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Kürbis

Vielseitiges Herbstgemüse mit wenig Kalorien

Wiki zu Kürbis Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
26 kcal 1.0 % Protein 6.5 % Kohlenhydrate 0.1 % Fett

Einführung

Frischer Kürbis
Als 35-jährige Redakteurin aus Europa habe ich in den vergangenen Jahren unzählige Zutaten porträtiert, doch der Kürbis ist für mich weit mehr als nur ein saisonales Symbol. Er ist ein kulinarischer Alleskönner, ein ästhetisches Highlight im Herbst und ein kultureller Anker in vielen Regionen. Vom zarten Butternut über den aromatischen Hokkaido bis zum beeindruckend großen Muskatkürbis: Jede Sorte bringt ihre eigene Textur, Farbe und ihren eigenen Duft mit. Ich erinnere mich an meinen ersten Bauernmarkt in der Toskana, an dem ein Standbesitzer einen Kürbis wie ein Kunstwerk präsentierte. Er schnitt ihn an, ließ mich an der fruchtigen, leicht nussigen Note riechen und erklärte, wie er die Schale knusprig röstet, während das Innere zu cremigem Püree wird. Seitdem habe ich verstanden: Der Kürbis ist eine Zutat, die Tradition und Moderne auf dem Teller vereint.

Was mich besonders fasziniert, ist die Vielseitigkeit dieser Frucht, die botanisch zu den Beeren zählt. In meiner Küche nutze ich ihn für cremige Suppen, buttrige Gnocchi, süße Törtchen oder als würzige Beilage aus dem Ofen. Ein Kollege von mir schwört auf Kürbis als Frühstückszutat: Er bäckt Kürbisbrot mit Zimt und Ingwer, bestreicht es noch warm mit etwas Butter und Honig und meint, es gebe ihm Energie für den gesamten Vormittag. Eine andere Freundin streut geröstete Kürbiskerne und etwas Feta über Salate – das ergibt eine spannende Mischung aus Knusper, Frische und Salz. Diese kleinen Anekdoten erzählen, was der Kürbis wirklich kann: Er passt sich an, ohne sich zu verlieren, und verleiht Gerichten eine freundliche, warme Tiefe.

Der Nährwert des Kürbis ist beeindruckend. Er liefert Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt, sowie Ballaststoffe, Kalium und Vitamin C. Dadurch unterstützt er Sehkraft, Haut und Immunsystem, während seine milde Süße ohne Zuckerexzess auskommt. Ein Ernährungsberater, den ich für einen Artikel interviewt habe, erklärte mir, dass die Kombination aus Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten den Blutzuckerspiegel stabil hält. Besonders bemerkenswert: Auch die Kerne sind wertvoll. Sie enthalten Magnesium, Zink und pflanzliche Proteine – ideal zum Rösten und als Topping für Bowls, Suppen oder sogar Desserts. In vielen europäischen Küchen

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Kürbis

Kürbisse sind faszinierende Pflanzen, die in vielen Farben, Formen und Größen vorkommen. Sie sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch lecker und vielseitig in der Küche. In diesem Abschnitt erfährst du, wann du Kürbisse kaufen kannst, woher sie kommen und welche Sorten es gibt. Die Erklärungen sind so einfach wie möglich gehalten, damit sie auch für 12-Jährige gut verständlich sind.

Herkunft und Geschichte

Der Kürbis stammt ursprünglich aus Amerika, vor allem aus Mittel- und Südamerika. Schon vor vielen tausend Jahren haben Menschen dort Kürbisse angebaut. Mit den Entdeckungsreisen gelangte der Kürbis nach Europa und verbreitete sich schnell, weil er robust ist und gut wächst. Heute wird der Kürbis in vielen Teilen der Welt angebaut, zum Beispiel in Europa, Asien, Afrika und den USA.

Wann gibt es Kürbisse zu kaufen?

Die Hauptsaison für Kürbis ist im Herbst. Das bedeutet: Von September bis November findest du besonders viele und frische Kürbisse auf Märkten und im Supermarkt. In dieser Zeit sind sie oft am günstigsten und schmecken am besten.
Manche Kürbisse lassen sich sehr gut lagern. Das heißt, sie können über Wochen oder sogar Monate in einem kühlen, trockenen Raum aufbewahrt werden. Deshalb findest du bestimmte Sorten manchmal noch im Winter. Im Frühling und Sommer sind frische Speisekürbisse eher selten, aber es gibt Konserven (zum Beispiel Kürbispüree in Dosen) oder TK-Ware (tiefgekühlt), wenn du trotzdem etwas mit Kürbis kochen möchtest.

Wo werden Kürbisse angebaut?

Kürbisse mögen Sonne und warme Temperaturen. Sie wachsen deshalb gut in Regionen mit warmen Sommern. In Deutschland und Mitteleuropa kommen viele Kürbisse aus regionalem Anbau, zum Beispiel aus Bayern, Baden-Württemberg, Österreich oder der Schweiz. Weltweit sind die USA, China, Indien und Mexiko große Produzenten. In Österreich ist vor allem die Steiermark berühmt, weil dort viel Ölkürbis für die Herstellung von Kürbiskernöl angebaut wird.

Was ist der Unterschied zwischen Zierkürbis und Speisekürbis

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 1500
Kalorien je 100 26
Protein je 100 1.0
Kohlenhydrate je 100 6.5
Zucker je 100 2.8
Fett je 100 0.1
Gesättigte Fette je 100 0.02
Einfach ungesättigte Fette 0.01
Mehrfach ungesättigte Fette 0.05
Ballaststoffe je 100 1.1
Vitamin C (mg) je 100 9
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 21
Eisen (mg) je 100 0.8
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.4 kg CO2e/kg
Herkunft Regional saisonal (Herbst), sonst Import
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Werte beziehen sich auf rohen Speisekürbis (z. B. Hokkaido/Butternut). Nährwerte können je Sorte leicht variieren.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Kürbis (Cucurbita) bezeichnet eine Gattung innerhalb der Familie der Cucurbitaceae (Kürbisgewächse), die mehrere agronomisch relevante Arten umfasst, darunter Cucurbita pepo, Cucurbita maxima und Cucurbita moschata. Diese Arten liefern sowohl essbare Früchte als auch Samen und sind in kulinarischer, ernährungsphysiologischer und technologischer Hinsicht von Bedeutung. Der Kürbis ist eine einjährige, krautige Pflanze mit kriechendem oder rankendem Wuchs, großen, gelappten Blättern und monoecischen Blüten (getrennte männliche und weibliche Blüten auf derselben Pflanze). Die Bestäubung erfolgt primär entomophil, insbesondere durch Bienen, was die Fruchtbildung und Samenentwicklung determiniert.

Botanik und Morphologie
Die Kürbisfrucht ist botanisch eine Panzerbeere (Pepo) mit einer verhärteten Exokarp-Schale, einer oft faserreichen Mesokarp-Zone und einem parenchymatischen Endokarp. Die Farbe reicht je nach Genotyp und Reifestadium von grün über gelb bis tief orange; bei manchen Sorten treten auch marmorierte oder gestreifte Muster auf. Die Samen sind flach, oval und von einer lignifizierten Testa umgeben. Wichtige Sortenmerkmale sind Fruchtgröße (von kleinen Zierkürbissen bis zu über 50 kg schweren Exemplaren), Schalenstruktur (glatt bis warzig) und Fruchtfleischtextur (faserig bis cremig).

Herkunft und Domestikation
Archäobotanische Funde datieren die Domestikation verschiedener Cucurbita-Arten in Mesoamerika auf mehrere tausend Jahre vor unserer Zeitrechnung. C. moschata gilt als besonders wärmetolerant, C. maxima als anpassungsfähig an kühlere Bedingungen, während C. pepo eine breite morphologische Diversität (u. a. Zucchini, Spaghettikürbis, Halloween-Kürbis) aufweist. Die globalisierte Verbreitung erfolgte über Handelswege ab dem 16. Jahrhundert.

Nährstoffprofil und bioaktive Inhaltsstoffe
Kürbisfleisch ist energiearm und wasserreich, mit moderatem Anteil an Kohlenhydraten (überwiegend lösliche und unlösliche Ballaststoffe) und geringen Mengen

Wiki-Eintrag für: Kürbis
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