Verfügbarkeit und Typen von Mandeln sind eigentlich ziemlich einfach zu verstehen. Mandeln wachsen an Bäumen und werden in vielen warmen Ländern angebaut. Du kannst sie das ganze Jahr über im Supermarkt kaufen, aber frisch vom Baum gibt es sie meistens im Spätsommer und Herbst. Man findet Mandeln in vielen Formen: ganz mit Schale, geschält, geröstet, gemahlen oder als Getränke wie Mandelmilch. Jede Form sieht ein bisschen anders aus und wird für verschiedene Dinge benutzt.
Herkunft und Anbaugebiete
Mandeln stammen ursprünglich aus dem Nahen Osten und Zentralasien, sind aber heute in vielen Teilen der Welt verbreitet. Wichtige Anbaugebiete sind:
- Kalifornien (USA) – das ist eines der größten Anbaugebiete; viele Mandeln im Supermarkt kommen dorther.
- Spanien und Italien – besonders in Ländern mit mediterranem Klima wachsen Mandeln gut.
- Iran, Türkei und Marokko – historische Herkunftsregionen mit langer Tradition.
- Australien – dort werden Mandeln ebenfalls immer mehr angebaut.
Du kannst dir das so vorstellen: Mandelbäume mögen Sonne und nicht zu viel Regen, deshalb wachsen sie dort gut, wo es warm und trocken ist – ähnlich wie Orangenbäume oder Olivenbäume.
Bekannte Sorten
Es gibt viele Sorten von Mandeln, die sich in Form, Größe und Schale unterscheiden. Einige bekannte Namen sind:
- Nonpareil – glatt, groß und leicht zu schälen; oft in Backwaren verwendet.
- Carmel – ebenfalls weichschalig und beliebt für Snacks und Backen.
- Butte/Padre – härtere Schale, wird oft industriell verarbeitet.
- Mission – etwas dunkler und aromatischer, gut für bestimmte Rezepte.
Man kann sich das vorstellen wie verschiedene Apfelsorten: Ein Apfel ist nicht wie der andere, aber alle sind Äpfel – so ist es auch bei Mandeln.
Verarbeitete Varianten
Mandeln gibt es in vielen verarbeiteten Formen, die du im Laden findest:
- In Schale – so wie sie vom Baum kommen; manchmal knackt man sie noch selbst auf.
- Gehäutet / blanchiert – die braune Haut ist entfernt; das nennt man auch blanchierte Mandeln.
- Roh, geröstet oder gesalzen – roh schmecken sie mild; geröstet sind sie knuspriger und duftender.
- Gehackt, geschnitten (Sliced/Slivered) – praktisch zum Backen oder für Salate.
- Mandelmehl / Mandelmus / Mandelmilch – gemahlen oder püriert; gut für Kuchen, Brotaufstriche oder als Milchersatz.
- Marzipan – Mandelmasse, süß und oft in Süßigkeiten verwendet.
Bittere Mandeln sollte man kurz erklären: Es gibt „bittere“ und „süße“ Mandeln. Bittere Mandeln werden normalerweise nicht roh gegessen, weil sie einen Stoff enthalten, der in großen Mengen schlecht für uns sein kann. Süße Mandeln sind die, die wir als Snack und zum Backen verwenden.
Kauf- und Lager-Tipps
Achte beim Kauf auf frischen Duft und feste, nicht schrumpelige Mandeln. Lagere sie kühl und luftdicht, dann bleiben sie lange knusprig. Wenn du Mandeln als Zutat brauchst, findest du fast immer die passende Form – ob ganz, gemahlen oder als Milch – in Supermärkten, Bioläden oder online.