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Feldsalat

Zarter Wintersalat mit nussigem Aroma

Wiki zu Feldsalat Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
21 kcal 2.0 % Protein 3.6 % Kohlenhydrate 0.4 % Fett

Einführung

Frischer Feldsalat auf einem Holzbrett
Feldsalat ist eine jener Zutaten, die eine stille, aber stetige Revolution in meiner Küche ausgelöst haben. Als 35-jährige Redakteurin aus Europa bin ich beruflich wie privat ständig auf der Suche nach ehrlichen, saisonalen Produkten mit Persönlichkeit – und genau hier glänzt Feldsalat. Dieses zarte Blattgemüse, auch bekannt als Rapunzel, Ackersalat oder Vogelsalat, vereint nussiges Aroma, feinste Textur und erstaunliche Vielseitigkeit. Gerade in den kühlen Monaten, wenn die Auswahl an frischen, regionalen Zutaten schrumpft, tritt Feldsalat ins Rampenlicht und zeigt, wie raffiniert Winterküche sein kann.

Was mich an Feldsalat besonders fasziniert, ist seine Herkunft als robustes Wildkraut, das sich seinen Weg auf unsere Teller erkämpft hat. Seine kleinen, löffelförmigen Blattrosetten wirken zerbrechlich, sind aber erstaunlich widerstandsfähig. Ein Kollege von mir, der am Stadtrand einen kleinen Garten bewirtschaftet, schwört darauf, dass Feldsalat selbst leichte Fröste elegant übersteht und dadurch sogar aromatischer wird. Und tatsächlich: Die Blätter schmecken im Winter intensiver, mit einer dezenten, beinahe buttrigen Nussnote, die Salaten Tiefe verleiht.

Im Alltag erweist sich Feldsalat als unkomplizierter Partner. Ich spüle ihn kurz in kaltem Wasser, um Erde und feine Wurzeln zu entfernen, lasse ihn sanft abtropfen und behalte stets die zarten Strünke im Blick – sie geben Struktur, ohne zu dominieren. Mein persönlicher Tipp: Den Feldsalat erst kurz vor dem Servieren mit Dressing vermengen. Seine filigranen Blätter behalten so ihre Spannkraft, und das Aroma bleibt klar.

Die gesundheitlichen Vorzüge von Feldsalat sind ebenso überzeugend wie sein Geschmack. Er ist reich an Vitamin C und Beta-Carotin, liefert Folsäure und punktet mit Mineralstoffen wie Kalium und Eisen. Das macht ihn zu einer großartigen Wahl in der kalten Jahreszeit, wenn das Immunsystem Unterstützung braucht. Eine Freundin, die als Ernährungsberaterin arbeitet, nennt Feldsalat gern „das Wintergrün mit Wellnesseffekt“ – nicht zuletzt, weil er leicht bekömmlich ist und sich in ausgewogene Ernährungskonzepte nahtlos einfügt.

In der europäischen Küche hat Feldsal

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Feldsalat

Feldsalat, auch bekannt als Rapunzel, Nüsslisalat, Mäuseöhrchen oder Vogerlsalat, ist eine zarte, rosettige Salatpflanze mit nussigem Geschmack. Er wächst niedrig am Boden, bildet kleine Blattbüschel und ist besonders beliebt, weil er selbst in der kalten Jahreszeit frisch geerntet werden kann. Damit ist er einer der wenigen Salate, die im Winter Saison haben. Für dich bedeutet das: Wenn andere Salate knapp und teuer sind, ist Feldsalat oft gerade auf seinem geschmacklichen Höhepunkt.

Herkunft und Geschichte:
Ursprünglich stammt Feldsalat aus Europa und Teilen Westasiens. Lange Zeit galt er als „Wiesenkraut“, das wild auf Feldern und zwischen Getreide wuchs – daher der Name. Erst später wurde er gezielt angebaut. Heute kommt Feldsalat aus vielen europäischen Ländern, besonders aus Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz und Österreich. In Deutschland sind Regionen mit mildem Klima, wie der Südwesten, bekannt für hochwertigen Feldsalat. Moderne Anbaumethoden in Gewächshäusern und Folientunneln ermöglichen eine zuverlässigere Versorgung, auch wenn es draußen friert.

Verfügbarkeit im Jahreslauf:
Feldsalat hat seine Hauptsaison vom Herbst bis ins frühe Frühjahr. Du findest ihn:

  • Herbst (Oktober–November): Frisch vom Freiland, kräftiges Aroma, oft besonders zarte Blätter.
  • Winter (Dezember–Februar): Beste Qualität, sehr aromatisch. Feldsalat verträgt Kälte gut; leichte Fröste machen ihn oft noch süßer.
  • Frühjahr (März–April): Es gibt noch gute Ware, meist aus geschütztem Anbau.
  • Sommer (Mai–September): Seltener und teurer, da Feldsalat Hitze nicht mag. Wenn verfügbar, kommt er oft aus kühleren Höhenlagen oder kontrolliertem Anbau.
Tipp: Achte auf frische, knackige Blattrosetten ohne gelbe Stellen. Je kürzer der Weg vom Feld in deine Küche, desto besser der Geschmack.

Sorten und Varianten:
Es gibt viele Feldsalat-Typen, die

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 50
Kalorien je 100 21
Protein je 100 2.0
Kohlenhydrate je 100 3.6
Zucker je 100 0.8
Fett je 100 0.4
Gesättigte Fette je 100 0.05
Einfach ungesättigte Fette 0.03
Mehrfach ungesättigte Fette 0.25
Ballaststoffe je 100 1.6
Vitamin C (mg) je 100 35
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 38
Eisen (mg) je 100 2.0
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.2 kg CO2e/kg
Herkunft Europa, Freiland- oder Gewächshausanbau
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Feldsalat ist empfindlich und sollte kurz gewaschen und rasch verzehrt werden; reich an Vitamin C und Eisen.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Feldsalat (Valerianella locusta), auch bekannt als Rapunzel, Nüsslisalat oder Ackersalat, ist eine einjährige, niedrig wachsende Blattgemüseart aus der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae; früher Valerianaceae). In Mitteleuropa zählt Feldsalat zu den wichtigsten Wintersalaten, da er kältehart ist und nach dem ersten Frost ein besonders nussiges Aroma entwickelt. Botanisch charakterisieren ihn eine grundständige Rosette aus spatelförmigen, zarten Blättern, Hohlsprosse und eine feine Faserwurzelstruktur. Die Pflanze bildet kleine, weißlich bis blassblaue, trichterförmige Blüten, deren Samen sich bei Reife leicht ausstreuen und die Kultur als Nachsaat im Folgejahr sichern.

Botanik und Morphologie: Feldsalat wächst in kompakten Rosetten mit 5–20 cm Durchmesser. Die Blätter sind ganzrandig, glatt, oft leicht glänzend und besitzen eine dünne Cuticula. Der Blattquerschnitt zeigt eine einschichtige Epidermis mit spärlicher Behaarung, darunter palisaden- und schwammparenchymatische Gewebe, die die hohe Lichtausnutzung bei niedrigen Winterlichtintensitäten unterstützen. Die Blütenstände sind zymös, die Frucht ist eine trockene, dreifächerige Nussfrucht (Achenoid), wobei nur ein Fach fruchtbar ist. Kultursorten werden nach Blattbreite, Rosettenform, Farbe (hell- bis dunkelgrün) und Kälteresistenz unterschieden.

Standort, Anbau und Ernte: Feldsalat bevorzugt humose, gut drainierte, leicht kalkhaltige Böden mit pH-Werten zwischen 6,0 und 7,2. Als Kurztagspflanze verzeiht er niedrige Temperaturen bis etwa ?15 °C unter Schneedecke. Die Aussaat erfolgt von Spätsommer bis Frühherbst im Freiland oder ganzjährig in unbeheizten Gewächshäusern. Die Keimtemperatur liegt bei 8–15 °C; bei über 20 °C wird die Keimung unzuverlässig. Reihenabstände von 10–15 cm und eine Saatdichte von 300–600 Körnern/m² haben sich bewährt. Die Ernte erfolgt rosettenschnittig knapp über dem Wurzelhals, um Sand- und Bodeneintrag zu minimieren. Moderne Hydroponik- und Substratkulturen erlauben ganz

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