Verfügbarkeit und Typen der Artischocke
Die Artischocke ist eine besondere Gemüsepflanze, die zur Familie der Korbblütler gehört. Das, was wir essen, ist eigentlich die noch ungeöffnete Blüte. Sobald sie aufblüht, wird sie holzig und nicht mehr lecker. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wann und wo man Artischocken bekommt und welche Sorten es gibt. So kannst du die beste Artischocke für dein Gericht auswählen und verstehst, warum sie manchmal groß und rund und manchmal klein und länglich ist.
Herkunft und Anbaugebiete
Die Artischocke stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Schon in der Antike kannten die Menschen diese Pflanze. Heute wird sie vor allem in Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich und Ägypten angebaut. Auch in Kalifornien in den USA gibt es große Anbauflächen. In Deutschland wachsen Artischocken zwar auch, aber eher in kleineren Mengen und vor allem in wärmeren Regionen, zum Beispiel am Oberrhein oder in Teilen von Bayern.
Saison und Verfügbarkeit im Jahr
Artischocken haben zwei besonders wichtige Erntezeiten:
- Frühjahrssaison (ungefähr von März bis Juni): In dieser Zeit kommen viele frische Artischocken aus dem Mittelmeerraum in die Läden. Die Qualität ist hoch, und die Auswahl ist groß.
- Herbstsaison (ungefähr von September bis November): Auch hier gibt es eine zweite Welle, oft mit sehr aromatischen Köpfen.
Zwischen diesen Zeiten findest du Artischocken zwar auch, aber sie sind oft teurer oder kommen von weiter her. In Supermärkten gibt es außerdem das ganze Jahr über Artischockenherzen im Glas oder in Dosen. Diese sind praktisch, wenn du schnell kochen willst, aber sie schmecken etwas anders als frische.
Woran erkenne ich frische Artischocken?
- Die Blätter sollen fest anliegen und nicht zu trocken wirken.
- Wenn du leicht darauf drückst, sollten sie ein le