Menü & Kategorien

Essiggurke

Knackig, säuerlich und kalorienarm

Wiki zu Essiggurke Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
12 kcal 0.5 % Protein 2.5 % Kohlenhydrate 0.2 % Fett

Einführung

Essiggurke im Glas
Essiggurke – allein das Wort ruft bei vielen von uns sofort eine Erinnerung hervor: das Knacken beim ersten Biss, die frische, saure Note, ein Hauch von Dill und Senfsaat, vielleicht eine Spur Knoblauch. Als 35-jährige Redakteurin aus Europa habe ich mit Essiggurken nicht nur gearbeitet, sondern sie durch verschiedene Küchen begleitet: von der schnell belegten Stulle im Homeoffice bis zur opulenten Brotzeitplatte beim Wochenendbesuch. Dieser Einführungstext widmet sich der Essiggurke in all ihren Facetten – Herkunft, Herstellung, Sorten, Geschmack, Gesundheit, Lagerung und Küchenpraxis – und zeigt, warum sie in modernen wie traditionellen Rezepten eine unverzichtbare Zutat ist.

Die Essiggurke ist im Grunde eine kleine oder geschnittene Gurke, die in einen Sud aus Essig, Wasser, Salz und oft Zucker eingelegt wird. Dazu kommen Gewürze wie Dill, Senfkörner, Pfefferkörner, Lorbeer und gelegentlich Knoblauch. In vielen europäischen Ländern hat sich daraus eine bemerkenswerte Vielfalt entwickelt: In Deutschland sprechen manche von Gewürzgurken oder Saure Gurken, in Polen sind ogórki konserwowe verbreitet, während in Frankreich die feinen cornichons beliebt sind. Die Methoden variieren, doch das Ziel bleibt dasselbe: die Frische des Sommers konservieren und durch Fermentation oder Einlegen einen charakteristischen, pikanten Geschmack erzeugen.

Ich erinnere mich an den Sommer, in dem ich mit einer befreundeten Foodstylistin eine Reportage über Fermentation machte. Wir standen in einer kühlen Speisekammer, in der Regal um Regal randvolle Gläser standen. Beim Öffnen eines Glases mit Essiggurken stieg uns ein Duft entgegen, der gleichermaßen vertraut wie neu wirkte: säuerlich, würzig, lebendig. Sie erklärte mir, dass die Balance zwischen Säure, Salz und Süße nicht nur den Geschmack formt, sondern auch die Textur. Eine gelungene Essiggurke ist fest, aber nicht hart, sie hat Biss, ohne zäh zu sein, und sie liefert diesen kleinen Aroma-Schock, der jedes belegte Brot und jeden Kartoffelsalat aufweckt.

Ein Kollege von mir schwört darauf, Essiggurken fein gewürfelt in seine Remoulade zu rühren. Er sagt, das sei der Trick, um

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Essiggurken

Essiggurken sind in vielen Ländern sehr beliebt und fast überall leicht zu bekommen. Sie werden aus kleinen Gurken hergestellt, die in eine Mischung aus Wasser, Essig, Salz und oft Gewürzen eingelegt werden. Dadurch bleiben sie lange haltbar und bekommen ihren typischen, angenehm sauren Geschmack. Weil sie so gut haltbar sind, findest du sie das ganze Jahr über im Supermarkt – nicht nur im Sommer, wenn frische Gurken Saison haben. In Deutschland stehen Essiggurken meist im Regal mit Konserven oder eingelegtem Gemüse, oft in Gläsern mit Schraubdeckel.
Auch auf Wochenmärkten oder in Feinkostläden gibt es Varianten, manchmal sogar aus regionaler Herstellung.

Herkunft
Die Idee, Gurken in Essig einzulegen, ist sehr alt und stammt aus Regionen, in denen man Lebensmittel für den Winter haltbar machen musste. Schon vor vielen Hunderten Jahren wurden Gurken im Nahen Osten und in Osteuropa eingelegt. Später verbreitete sich die Methode in ganz Europa und Amerika. Heute werden Einlegegurken in vielen Ländern angebaut, zum Beispiel in Deutschland, Polen, den Niederlanden, Indien und den USA. In Deutschland sind besonders Gurken aus dem Spreewald bekannt. Dort gibt es eine lange Tradition des Einlegens, und viele Familien haben eigene Rezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Wie Essiggurken hergestellt werden
Für Essiggurken nimmt man meist kleine, feste Gurken, die sogenannte Einlegegurken. Diese werden gründlich gewaschen und in Gläser geschichtet. Dann kommt der Sud darüber – das ist die Flüssigkeit aus Essig, Wasser, Salz und manchmal Zucker. Dazu kommen Gewürze wie Dill, Senfkörner, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Knoblauch oder Zwiebeln. Wenn das Glas gut verschlossen ist, können die Aromen über Wochen in die Gurke eindringen. So entsteht der besondere Geschmack. Weil Essig und Salz das Wachstum von Bakterien verhindern, bleiben Essiggurken viele Monate genießbar.

Verfügbarkeit im Jahreslauf
Obwohl frische Einlegegurken vor allem im Sommer geerntet werden, sind fertige Essiggurken ganzjährig verfügbar. Es gibt sie in großen und kleinen Gläsern, als Scheiben für Burger, als Stifte für Sandwiches oder als ganze Minis für Snacks. In den meisten Supermärkten findest du mehrere Marken und Sorten nebeneinander

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 30
Kalorien je 100 12
Protein je 100 0.5
Kohlenhydrate je 100 2.5
Zucker je 100 1.5
Fett je 100 0.2
Gesättigte Fette je 100 0.05
Einfach ungesättigte Fette 0.05
Mehrfach ungesättigte Fette 0.1
Ballaststoffe je 100 1.2
Vitamin C (mg) je 100 3
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 20
Eisen (mg) je 100 0.3
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.3 kg CO2e/kg
Herkunft Europa
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Enthält Essig und Salz; je nach Marke variable Zucker- und Natriumgehalte.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Essiggurke bezeichnet im kulinarischen und lebensmitteltechnologischen Kontext eine in einer sauren, meist essigsäurehaltigen Lösung konservierte Gurke (Cucumis sativus). Sie entsteht durch Einlegen frischer Gurken in Lake und Essig sowie durch die Zugabe von Salz, Zucker, Gewürzen und optionalen Kräutern. Je nach Verfahren unterscheidet man zwischen fermentierten und nicht fermentierten Produkten. Essiggurken sind in der europäischen und nordamerikanischen Küche weit verbreitet und werden sowohl als Beilage, als Zutat in Sandwiches und Salaten als auch als eigenständiger Snack verzehrt.

Botanische und rohstoffbedingte Grundlagen: Ausgangsprodukt sind junge, festfleischige Einlegegurken mit dünner Schale, einem hohen Wasseranteil (über 95 %) und geringem Kerndurchmesser. Sorten für die Verarbeitung zeichnen sich durch geringe Bitterstoffe, gleichmäßige Form und mechanische Stabilität aus. Erntereife Einlegegurken besitzen typischerweise eine Länge von 3–12 cm und werden nach Größe kalibriert, da Durchmesser und Längenverteilung den Salz- und Säureeintrag sowie die Sensorik beeinflussen.

Herstellungsverfahren:
- Schnelle Essigmarinade (nicht fermentativ): Die Gurken werden gereinigt, blatt- und blütenendseitig beschnitten und in eine heiß abgefüllte Marinade aus Wasser, Essig (meist 3–6 % Essigsäure im Endprodukt), Salz und Zucker gegeben. Typische Gewürze sind Dill, Senfsaat, Pfefferkörner, Knoblauch, Lorbeer, Koriander und Piment. Hitzeeinwirkung (Pasteurisation, ca. 72–85 °C) erhöht die Haltbarkeit durch Keimreduktion.
- Milchsäuregärung mit anschließender Essigzugabe: Die Gurken werden in Salzlake (z. B. 3–6 % NaCl) fermentiert. Milchsäurebakterien (Lactobacillus-, Leuconostoc- und Pediococcus-Arten) bauen Kohlenhydrate zu Milchsäure ab, senken den pH-Wert und entwickeln komplexe Aromen. Nach Abschluss oder Teilabschluss der Fermentation kann Essig zugesetzt werden, um Stabilität und sensorisches Profil zu standardisieren.

Mikrobiologie und pH-Wert: Der Sicherheitsmechanismus beruht auf multiplen

Wiki-Eintrag für: Essiggurke
Gerade aktiv: 6 Besucher davon 2 angemeldete Mitglieder in den letzten 5 Minuten