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Kokosnusscreme

Cremige Kokosbasis mit intensivem Aroma – ideal für Currys, Desserts und Saucen.

Wiki zu Kokosnusscreme Nutri-Score E Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 ml
350 kcal 3.0 % Protein 6.0 % Kohlenhydrate 36.0 % Fett

Einführung

Kokosnusscreme in einer Schale, cremig und weiß

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich zum ersten Mal wirklich auf die Vielseitigkeit von Kokosnusscreme aufmerksam wurde. Beim Durchblättern eines alten Rezepts wollte ich eine samtige Konsistenz erreichen, und statt schwerer Sahne landete eine Dose Kokosnusscreme in meinem Einkaufswagen. Das Ergebnis war überraschend: dicht, aromatisch und so samtig, dass sogar ein skeptischer Freund seine Dessertgabel nicht mehr loslassen wollte.

Kokosnusscreme ist die fettreichere, dickere Variante der Kokosmilch, gewonnen aus dem ausgelaugten Fruchtfleisch reifer Kokosnüsse. Sie hat eine samtige Textur und ein ausgeprägt nussig-süßes Aroma. Im Unterschied zur Kokosmilch enthält sie mehr Fett und weniger Wasser, weshalb sie sich ideal eignet, wenn man Cremigkeit ohne Kuhmilch erzielen will. Ich nutze sie gern für Currys, Suppen, Desserts und sogar als „Sahne-Ersatz“ in Saucen.

Praktische Tipps, die ich auf Reisen und in meiner Küche gesammelt habe:

  • Vor dem Öffnen die Dose schütteln oder aufrecht stehen lassen: Die Creme setzt sich oft oben ab.
  • Kalt gestellt lässt sie sich hervorragend aufschlagen und ersetzt vegane Schlagcreme.
  • Beim Kochen zuerst die Creme leicht erhitzen und dann die Hitze reduzieren, damit sich das Aroma entfaltet, ohne dass es ausflockt.
  • In kleinen Mengen dosieren, denn das Aroma ist präsent und kann ein Gericht schnell dominieren.

Ich erinnere mich noch an ein Abendessen, bei dem ein Kollege fragte, ob das zarte Kokosaroma Teil des Konzepts sei oder einfach nur ein glücklicher Zufall. Solche Momente machen Kochen spannend. Kokosnusscreme ist nicht nur für exotische Gerichte gedacht; sie verleiht auch vertrauten Rezepten eine überraschende Tiefe.

Abschließend: Kokosnusscreme ist ein vielseitiges, aromatisches Produkt mit großem Potenzial in der modernen Küche. Ob als Basis für ein wärmendes Curry, zum Verfeinern einer Vinaigrette oder als vegane Dessertcreme – sie lohnt sich im Vorratsschrank. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der cremigen Textur und dem unverwechselbaren Geschmack verführen.

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Kokosnusscreme

Kokosnusscreme kommt von der Kokosnuss, die an großen Palmen in warmen Ländern wächst. Diese Palmen stehen meistens an Küsten oder in Regionen, die viel Sonne und Regen haben. Die wichtigsten Länder, in denen Kokospalmen angebaut werden, sind die Philippinen, Indonesien, Indien, Sri Lanka, Thailand und Teile von Südamerika wie Brasilien. Man kann sich das vorstellen wie einen großen Garten, der nur in warmen Regionen gut wächst – kalt kann ein Kokospalmen-Garten nicht.

Kokosnusscreme ist in vielen Supermärkten zu finden. Man bekommt sie in normalen Supermärkten, in Asia-Läden, in Bioläden und auch online. Manche Sorten stehen in der Dose im Regal, andere in Kartons im Kühlregal oder als Pulver. Wenn eine Dose noch ungeöffnet ist, kann sie lange stehen. Nach dem Öffnen muss man sie aber in den Kühlschrank stellen, damit sie nicht schlecht wird.

Es gibt verschiedene Typen und Varianten von Kokosnusscreme. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:

  • Kokosnusscreme (vollfett): Das ist die dickste und cremigste Variante. Sie hat viel Fett und fühlt sich reich und samtig an. Man benutzt sie gern für Currys oder Desserts, wenn es besonders cremig sein soll. Man kann sie mit Sahne von Kuhmilch vergleichen, aber sie schmeckt nach Kokos.
  • Kokosnussmilch: Das ist dünner als Kokosnusscreme. Sie entsteht, wenn man Kokosfleisch mit mehr Wasser vermischt. Sie ist wie Milch, nicht so dick wie die Creme, und eignet sich gut für Suppen, Smoothies oder Getränke.
  • Light-Varianten: Diese haben weniger Fett, also sind sie dünner und ein bisschen „leichter“. Sie schmecken ähnlich, sind aber nicht so reichhaltig.
  • Cream of Coconut (gezuckert): Das ist keine normale Creme, sondern bereits gesüßt. Sie ist sehr dick und sehr süß und wird oft für Cocktails oder Süßspeisen verwendet. Man kann sie mit Kondensmilch vergleichen, weil sie süß und dickflüssig ist.
  • Kokoscreme-Konzentrat oder Pulver: Manchmal ist Kokosnusscreme als Pulver erhältlich, das man mit Wasser anrühren kann. Das ist praktisch, wenn man Platz sparen will oder die Creme lange aufbewahren möchte.
  • Frische vs. konservierte Varianten: Frische Kokosnusscreme wird aus frischem Kokosfleisch hergestellt und ist intensiver im Geschmack, hält aber nicht lange. Konservierte Produkte in Dosen oder Kartons sind länger haltbar und praktisch im Vorratsschrank.

Beim Einkauf ist es gut, auf das Etikett zu schauen. Manche Produkte enthalten Zucker, Verdickungsmittel oder Konservierungsstoffe. Wenn du einen natürlichen Geschmack willst, wähle eine Dose mit nur wenigen Zutaten: Kokos und eventuell Wasser. Für besondere Rezepte brauchst du manchmal die gezuckerte Variante, für herzhafte Gerichte eher die ungesüßte.

Zusammengefasst: Kokosnusscreme stammt aus tropischen Regionen, ist in vielen Formen erhältlich – von dick und cremig bis dünn und pulverisiert – und du findest sie in Supermärkten, Asia-Shops und online. Je nachdem, was du kochen möchtest, wählst du die passende Variante: dicke Creme für ein reichhaltiges Curry, dünne Milch für eine Suppe und die gesüßte „Cream of Coconut“ für Desserts und Getränke.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit ml
Kalorien je 100 350
Protein je 100 3.0
Kohlenhydrate je 100 6.0
Zucker je 100 3.0
Fett je 100 36.0
Gesättigte Fette je 100 32.0
Einfach ungesättigte Fette 2.5
Mehrfach ungesättigte Fette 0.9
Ballaststoffe je 100 2.0
Vitamin C (mg) je 100 2.0
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 15
Eisen (mg) je 100 2.0
Nutri-Score E
CO₂-Footprint 0.35 kg CO2e/100g
Herkunft Südostasien (z. B. Thailand, Sri Lanka, Philippinen)
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Nährwerte können je nach Hersteller variieren; hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren, beim Erhitzen kann sich Fett absetzen und lässt sich durch Umrühren wieder emulgieren.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Kokosnusscreme ist ein konzentriertes Produkt aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss (Cocos nucifera), das sich durch einen hohen Fettgehalt, eine cremige Textur und ein charakteristisches Aroma auszeichnet. Technisch gesehen handelt es sich meist um eine dickere, fettreichere Fraktion als Kokosmilch, die durch mechanische Extraktion von zerkleinertem, frischem oder getrocknetem Kokosnussfleisch und einstellbarer Zugabe von Wasser gewonnen wird. Die physikalische Struktur ist ein Öl-in-Wasser-Emulsionssystem, in dem Lipidtropfen von Proteinen, Polysacchariden und kleinen Mengen natürlicher Emulgatoren stabilisiert werden.

Chemische Zusammensetzung und Inhaltsstoffe. Das Fett der Kokosnusscreme besteht überwiegend aus gesättigten Fettsäuren, insbesondere mittelkettigen Fettsäuren (Medium Chain Fatty Acids, MCFAs). Wichtige Komponenten sind Laurinsäure, Myristinsäure, Caprylsäure und Caprinsäure. Diese Fettsäuren liegen vor allem als Triglyceride vor. Weitere Bestandteile sind Kohlenhydrate (vorwiegend in Form von Polysacchariden und löslichen Ballaststoffen), geringe Mengen an Proteinen sowie Mineralstoffe wie Kalium, Mangan, Eisen und Magnesium. Vitamine sind insgesamt nur in geringen Konzentrationen vorhanden, darunter Spuren von B-Vitaminen.

Nährwertcharakteristik (typische Bereiche pro 100 g). Kokosnusscreme ist energiedicht und hat einen hohen Fettanteil. Typische Werte liegen im Bereich von etwa 300–350 kcal pro 100 g, mit einem Fettgehalt von rund 20–25 g, Kohlenhydraten von etwa 3–6 g, Proteinen von 1–3 g und Ballaststoffen von 1–2 g. Die genauen Zahlen variieren je nach Herstellungsverfahren und Wasseranteil.

Verarbeitungsmethoden. Für die Herstellung wird reifes Kokosnussfleisch geraspelt und mit Wasser vermischt. Durch Pressen oder Zentrifugation wird die flüssige Phase gewonnen; bei mehrfacher Extraktion oder reduziertem Wasseranteil entsteht eine dickere Fraktion, die als Kokosnusscreme bezeichnet wird. Industrielle Prozesse umfassen Wärmebehandlung (Pasteurisierung oder UHT), Homogenisierung zur Verfeinerung der Tropfengröße und die Zugabe von Stabilisatoren oder Emulgatoren (z. B. Guarkernmehl, Xanthan, Carrageen) zur Verbesserung von Textur und Haltbarkeit. Trockenprodukte werden durch Gefriertrocknung oder Sprühtrocknung aus Kondensaten hergestellt und lassen sich später rehydrieren.

Funktionale Eigenschaften. Aufgrund ihres Fettgehalts und der Emulsionseigenschaften liefert Kokosnusscreme eine reichhaltige Mundgefühl- und Stabilisierungswirkung in Saucen, Desserts und Currys. Die Tropfengröße und der Anteil an Polysacchariden bestimmen Viskosität, Schäumverhalten und Aufgeschlagenheit bei der Herstellung von veganen Sahnealternativen.

Gesundheitliche Aspekte. Die hohe Konzentration gesättigter Fettsäuren macht Kokosnusscreme energiereich und relevant für die Gesamtfettzufuhr. Mittelkettige Fettsäuren werden schneller resorbiert und können bevorzugt zur kurzzeitigen Energiegewinnung metabolisiert werden; Studien zu ihren Effekten auf Lipidprofile und Herz-Kreislauf-Risiken liefern jedoch uneinheitliche Ergebnisse. Ferner besitzt Laurinsäure nachgewiesene antimikrobielle Eigenschaften in vitro. Personen mit erhöhten Blutfettwerten sollten den Konsum moderat dosieren. Allergien gegen Kokosnuss sind möglich, aber seltener als Nussallergien.

Lagerung und Sicherheit. Frische oder ungeöffnete Konserven sind lange haltbar, während frische Produkte bei Raumtemperatur und nach Öffnung schnell mikrobiell verderben oder ranzig werden können. Industriell verarbeitete Produkte weisen meist deklarierte Zutatenlisten und Nährwertangaben auf, die Hinweise zu Zusatzstoffen und Auslobungen geben. Qualitätsmerkmale umfassen Geruch, Farbe, Trennungsgrad und Stabilität der Emulsion.

In der Summe ist Kokosnusscreme ein technologisch vielseitiges Nahrungsmittel mit charakteristischer Fettsäurezusammensetzung und funktionalen Eigenschaften, das einerseits kulinarische Vielseitigkeit bietet und andererseits ernährungsphysiologisch wegen seines hohen Energie- und gesättigten Fettgehalts bedacht eingesetzt werden sollte.

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