Verfügbarkeit und Typen
Biskin ist ein gebräuchlicher Name für ein festes Backfett, das viele Menschen in Küchen benutzen, um Kuchen zu backen, Teig zu machen oder Pfannen einzufetten. Herkunft bedeutet hier, woraus Biskin hergestellt wird: Meistens besteht es aus verschiedenen pflanzlichen Ölen, die verarbeitet werden, damit das Fett bei Zimmertemperatur fest bleibt. Man kann sich das vorstellen wie bei Schokolade: Rohstoff ist Kakao, aber die Schokolade wird erst durch bestimmte Verarbeitung fest und streichfähig. Bei Biskin sind die Rohstoffe Öle von Pflanzen.
Anbaugebiete
Die pflanzlichen Öle, die in solchen Backfetten stecken, kommen aus ganz verschiedenen Teilen der Welt. Typische Rohstoffe und ihre Anbauorte sind:
- Palmenöl – kommt vor allem aus Ländern in Südostasien, zum Beispiel Indonesien und Malaysia. Palmen wachsen wie hohe Bäume in warmen, feuchten Gegenden.
- Rapsöl – wird oft in Europa angebaut, also auch in Deutschland. Raps sieht aus wie gelbe Felder im Frühling.
- Sonnenblumenöl – wächst viel in Osteuropa und in warmen Regionen. Sonnenblumen sind leicht an ihren großen, gelben Blüten zu erkennen.
- Kokosöl – stammt aus tropischen Regionen, wo Kokospalmen stehen.
Diese Öle werden in Fabriken gemischt und so bearbeitet, dass das Endprodukt praktisch und lange haltbar ist. Das bedeutet: Du findest Biskin das ganze Jahr über im Supermarkt, weil man es gut lagern kann.
Erhältliche Sorten und Varianten
Auch wenn „Biskin“ oft für ein spezielles Backfett steht, gibt es ähnliche Produkte in mehreren Formen. Hier ein einfacher Überblick, damit du dir das vorstellen kannst:
- Streichfett im Becher – das ist weich und lässt sich mit dem Messer aufs Brot streichen oder in den Teig mischen. Es ist wie Margarine, aber oft speziell fürs Backen gedacht.
- Block oder Stück – fester und manchmal besser zum Ausstechen von Plätzchen, weil man den Teig damit nicht so klebrig macht. Man kann es abwiegen und in den Teig kneten.
- Sprüh- oder Flüssigformen – zum Einfetten von Pfannen oder Backformen, wenn man nur wenig Fett braucht.
- Butterähnliche Varianten – haben einen Geschmack, der an Butter erinnert, sind aber auf Pflanzenbasis.
- Fett ohne Palmöl oder „bio“ – für Menschen, die auf Umwelt oder Zutaten achten, gibt es Produkte ohne Palmöl oder aus ökologischer Landwirtschaft.
Wo findest du Biskin? Meistens im Supermarkt in der Backwaren- oder Margarinen-Abteilung. Es gibt günstige Marken und auch teurere Varianten mit besonderen Labels, zum Beispiel „nachhaltig produziert“. Wenn du nicht sicher bist, kannst du auf der Verpackung nachlesen, welche Öle verwendet wurden oder ob ein Umweltzeichen drauf ist.
Zusammengefasst: Biskin und ähnliche Backfette kommen aus Pflanzenölen, die an verschiedenen Orten der Welt wachsen. Es gibt sie in mehreren praktischen Formen – zum Streichen, Backen oder Sprühen – und inzwischen auch Varianten für Menschen, die auf Herkunft oder Umwelt achten wollen.