Champagner – Verfügbarkeit und Typen
Herkunft: Champagner kommt nur aus einer bestimmten Gegend in Frankreich, die Champagne heißt. Man kann es sich vorstellen wie bei geschützten Namen: Nur Schokolade aus einer bestimmten Region darf manchmal anders genannt werden – und nur Schaumwein aus der Champagne darf „Champagner“ heißen. Diese Regel schützt die Besonderheit und den guten Ruf dieses Getränks.
Anbaugebiete: Die Weinberge liegen in der nördlichen Region Champagne, etwa eine Autostunde östlich von Paris. Dort ist das Wetter kühler als in vielen anderen Weinregionen, und das hilft den Trauben, Säure zu behalten. Die Weinberge sind in viele kleine Orte und Hügel unterteilt. Große bekannte Orte sind Épernay und Reims, aber es gibt hunderte kleine Dörfer mit Weinbergen.
Erhältliche Sorten und Varianten – einfach erklärt: Champagner gibt es in mehreren Arten. Man kann das mit verschiedenen Sorten von Äpfeln vergleichen, die zu Saft verarbeitet werden – je nachdem, welche Trauben man nimmt und wie man sie mischt, schmeckt das Ergebnis anders.
- Nach Traubensorten:
- Chardonnay – macht Champagner frisch und oft zitronig. Wenn nur Chardonnay verwendet wird, nennt man das Blanc de Blancs (weiß aus weißen Trauben).
- Pinot Noir – bringt Körper und Aromen von roten Früchten. Wenn nur rote Trauben genutzt werden (aber ohne Farbe), nennt man das Blanc de Noirs (weiß aus schwarzen Trauben).
- Pinot Meunier – rundet den Geschmack ab und macht den Champagner zugänglich und fruchtig.
- Nach Jahrgang:
- Non-vintage (NV) – das ist die häufigste Sorte; verschiedene Jahre werden gemischt, damit der Geschmack immer ähnlich bleibt.
- Vintage – nur Trauben aus einem besonders guten Jahr; diese Flaschen sind oft teurer und verändern sich mehr mit der Zeit.
- Nach Süßegrad:
- Brut – trocken (nicht süß), sehr beliebt.
- Extra Brut – noch trockener.
- Demi-Sec – deutlich süßer, oft zu Dessert.
- Rosé-Champagner: Er hat eine zarte rosa Farbe, weil ein Teil roter Trauben mitverarbeitet wird oder etwas roter Wein dazugegeben wird. Er schmeckt oft fruchtiger.
- Große Häuser vs. Winzer: Es gibt bekannte große Marken (Maisons), die viel Champagner herstellen, und kleinere Winzer, die nur wenige Flaschen produzieren. Große Häuser sind überall leicht zu finden; Winzer-Champagner kann spezieller und nicht überall erhältlich sein.
Verfügbarkeit: Champagner ist weltweit in Supermärkten, Fachgeschäften, Restaurants und online erhältlich. Die Preise reichen von preisgünstigen Flaschen für besondere Anlässe bis zu sehr teuren Jahrgangsflaschen. Wenn du etwas ähnliches willst, aber günstiger, gibt es Alternativen wie Prosecco (aus Italien), Cava (aus Spanien) oder Crémant (französischer Schaumwein aus anderen Regionen). Diese dürfen nicht „Champagner“ heißen, weil sie woanders herkommen, aber viele schmecken ebenfalls sehr gut.
Zusammengefasst: Champagner kommt nur aus der Champagne, wird aus wenigen Traubensorten gemacht und ist in vielen Varianten erhältlich – trocken oder süß, weiß oder rosé, von großen Häusern oder kleinen Winzern. Man findet ihn leicht, aber die Preise und der Geschmack können stark variieren, so wie es bei Schuhen oder Handys unterschiedliche Modelle für verschiedene Bedürfnisse gibt.