Verfügbarkeit und Typen von Brandwein sind einfach zu verstehen, wenn man sich das wie verschiedene Saftsorten vorstellt, die aber statt Saft Alkohol enthalten. Brandwein ist ein Getränk, das durch das Destillieren von vergorenem Obst oder Wein entsteht. Er ist in vielen Ländern beliebt und wird sowohl zum Trinken als auch als Zutat beim Kochen verwendet. Wichtig: Brandwein ist alkoholisch und nur für Erwachsene gedacht.
Herkunft
Brandwein kommt ursprünglich aus Regionen, in denen viel Obst oder Wein produziert wird. Die Idee ist, dass man aus Wein oder vergorenem Obst eine stärkere Flüssigkeit gewinnt. Länder mit langer Tradition sind zum Beispiel Frankreich (Cognac, Armagnac), Spanien (Brandy de Jerez), Italien (Grappa) und Deutschland (Weinbrand und Obstbrände). Jede Region hat ihre eigene Art, Brandwein herzustellen und zu lagern, deshalb schmeckt er anders.
Anbaugebiete
Brandwein selbst wächst nicht auf Bäumen – die Früchte oder Weintrauben, aus denen er gemacht wird, schon. Wichtige Anbaugebiete sind:
- Frankreich: Anbau von Weintrauben in Gebieten wie Cognac oder Armagnac.
- Spanien: Weinregionen, die Brandy de Jerez produzieren.
- Italien: Wein- und Traubenreste für Grappa, oft in den nördlichen Regionen.
- Deutschland und Mitteleuropa: Obst wie Äpfel, Birnen oder Kirschen für Obstbrände.
Erhältliche Sorten und Varianten
Brandwein gibt es in vielen Varianten. Man kann sie sich wie verschiedene Eissorten vorstellen: alle sind Eis, aber mit unterschiedlichem Geschmack. Hier einige einfache Beispiele:
- Weinbrand/Brandy: Hergestellt aus Wein; mild und oft in Fässern gelagert. Beispiele: Brandy, Weinbrand.
- Cognac: Eine besondere Art von Brandy aus einer bestimmten Gegend in Frankreich. Cognac wird streng nach Regeln hergestellt.
- Armagnac: Ebenfalls französisch, oft etwas kräftiger im Geschmack.
- Grappa: Aus Italien, hergestellt aus den festen Teilen der Traube (Trester). Schmeckt manchmal herber.
- Obstbrände: Aus Äpfeln, Birnen, Kirschen oder Pflaumen gemacht. Beispiele sind Kirschwasser oder Obstler.
- Calvados: Ein Apfelbrand aus der Normandie (Frankreich), der nach Äpfeln schmeckt.
- Gereifte Sorten: Manche Brandweine lagern lange in Holzfässern. Das verändert Farbe und Geschmack – ähnlich wie bei gereiftem Käse, der intensiver wird.
Wo kann man Brandwein bekommen?
Brandwein findet man in Supermärkten mit Spirituosenabteilung, in speziellen Getränkeläden, bei Winzern oder online. Es gibt günstige Flaschen für die Küche und teurere Flaschen für besondere Anlässe. Wenn du Brandwein als Zutat brauchst, reicht oft ein einfacher Weinbrand; für besondere Rezepte oder Geschenke wählt man manchmal Cognac oder Calvados.
Kurz gesagt: Brandwein ist vielseitig, kommt aus Regionen mit viel Obst oder Wein und ist in vielen Sorten erhältlich – von mild bis kräftig, von jung bis lange gereift. Achte immer darauf, dass Brandwein ein alkoholisches Getränk ist und nur von Erwachsenen verwendet wird.