Verfügbarkeit und Typen
Birnensaft ist eine weit verbreitete Zutat, die man in vielen Ländern leicht finden kann. Die Birne wächst vor allem in gemäßigten Regionen, also dort, wo es nicht zu heiß und nicht zu kalt ist. Große Anbaugebiete sind zum Beispiel Europa (besonders Länder wie Frankreich, Italien und Deutschland), Nordamerika (vor allem in den Vereinigten Staaten) und Teile Asiens. Man kann sich das vorstellen wie Apfelplantagen: Birnenbäume stehen oft in Obstgärten oder auf Plantagen und werden dort gepflegt, bis die Früchte reif sind.
Die Saison für frische Birnen ist meistens im Spätsommer und Herbst. Das heißt, wenn die Bäume im Herbst voll mit Früchten hängen, ist die frisch gepresste Birnensaft-Saison am besten. In Supermärkten gibt es Birnensaft aber das ganze Jahr über, weil er oft pasteurisiert (kurz erhitzt, damit er länger haltbar ist) oder in Flaschen oder Tetrapaks abgefüllt wird. Außerdem wird Birnensaft manchmal aus tiefgekühltem oder konzentriertem Saft hergestellt, sodass er auch außerhalb der Erntezeit verfügbar bleibt.
Welche Sorten und Varianten gibt es?
- Direktsaft: Das ist Saft, der direkt aus gepressten Birnen hergestellt und meist nur leicht erhitzt wurde. Er schmeckt oft frisch und natürlich, fast wie frisch gepresster Saft vom Wochenmarkt.
- Konzentratsaft: Bei dieser Variante wird dem Saft ein Teil des Wassers entzogen, damit er kleiner und leichter zu transportieren ist. Später wird Wasser wieder hinzugefügt, um ihn wieder trinkfertig zu machen. Das ist praktisch für den Transport über lange Strecken.
- Klare vs. trübe Säfte: Klare Säfte wurden gefiltert, sodass sie durchsichtig aussehen. Trüber Saft enthält mehr kleine Fruchtstückchen und Ballaststoffe, deswegen sieht er eher wolkig aus und schmeckt oft intensiver.
- Gesüßte oder ungesüßte Varianten: Manche Birnensäfte haben zusätzlichen Zucker, damit sie süßer schmecken. Andere sind ungesüßt und enthalten nur den natürlichen Fruchtzucker der Birne. Für Kinder, die nicht so gern zu süß brauchen, ist die ungesüßte Variante oft besser.
- Mischsäfte: Birnensaft wird oft mit anderen Säften gemischt, zum Beispiel mit Apfel-, Trauben- oder Zitronensaft. Das ist wie beim Mischen von Farben: Man bekommt einen neuen Geschmack, der belebend oder milder sein kann.
- Bio-Varianten: Bio-Birnensaft stammt von Bäumen, die ohne synthetische Pestizide oder künstlichen Dünger angebaut wurden. Für manche Menschen ist das wichtig, weil sie lieber natürliche Methoden beim Anbau mögen.
- Perlende oder stille Varianten: Manche Getränke mit Birnensaft sind kohlensäurehaltig (sie sprudeln, wie Limonade), andere sind still (ohne Bläschen). Kinder mögen oft die sprudelnden Varianten, Erwachsene trinken gerne auch die ruhigen Säfte.
Wenn du Birnensaft kaufen willst, findest du ihn im Supermarkt meist in der Saftabteilung oder bei den Bio-Produkten. Im Hofladen oder auf dem Markt kannst du oft frisch gepressten Saft direkt vom Erzeuger bekommen — der schmeckt oft besonders intensiv. Achte auf das Etikett: Dort steht, ob es Direktsaft, Konzentrat oder ein Mischsaft ist und ob Zucker hinzugefügt wurde.
Zusammenfassend: Birnensaft gibt es in vielen Varianten und fast überall zu kaufen. Er kommt aus Regionen, wo Birnbäume gut wachsen, und er kann frisch, aus Konzentrat, klar oder trüb, mit oder ohne Zucker, allein oder gemischt, sowie in Bio-Qualität angeboten werden. So findet fast jeder die Art von Birnensaft, die ihm am besten schmeckt.