Verfügbarkeit und Typen von Endivie
Endivie ist ein grünes Blattgemüse, das zur Familie der Korbblütler gehört – so wie Salat, Chicorée und Löwenzahn. Viele kennen sie wegen ihres leicht herben, manchmal auch ein bisschen bitteren Geschmacks. Genau dieser Geschmack macht sie in Salaten, Pfannengerichten oder als Beilage spannend. In diesem Abschnitt erfährst du, wann und wo man Endivie bekommt, welche Sorten es gibt und wie sich die verschiedenen Typen unterscheiden. Alles ist einfach erklärt, sodass es auch 12-Jährige gut verstehen können.
Herkunft und Anbau
Ursprünglich geht die Endivie auf den Mittelmeerraum zurück. Schon vor vielen Jahrhunderten wurde sie in Südeuropa angebaut. Heute wächst sie in vielen Ländern Europas (auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz), außerdem in Teilen Nordamerikas und Asiens. Endivie mag es eher kühl, aber nicht frostig. Deshalb wird sie häufig im Freiland angebaut, vor allem im Spätsommer und Herbst. In Gewächshäusern kann sie auch früher oder später im Jahr wachsen.
Besonders wichtig: Endivienblätter werden oft in der Mitte heller, fast gelblich. Das liegt daran, dass die inneren Blätter weniger Sonne bekommen und dadurch milder schmecken. Landwirte nutzen dafür spezielle Sorten und Anbaumethoden, damit ein schöner, gelber „Herz“-Kern entsteht.
Verfügbarkeit im Jahreslauf
- Sommer bis Herbst (Hauptsaison): Von etwa Juli/August bis November findest du frische, regionale Endivie besonders häufig. Dann ist Auswahl und Qualität meist am besten.
- Spätherbst bis Winter: In Regionen mit mildem Klima und durch Lagerung oder geschützten Anbau gibt es auch im Winter Endivie. Die Köpfe sind dann oft etwas kompakter und robuster.
- Frühjahr: In manchen Gegenden kommt Endivie aus dem Gewächshaus oder aus Importen. Die Auswahl kann kleiner sein, aber du findest sie dennoch in vielen Supermärkten.
Einfach gesagt: Am häufigsten und frischesten ist Endivie im Herbst, aber grundsätzlich bekommst du sie das ganze Jahr über, nur die Herkunft wechselt.