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Honigmelone

Süßes, saftiges Sommerobst mit mildem Aroma.

Wiki zu Honigmelone Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
36 kcal 0.5 % Protein 9.1 % Kohlenhydrate 0.1 % Fett

Einführung

Frische Honigmelone
Ich erinnere mich noch an den ersten Biss in eine Honigmelone an einem schwülen Sommernachmittag, als der Saft mir die Finger klebrig machte und ich beschloss, dass manche Dinge im Leben einfach ohne Besteck genossen werden müssen. Honigmelone heißt sie bei uns, manchmal auch „Honeydew“ in Rezepten, und für mich ist sie die perfekte Mischung aus zarter Süße und unschuldig-cremiger Textur.

Was ich an dieser Frucht so liebe, ist ihre Vielseitigkeit. Sie ist nicht nur ein unkompliziertes Snack-Glücksgefühl, sondern spielt auch in herzhaften Gerichten gern die überraschende Nebenrolle. Ich habe einmal eine Melonen-Gazpacho serviert, bei der ein skeptischer Freund nach dem ersten Löffel zugab, dass er die Kombination von Schärfe und Melonensüße nicht mehr missen möchte. Solche kleinen kulinarischen Erlebnisse bleiben mir im Gedächtnis.

Die äußere Schale ist unscheinbar, die innere Welt dagegen einladend und aromatisch. Beim Einkaufen achte ich auf eine gleichmäßige Farbe und einen leichten Wachsfilm, der auf Reife hindeutet. Aufgeschnitten offenbart die Honigmelone ein samtiges Fruchtfleisch, das sich sowohl pur als auch in Kombination mit Käse, Schinken oder frischen Kräutern großartig macht.

  • Geschmack: mild, honigartige Süße
  • Textur: saftig und samtig
  • Verwendung: roh, als Dessert, in Salaten, Suppen oder Smoothies
  • Lagerung: im Kühlschrank einige Tage frisch haltbar
Ich habe die Honigmelone schon in den unterschiedlichsten Kontexten erlebt: als Easy-Picknick-Favoritin, als überraschendes Cocktail-Ingreditent und als beruhigender Nachtisch nach einem langen Arbeitstag.
Oft reicht ein einfaches Dressing aus Limette und Minze, um das Aroma zu heben, und manchmal ist es die Kombination mit zartem Schinken, die mir ein kleines Glücksgefühl schenkt.

Am Ende bleibt die Honigmelone für mich eine jener Zutaten, die unkompliziert Freude bereiten und mit kleinen Kniffen in der Küche Großes bewirken können.

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen der Honigmelone

Die Honigmelone ist eine süße, meist hellgrüne Melone, die viele Menschen gern frisch essen. Sie gehört zur großen Melonen-Familie, die schon seit Tausenden von Jahren in warmen Regionen der Welt wächst. Die ersten Vorfahren der heutigen Melonen stammen aus Afrika und Asien, wurden aber später in vielen Ländern angebaut und weiter gezüchtet. Man kann sich das so vorstellen: Früher pflanzten Menschen überall dort Melonen an, wo es warm war und es genug Sonne und Wasser gab – so entstanden über die Zeit viele verschiedene Sorten.

Anbaugebiete
Honigmelonen wachsen am besten in warmem Klima, deshalb kommen sie oft aus

  • Spanien, Italien und Frankreich (Mittelmeerraum) – dort werden viele Melonen in Südeuropa für den europäischen Markt angebaut;
  • Nordafrika (z. B. Marokko und Ägypten) – auch von dort werden viele Früchte exportiert;
  • USA (Kalifornien, Arizona) – in warmen US-Bundesstaaten gibt es große Melonenfelder;
  • China und Südamerika – China ist einer der weltweit größten Produzenten, und in Südamerika wachsen Melonen für lokale und internationale Märkte.
Dank Importen und Gewächshäusern findet man Honigmelonen heute fast das ganze Jahr über in Supermärkten. In vielen Ländern ist die natürliche Hauptsaison aber im Sommer, wenn die Früchte am aromatischsten sind. Eine Melone, die im Sommer wächst, schmeckt oft süßer, weil sie mehr Sonne bekommen hat. Wenn du also besonders gut schmeckende Früchte möchtest, sind Juli und August in unseren Breiten oft die beste Zeit.

Typen und Sorten
Unter dem Wort „Honigmelone“ verstehen manche Menschen verschiedene Melonenarten. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:

  • Honigmelone (Honeydew) – hat glatte, gelblich-weiße oder hellgrüne Schale und hellgrünes bis weißes Fruchtfleisch. Sie ist saftig und mild-süß, fast wie ein süßer Gurkensaft.
  • Netzmelone / Cantaloupe – hat eine „Netz“-artige Schale (kleine, miteinander verbundene Risse) und oft orangenen Fruchtkern. Sie riecht sehr aromatisch und ist kräftiger im Geschmack als die Honigmelone. Die Netzstruktur sieht ein bisschen aus wie ein gemusters Basketball.
  • Galia – eine Mischung aus Honigmelone und anderen Arten; sie hat ein Netz auf der Schale und grünes bis gelbliches Fruchtfleisch. Meist sehr aromatisch und süß.
  • Charentais – eine kleine, sehr aromatische französische Sorte mit orangem Inneren. Sie ist oft intensiver im Geschmack und gilt als „Delikatesse“.
  • Piel de Sapo (wörtlich „Krötenhaut“) – eine spanische Sorte mit grünlicher, fleckiger Schale und süßem Fruchtfleisch. Der Name kommt von der rauen Haut, die an eine Kröte erinnert.
Wie du sie in Geschäften findest
Honigmelonen gibt es als ganze Früchte, halbiert, vorgeschnitten in Plastikästen oder schon gewürfelt im Kühlschrankbereich. Manchmal wirst du auch auf gefrorene Melonenstücke für Smoothies stoßen. Wenn du zuhause kaufst, schnuppere an der Stelle, wo die Frucht gestanden hat – riecht sie süß? Das ist ein Zeichen für Reife.

So hast du einen einfachen Überblick: Honigmelonen kommen aus sonnigen Regionen weltweit, sind im Sommer am besten, und es gibt verschiedene Sorten wie Honeydew, Netzmelone, Galia oder Charentais. Jede Sorte sieht ein wenig anders aus und schmeckt anders — das macht Melonen spannend und vielseitig.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 1500
Kalorien je 100 36
Protein je 100 0.5
Kohlenhydrate je 100 9.1
Zucker je 100 8.1
Fett je 100 0.1
Gesättigte Fette je 100 0.0
Einfach ungesättigte Fette 0.0
Mehrfach ungesättigte Fette 0.0
Ballaststoffe je 100 0.8
Vitamin C (mg) je 100 18
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 6
Eisen (mg) je 100 0.2
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 1.0 kg CO2e/kg
Herkunft Spanien (saisonal auch Brasilien/Mittelamerika)
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Reife Honigmelonen duften leicht und geben am Stielansatz etwas nach. Angeschnitten im Kühlschrank lagern und innerhalb von 2–3 Tagen verbrauchen.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Honigmelone — botanische Einordnung und Aussehen
Die Honigmelone (meist als „honeydew“ bezeichnet) gehört zur Art Cucumis melo, Gruppe inodorus. Sie zeichnet sich durch eine glatte, gelblich-grüne bis hellgrüne Außenhaut und ein saftiges, blassgrünes Fruchtfleisch aus. Botanisch ist sie eine Beere (eine Panzerbeere), kultiviert in warmen, trockenen Klimaten und gezüchtet auf Geschmack, Festigkeit und Lagerfähigkeit.

Zusammensetzung und Nährwerte (ungefähr pro 100 g)
Die Honigmelone besteht überwiegend aus Wasser und hat dadurch eine niedrige Energiedichte. Typische Nährwerte liegen bei:

  • Wasser: circa 90 g
  • Energie: etwa 36 kcal (150 kJ)
  • Kohlenhydrate: rund 9 g, davon einfache Zucker (Glucose, Fructose, Saccharose) etwa 8 g
  • Ballaststoffe: ca. 0,8 g
  • Protein: ca. 0,5 g
  • Fett: sehr niedrig, ca. 0,1–0,2 g
  • Wichtige Mikronährstoffe: Vitamin C circa 15–20 mg, Kalium etwa 200–250 mg, geringe Mengen an Magnesium, Kalzium und Folsäure
Phytochemie
Honigmelonen enthalten neben den genannten Makro- und Mikronährstoffen sekundäre Pflanzenstoffe wie verschiedene Polyphenole und in geringerem Maße Carotinoide. Im Vergleich zu orangefleischigen Cantaloupe-Melonensorten ist der Beta-Carotin-Gehalt niedriger; dafür sind andere Xanthophylle wie Lutein in Spuren vorhanden. Diese Verbindungen tragen antioxidativ zur Wirkung frischer Melonen bei.

Physikalische und chemische Eigenschaften
Das Fruchtfleisch hat eine neutrale bis leicht saure Reaktion (pH etwa 6,0–6,7) und eine hohe Wasseraktivität (aw ≈ 0,98), wodurch es anfällig für mikrobiellen Verderb ist. Die Textur resultiert aus Zellwandbestandteilen (hauptsächlich Pektine und Hemicellulosen), die Beimessen die Festigkeit und den Saftgehalt bestimmen. Die Süße hängt von der Konzentration löslicher Zucker ab, die während der Reifung durch enzymatische Umwandlungen von Stärke und anderen Vorstufen ansteigt.

Verarbeitung und Lagerung
Für die Kommerzialisierung werden Honigmelonen geerntet, gereinigt und in Kühlketten transportiert. Wichtige Verarbeitungsschritte sind:

  • Waschen der Schale zur Reduktion von Oberflächenkeimen
  • Sortierung und Kühlung zur Verlängerung der Haltbarkeit
  • Teilschnitt oder Würfeln unter hygienischen Bedingungen für Convenience-Produkte
  • Einzelne Verarbeitungsformen: Einfrieren, Pürieren, Pasteurisieren oder Trocknen, wobei Gefrieren und Pasteurisation Textur und mikrobielle Sicherheit beeinflussen
Sicherheits- und Gesundheitsaspekte
Melonen können als Rohprodukt mikrobiell kontaminiert sein (z. B. Salmonella, Listeria), woraus sporadische Ausbrüche resultierten. Deshalb sind saubere Schnittflächen, sofortige Kühlung und kurze Verbrauchsfristen nach dem Öffnen wichtig. Allergische Reaktionen auf Melonen sind selten, treten jedoch im Rahmen des oralen Allergiesyndroms bei Kreuzreaktionen mit bestimmten Pollen auf.

Ernährungsphysiologische Relevanz
Aufgrund des hohen Wassergehalts und des moderaten Kaliumgehalts eignen sich Honigmelonen zur Flüssigkeitszufuhr und als kalorienarme Komponente in einer ausgewogenen Ernährung. Die enthaltenen Antioxidantien und das Vitamin C unterstützen allgemeine Stoffwechselfunktionen, während der niedrige Fett- und Eiweißanteil die Melone primär als Erfrischungs- und Beilagenobst charakterisiert.

Sensorik und kulinarische Verwendung
Honigmelonen werden frisch verzehrt, in Obstsalaten, Smoothies oder als Zutat in kalten Vorspeisen und Desserts verwendet. Zur Lagerung reifen sie bei Zimmertemperatur nach und sollten nach dem Aufschneiden bei 4 °C gelagert und binnen weniger Tage verzehrt werden, um Qualitäts- und Sicherheitsverluste zu vermeiden.

Wiki-Eintrag für: Honigmelone
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