Verfügbarkeit und Typen von Majoran
Majoran ist ein beliebtes Kraut, das in vielen Küchen weltweit verwendet wird. Wenn du dir Majoran vorstellst, denk an einen Garten mit kleinen, grünen Blättern, die einen warmen, leicht süßlichen Duft haben — ähnlich wie Oregano, aber milder. Majoran ist in vielen Supermärkten, auf Wochenmärkten und in Gartenläden erhältlich. Man findet ihn frisch als Pflanze oder Schnittware, getrocknet in Dosen oder Gläsern und manchmal auch als gefrorene Variante. Die getrocknete Form ist besonders lange haltbar und praktisch im Küchenschrank, während die frische Pflanze im Topf auf der Fensterbank schön aussieht und beim Kochen besonders aromatisch ist.
Herkunft und Anbaugebiete
Majoran stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und Teilen Westasiens. Dort wuchs er schon vor vielen Jahrhunderten in der Natur. Heute wird Majoran in vielen Ländern angebaut, vor allem in Europa: in Deutschland, Frankreich, Italien und Ländern rund ums Mittelmeer. Auch in Nordamerika und Teilen Asiens wird Majoran kultiviert. Das Kraut mag sonnige Standorte und gut durchlässigen Boden — das heißt, es steht am liebsten dort, wo Wasser schnell abläuft, damit die Wurzeln nicht zu nass werden. Viele Hobbygärtner haben Majoran in Töpfen auf dem Balkon, weil die Pflanze nicht viel Platz braucht und relativ pflegeleicht ist.
Erhältliche Sorten und Varianten
- Garten-Majoran (Origanum majorana): Das ist die häufigste Sorte, die wir als Majoran kennen. Sie hat weiche, runde Blättchen und ein mildes Aroma. Diese Sorte wird oft frisch oder getrocknet verwendet.
- Kümmel-Majoran (seltener): Manchmal gibt es Sorten, die im Geschmack leicht nussig oder "würziger" sind. Diese Varianten sind nicht so verbreitet, können aber regional vorkommen.
- Bunter Majoran: Es gibt auch Zuchtformen mit leicht gefärbten Blättern oder kompaktem Wuchs, die besonders dekorativ im Topf sind. Solche Sorten sind schön für die Fensterbank und als Geschenkpflanze.
- Getrockneter Majoran: Viele kennen Majoran in getrockneter Form aus dem Gewürzregal. Getrockneter Majoran ist praktisch, weil er lange haltbar ist. Beim Trocknen verändert sich das Aroma ein wenig — es wird konzentrierter, aber etwas weniger frisch.
- Gefriergetrockneter oder tiefgefrorener Majoran: Manche Hersteller bieten Majoran tiefgefroren an. Das bewahrt den Geschmack besser als normales Trocknen, ist aber weniger gebräuchlich im Haushalt.
So erkennst du gute Qualität
Bei frischem Majoran sind die Blätter grün und unversehrt, ohne braune Stellen. Er riecht angenehm würzig. Getrockneter Majoran sollte in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden; er sollte noch Duft haben — ist das Aroma schwach, ist das Gewürz älter. Gefrorener Majoran bleibt geschmacklich näher an der frischen Variante, wenn er gut verpackt ist.
Einfaches Beispiel
Stell dir Majoran wie ein kleines Schälchen mit Bonbons vor: frisch sind die Bonbons weich und saftig (das ist der frische Majoran), getrocknet sind sie hart, aber der Geschmack ist konzentriert (das ist der getrocknete Majoran), und eingefroren wären sie wie Eisbonbons, die ihren Geschmack fast so gut bewahren wie frisch.
Zusammengefasst: Majoran gibt es frisch, getrocknet und gefroren, in verschiedenen Garten- und Zuchtformen. Er wächst am besten in warmen, sonnigen Regionen und ist in vielen Ländern leicht zu bekommen. Für die Küche wählst du je nach Bedarf: frisch für intensive, feine Gerichte, getrocknet für lange Haltbarkeit und gefroren, wenn du den frischen Geschmack erhalten willst.