Kirschtomaten sind kleine, runde Tomaten, die meistens süß und saftig schmecken. Wenn wir über Verfügbarkeit und Typen sprechen, meinen wir, woher sie kommen, wann man sie kaufen kann und welche verschiedenen Arten es gibt. Ich erkläre das jetzt so, dass es leicht zu verstehen ist – wie ein kleiner Einkaufs- und Pflanzenführer.
Herkunft: Kirschtomaten stammen ursprünglich von wilden Tomatenpflanzen in Südamerika. Diese Wildpflanzen sahen anders aus als die Tomaten, die wir heute kennen – sie waren kleiner und wilder. Im Laufe der Zeit haben Menschen Tomaten gezüchtet, also verschiedene Pflanzen miteinander kombiniert, damit sie bessere Eigenschaften bekommen: süßerer Geschmack, größere Früchte oder Pflanzen, die mehr tragen. Das Ergebnis sind heute viele verschiedene Sorten, darunter die Kirschtomate.
Anbaugebiete und Verfügbarkeit: Kirschtomaten werden fast überall angebaut. Wichtige Anbaugebiete sind:
- Europa: Länder wie Spanien, Italien und die Niederlande liefern viele Tomaten, besonders im Frühling und Herbst.
- Nordafrika und Türkei: Diese Regionen liefern im Winter, weil das Klima dort wärmer ist.
- Deutschland und andere mitteleuropäische Länder: Im Sommer wachsen dort viele Kirschtomaten auf den Feldern; im Frühjahr und Herbst kommen sie oft aus Gewächshäusern (Glashäusern).
Dank Treibhäusern (das sind Glas- oder Plastikhäuser, in denen Pflanzen warm gehalten werden) und Importen sind Kirschtomaten heute fast ganzjährig im Supermarkt zu bekommen. Trotzdem sind sie am leckersten und oft günstiger, wenn sie im Sommer aus der Region kommen.
Erhältliche Sorten und Varianten: Es gibt viele verschiedene Typen von Kirschtomaten. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:
- Rund und rot: Das ist die klassische Kirschtomate – klein, rund, süß.
- Gelb und orange: Diese sind oft noch süßer und fruchtiger; die Farbe erinnert an kleine Sonnenkugeln.
- Grape- oder Traubentomaten: Etwas länglicher, wie kleine Trauben; sie sind besonders fest und eignen sich gut als Snack.
- Bunte/gestreifte Sorten: Manchmal gibt es zweifarbige Tomaten mit Streifen – die sehen hübsch aus in Salaten.
- Schwarze oder violette Varianten: Diese haben eine dunklere Farbe und oft ein intensiveres Aroma.
- Busch- vs. Stabtomaten: Manche Pflanzen wachsen kompakt als Busch (gut für Balkone), andere ranken an Stäben hoch und tragen länger (gut für Gärten).
- Konventionell vs. Bio: Bio-Tomaten werden ohne bestimmte chemische Mittel angebaut. Beide Typen gibt es im Geschäft.
- Heirloom vs. Hybrid: Heirloom-Sorten sind alte, unveränderte Sorten, die oft besonderen Geschmack haben. Hybrid-Sorten entstehen, wenn zwei Sorten gezielt zusammengekreuzt werden, um bessere Eigenschaften zu bekommen – das ist wie das Kombinieren von zwei Lieblingsmerkmalen.
Im Supermarkt findest du Kirschtomaten oft lose, in Schalen oder als Rispe (also noch am Stängel). Für zuhause ist es schön, die Rispe zu wählen, weil die Tomaten so länger frisch bleiben. Im Sommer schmecken sie am besten frisch vom Feld, im Winter sind die Gewächshaus- oder Importware eine praktische Alternative.
Zusammengefasst: Kirschtomaten gibt es in vielen Farben und Formen, werden fast überall angebaut und sind dank Handel und Gewächshäusern das ganze Jahr erhältlich. Wenn du die süßeste Variante willst, probiere verschiedene Farben und kauf im Sommer regionale Ware – das ist wie Obst im eigenen Garten zu naschen.