Verfügbarkeit und Typen von getrockneten Äpfeln – das klingt erst einmal technisch, ist aber ganz einfach zu verstehen. Getrocknete Äpfel sind frische Äpfel, denen das Wasser entzogen wurde, damit sie länger haltbar sind und wie ein kleiner, praktischer Snack aussehen. Man findet sie heute fast überall: im Supermarkt, in Bioläden, auf Wochenmärkten und online. In vielen Regionen sind sie das ganze Jahr über erhältlich, weil sie durch das Trocknen nicht so schnell schlecht werden wie frische Äpfel.
Herkunft und Anbaugebiete: Äpfel stammen ursprünglich aus Zentralasien (zum Beispiel aus dem Gebiet des heutigen Kasachstan), aber heute wachsen sie fast überall auf der Welt, wo das Klima nicht zu heiß und nicht zu kalt ist. Wichtige Anbaugebiete für Äpfel, die später getrocknet werden, sind:
- Europa: Länder wie Polen, Deutschland, Frankreich und Italien
- Nordamerika: vor allem die US-Bundesstaaten Washington und New York sowie Teile Kanadas
- China: eines der größten Anbaugebiete weltweit
- Türkei und Teile Südamerikas: je nach Sorte und Klima
Wenn du also getrocknete Äpfel kaufst, können die Früchte aus vielen verschiedenen Ländern kommen. Oft steht auf der Packung, wo die Äpfel angebaut wurden. Bio-Äpfel sind ebenfalls weit verbreitet, wenn du auf wenig Spritzmittel achten möchtest.
Erhältliche Sorten und Varianten: Getrocknete Äpfel gibt es in vielen Formen und mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Hier ein Überblick, leicht erklärt:
- Apfelringe: Dünn geschnittene, runde Scheiben, in denen das Loch des Kerns sichtbar ist. Sie sind weich bis zäh, je nachdem, wie stark sie getrocknet wurden.
- Apfelscheiben / Stücke: Kleine Würfel oder Scheiben, die gut zum Müsli oder Backen passen.
- Apfelchips: Sehr dünne, knusprige Scheiben, die wie Kartoffelchips knacken. Sie entstehen oft durch Backen oder Frittieren nach dem Trocknen.
- Gefriergetrocknete Äpfel: Dabei wird das Wasser im gefrorenen Zustand entfernt. Das Ergebnis ist sehr leicht, fast wie ein Apfelkeks, und behält viel Geschmack und Nährstoffe.
- Süß oder natur: Manche getrockneten Äpfel werden mit Zucker oder Honig verfeinert; andere sind nur mit Apfelsaft oder ganz naturgetrocknet.
- Mit Zusatzstoffen: Manchmal werden sie kurz mit einem kleinen Schluck Sulfit (Schwefel) behandelt, damit sie hell bleiben. Sulfit klingt kompliziert, ist aber nur ein Konservierungsstoff; es gibt auch sulfitfreie Varianten für empfindliche Menschen.
Beliebte Apfelsorten, die oft zum Trocknen verwendet werden, sind zum Beispiel Golden Delicious, Gala, Granny Smith, Jonagold und Elstar. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack: einige sind süß, andere eher säuerlich. Für Kinder lässt sich das so erklären: das ist wie bei Chips – es gibt unterschiedliche Geschmacksrichtungen, je nachdem, welcher „Apfelbaum“ die Früchte geliefert hat.
Zusammengefasst: Getrocknete Äpfel sind leicht zu finden und kommen in vielen Formen – von weichen Ringen bis zu knusprigen Chips. Sie können aus verschiedenen Ländern stammen und aus vielen Apfelsorten hergestellt werden. Auf der Verpackung steht meistens, welche Sorte und woher die Äpfel kommen. So kannst du genau das Produkt finden, das dir am besten schmeckt.