Verfügbarkeit und Typen von Erdnüssen
Erdnüsse sind kleine, nahrhafte Hülsenfrüchte, die in vielen Teilen der Welt angebaut werden. Obwohl sie oft als Nüsse bezeichnet werden, wachsen sie tatsächlich unter der Erde in einer Hülse. Das macht sie besonders: Nach der Blüte senkt die Pflanze ihre Frucht in den Boden, und dort reifen die Erdnüsse heran. Das ist so, als würde eine Pflanze ihre Schätze vergraben, damit sie reifen können.
Herkunft und Anbaugebiete
Erdnüsse stammen ursprünglich aus Südamerika, vor allem aus Regionen wie Brasilien und Paraguay. Über die Jahrhunderte wurden sie in andere Teile der Welt gebracht und werden heute überall angebaut, wo es warm genug ist. Große Anbauländer sind:
- China – eines der größten Produzentenländer weltweit.
- Indien – ebenfalls ein sehr großer Anbauer.
- USA – besonders im Süden, zum Beispiel in Georgia und Texas.
- Afrikanische Länder – wie Nigeria und Sudan, wo Erdnüsse oft wichtige Grundnahrungsmittel sind.
- Lateinamerika – neben der Herkunft wachsen Erdnüsse auch heute noch in Teilen Südamerikas.
Erhältliche Sorten und Varianten
Erdnüsse gibt es in vielen Sorten, die sich in Größe, Geschmack und Aussehen unterscheiden. Man kann sie roh, geröstet, gesalzen, als Erdnussbutter oder verarbeitet in Süßigkeiten und Gerichten finden. Wichtige Sorten sind:
- Runner-Erdnuss – Diese Sorte hat gleichmäßig große Nüsse und wird oft für Erdnussbutter verwendet. Man kann sie mit einem Bildervergleich erklären: Stell dir vor, alle Erdnüsse in einer Schachtel wären ungefähr gleich groß, wie Kugeln in einem Spielzeugset.
- Spanish-Erdnuss – Hier sind die Kerne kleiner und haben oft eine rötliche Haut. Sie eignen sich gut zum Rösten und in Süßigkeiten, weil ihr Aroma kräftig ist.
- Virginia-Erdnuss – Diese haben oft die größten Kerne und eignen sich gut zum Rösten als Snack, zum Beispiel als geröstete Erdnüsse, die man knabbert.
- Valencia-Erdnuss – Sie wachsen normalerweise mit mehreren Kernen in einer Hülse und sind sehr süß. Aus ihnen wird häufig Erdnussbutter gemacht.
Verarbeitete Varianten
Neben den ganzen Erdnüssen gibt es viele Verarbeitungsarten:
- Roh – frisch aus der Hülse, noch nicht geröstet.
- Geröstet – erhitzt, dadurch werden sie knusprig und bekommen Geschmack, ähnlich wie Popcorn beim Erhitzen.
- Gesalzen oder gewürzt – häufig als Snack zu kaufen, mit Salz oder besonderen Gewürzen.
- Erdnussbutter – gemahlene Erdnüsse, die zu einer streichfähigen Paste werden. Sie erinnert an Brotaufstriche und ist besonders beliebt bei Kindern.
- Gemahlene oder gehackte Erdnüsse – für Rezepte, Toppings oder in Süßigkeiten verwendet.
Verfügbarkeit im Handel
Erdnüsse sind fast überall erhältlich: im Supermarkt, auf Märkten oder in Feinkostläden. Frische Erdnüsse in der Schale sind saisonal leichter zu finden, während geröstete Erdnüsse und Erdnussbutter das ganze Jahr über verfügbar sind. In manchen Ländern sind bestimmte Sorten häufiger – in den USA sieht man oft Virginia- und Runner-Sorten, in Asien dagegen andere Typen.
Insgesamt sind Erdnüsse vielseitig, leicht zu lagern und in vielen Formen erhältlich, sodass für fast jeden Geschmack und Verwendungszweck etwas dabei ist. Ob als Snack, Brotaufstrich oder Zutat in Gerichten – Erdnüsse sind weltweit beliebt und in vielen Varianten einfach zu bekommen.