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Magerquark

Proteinreich, cremig und fettarm

Wiki zu Magerquark Nutri-Score A Vegan Nein Glutenfrei Ja Laktosefrei Nein Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
67 kcal 12.5 % Protein 3.9 % Kohlenhydrate 0.3 % Fett

Einführung

Schale mit Magerquark
Magerquark ist eine jener Zutaten, die sich im europäischen Alltag wie ein roter Faden durch Kühlschränke, Wochenmärkte und Rezepte ziehen. Als 35-jährige Redakteurin, die zwischen Redaktionsterminen, Yoga-Matten und schnellen Abendessen pendelt, greife ich erstaunlich oft zu diesem schlichten, weißen Allrounder. Magerquark ist cremig, mild und unglaublich vielseitig. Gleichzeitig liefert er ein beeindruckendes Nährstoffprofil, das Fitness-Fans, Genießerinnen und pragmatische Köchinnen gleichermaßen überzeugt. Ob als Basis für Dips, in lockerem Kuchen, im Frühstücksbowl oder als herzhaftes Topping für Ofenkartoffeln – Magerquark ist für mich eine essenzielle Zutat, die Gesundheit und Genuss verbindet.

Charakteristisch für Magerquark ist sein hoher Eiweißgehalt bei gleichzeitig niedrigem Fettanteil. Diese Kombination sorgt nicht nur für eine langanhaltende Sättigung, sondern auch für ein angenehm leichtes Mundgefühl. Wenn der Tag mal länger wird und die Meetings kein Ende nehmen, rettet mich ein Quark-Snack mit Obst, Nüssen und einem Hauch Zimt regelmäßig vor dem Griff zu weniger ausgewogenen Alternativen. Ein Kollege von mir schwört übrigens auf Quark mit frischen Kräutern, Zitronenabrieb und einem Spritzer Olivenöl als Brotaufstrich – simpel, proteinreich und aromatisch.

In Europa ist Magerquark fest in der kulinarischen Kultur verankert. Von traditionellen Quarkspeisen in Deutschland und Österreich bis hin zu modernen Fitness-Rezepten in skandinavischen Küchen: Der cremige Frischkäse ist aus vielen Essgewohnheiten nicht wegzudenken. Ich erinnere mich an eine Reise nach Süddeutschland, als mir eine Wirtin einen lauwarmen Quarkauflauf mit Vanille servierte. Die Textur war luftig, der Geschmack dezent – und genau diese Zurückhaltung macht Magerquark so wertvoll. Er passt sich an, ohne sich aufzudrängen, und lässt Gewürzen, Kräutern und saisonalen Zutaten den Vortritt.

Hinzu kommt die Alltagstauglichkeit: Magerquark ist erschwinglich, in nahezu jedem Supermarkt erhältlich und hat eine angenehme Haltbarkeit im Kühlschrank. Wer vor einem anstrengenden Tag schnell Energie braucht, rührt sich morgens eine Schüssel mit Quark, Haferflocken, Beeren und einem Teelöffel Honig an. Am Abend wird aus der gleichen Basis ein

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Magerquark

Magerquark ist ein frisches Milchprodukt, das in vielen Ländern Europas sehr beliebt ist, besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er gehört zur großen Familie der Quark- und Frischkäseprodukte und wird aus Kuhmilch hergestellt. Das Besondere an Magerquark ist sein sehr geringer Fettgehalt: Er enthält in der Regel weniger als 0,5 % Fett in der Trockenmasse, oft steht auf der Packung „unter 0,3 % Fett“. Dadurch ist er bei Menschen beliebt, die sich eiweißreich und fettarm ernähren möchten. Gleichzeitig ist Magerquark wegen seiner cremigen Konsistenz und seines milden, leicht säuerlichen Geschmacks sehr vielseitig einsetzbar.

Herkunft und Herstellung – kurz und verständlich
Quark entsteht, wenn Milch mit Milchsäurebakterien „angesäuert“ wird. Diese freundlichen Bakterien verwandeln Milchzucker (Laktose) in Milchsäure. Dadurch gerinnt das Milcheiweiß (Casein), und es bildet sich eine feste Masse, die man „Gallerte“ nennt. Diese Masse wird dann zerschnitten und in Tüchern oder speziellen Anlagen abgetropft, sodass Molke (die gelbliche Flüssigkeit) abläuft. Je nachdem, wie viel Fett in der Ausgangsmilch steckt und wie stark man entwässert, entstehen verschiedene Quarktypen. Magerquark wird aus entrahmter Milch hergestellt, also Milch, der das Fett fast vollständig entzogen wurde.

Verfügbarkeit im Handel
In vielen Supermärkten, Discountern und Bioläden ist Magerquark das ganze Jahr über verfügbar. Er ist ein sogenanntes „Frischeprodukt“ und wird regelmäßig geliefert, oft sogar täglich. Typische Verpackungsgrößen sind 250 g, 500 g und 1 kg. Daneben gibt es Magerquark im Glas oder in nachhaltigen Bechern in einigen Biomärkten. In Regionen, in denen Quark weniger verbreitet ist (zum Beispiel außerhalb Mitteleuropas), findet man ihn eher in gut sortierten Supermärkten, internationalen Feinkostabteilungen oder man ersetzt ihn durch ähnliche Produkte wie Skyr oder fettarmen griechischen Joghurt.

Typen und Sorten von Quark – wo Magerquark hineinpasst
Im deutschsprachigen Raum unterscheidet man Quark grob nach dem Fettge

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 250
Kalorien je 100 67
Protein je 100 12.5
Kohlenhydrate je 100 3.9
Zucker je 100 3.9
Fett je 100 0.3
Gesättigte Fette je 100 0.2
Einfach ungesättigte Fette 0.1
Mehrfach ungesättigte Fette 0.05
Ballaststoffe je 100 0
Vitamin C (mg) je 100 0
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 120
Eisen (mg) je 100 0.1
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 1.1 kg CO2e/kg
Herkunft EU
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Nein
Nussfrei Ja
Vegan Nein
Bemerkung Magerquark enthält natürlicherweise Laktose; laktosefreie Varianten sind erhältlich.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Magerquark ist ein fermentiertes Milchprodukt mit einem sehr niedrigen Fettgehalt und hoher biologischer Wertigkeit der enthaltenen Proteine. Er entsteht durch milchsäurebakterielle Säuerung entrahmter oder stark fettarmer Kuhmilch, gefolgt von der Abtrennung der Molke. Das Ergebnis ist eine streichfähige, fein-granulare Masse mit hohem Trockenmasseanteil an Milcheiweiß und einem charakteristisch mild-säuerlichen Aroma. In der Lebensmitteltechnologie gilt Magerquark als vielseitige Matrix für süße und herzhafte Anwendungen, für sporternährungsorientierte Produkte und als texturgebendes Element in Back- und Kochrezepturen.

Herstellung und Prozessparameter: Grundlage ist pasteurisierte Magermilch (typisch < 0,5 % Fett). Durch Zugabe definierter Starterkulturen, vorwiegend Lactococcus lactis-Stämme und optional Leuconostoc-Spezies, wird Laktose zu Milchsäure fermentiert. Die pH-Absenkung in den Bereich von ca. 4,5–4,7 führt zur Koagulation des Caseinmicellensystems (Isoelektrischer Punkt der Caseine), wodurch ein Gel entsteht. Prozessvariablen wie Fermentationstemperatur (meist 22–30 °C), Inokulationsrate, Fermentationszeit und Calciumionengehalt beeinflussen Gelstabilität, Synärese und Textur. Nach der Gerinnung erfolgt die Abtrennung der Molke mittels Zentrifugation oder Abtropfen, teils unterstützt durch mechanisches Rühren. Eine schonende Nachkühlung stabilisiert die Proteinnetzwerkstruktur und reduziert Mikrostrukturschäden. Optional kann ein homogenisierender Schritt die Mundfülle glätten.

Zusammensetzung und Nährstoffprofil: Magerquark zeichnet sich durch einen hohen Eiweißgehalt aus (typisch 11–14 g/100 g), dominiert von Caseinfraktionen (?s-, ?- und ?-Caseine) sowie einem Anteil Molkenproteine. Der Fettgehalt liegt in der Regel unter 0,5 g/100 g. Kohlenhydrate sind vornehmlich Restlaktose (ca. 3–4 g/100 g), deren Menge abhängig von Fermentationsgrad ist. Der Energiegehalt bewegt sich häufig zwischen 60 und 75 kcal pro 100 g. Mineralstoffseitig liefert Magerquark relevante Mengen an Calcium, Phosphor und

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