriert oder teilweise belassen. Wichtige Verfahrensschritte sind:

  • Extraktion: mechanisches Abkratzen, Sieben oder Zentrifugation zur Gewinnung des Fruchtmarks.
  • Enzymatische Behandlung: Einsatz von Pektinasen zur Reduktion der Viskosität und Freisetzung von Saft.
  • Konzentration (optional): Eindampfen unter Vakuum zur Herstellung von Saftkonzentrat.
  • Mischen: Zugabe von Wasser, Süßstoffen, Säureregulatoren und Stabilisatoren.
  • Thermische Behandlung: Pasteurisierung oder UHT zur mikrobiellen Stabilisierung; alternativ Kaltabfüllung bei schonender Verarbeitung (NFC).
  • Homogenisierung und Abfüllung: Sicherstellung einer gleichmäßigen Textur und Verpackung.

Wissenschaftliche und gesundheitliche Aspekte
Maracujanektar liefert schnell verfügbare Energie durch einfache Zucker und kann durch den Gehalt an Vitamin C und sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenole) einen Beitrag zur antioxidativen Kapazität der Ernährung leisten. Die Samen enthalten ein hochwertiges Pflanzenöl mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, das in Nektaren jedoch meist entfernt ist. Wärmeeinwirkung während der Verarbeitung reduziert flüchtige Aroma-Verbindungen und kann Vitamin C abbauen; deshalb variieren Frischecharakter und Nährstoffgehalt je nach Herstellungsprozess. Für Personen mit besonderen Ernährungsanforderungen ist wichtig, den Gehalt an zugesetztem Zucker zu beachten, da erhöhter Zuckerkonsum metabolische Risiken birgt. Unpasteurisierte Produkte bergen ein mikrobielles Risiko, während pasteurisierte Nektare eine deutlich längere Haltbarkeit aufweisen.

Anwendungen und Lagerung
Maracujanektar wird pur, als Mixzutat in Cocktails, in Desserts und als Bestandteil von Smoothies und Saucen verwendet. Zur Erhaltung von Aroma und Nährstoffen empfiehlt sich lichtgeschützte, gekühlte Lagerung nach Öffnen sowie kurzfristiger Verzehr nach Anbruch. Industriell hergestellte Nektare sind häufig für längere Haltbarkeit thermisch behandelt und aseptisch verpackt.

Insgesamt ist Maracujanektar ein aromatisches, energiedichtes Fruchterzeugnis mit variabler Zusammensetzung; seine ernährungsphysiologischen Eigenschaften hängen maßgeblich vom Fruchtanteil, zugesetztem Zucker und der angewandten Verarbeitung ab.

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