Verfügbarkeit und Typen von Nudeln
Nudeln sind in vielen Ländern beliebt und fast überall erhältlich. Sie stammen ursprünglich aus Asien, vor allem China, haben sich aber über die Jahrhunderte in viele Regionen der Welt verbreitet. Heute gibt es Nudeln in Supermärkten, kleinen Lebensmittelläden, auf Märkten und in speziellen Feinkostläden. Man kann sie getrocknet in Packungen kaufen, frisch in der Kühltheke oder gefroren im Tiefkühlregal finden. In vielen Städten gibt es auch Nudelhäuser oder Mühlen, die eigene frische Nudeln herstellen.
Herkunft und Anbaugebiete
Nudeln selbst wachsen nicht am Baum — sie werden aus Getreide hergestellt. Die häufigste Grundzutat ist Weizen, besonders Hartweizen, der viel Stärke und ein besonderes Mehl liefert, das man Hartweizengrieß nennt. Hartweizen wird in warmen und trockenen Regionen angebaut, zum Beispiel in Teilen Europas, Nordamerikas und in Ländern rund um das Mittelmeer. Dort, wo das Klima eher trocken und sonnig ist, reift dieser Weizen gut und wird dann zu Nudeln verarbeitet.
Neben Weizen werden auch andere Pflanzen verwendet: Reis ist die Basis für Reisnudeln und wird vor allem in Asien angebaut; Mais wird in vielen Ländern angebaut und ergibt Maisnudeln; und Buchweizen (der trotz des Namens kein Weizen ist) wird für spezielle Nudeln wie Soba in Japan genutzt. Man findet also die Zutaten in vielen verschiedenen Anbaugebieten, je nachdem, welche Nudelart gewünscht ist.
Erhältliche Sorten und Varianten
- Getrocknete Nudeln: Diese haben lange Haltbarkeit und kommen in vielen Formen wie Spaghetti, Penne, Fusilli oder Lasagneblättern. Sie sind praktisch, weil man sie lange lagern kann.
- Frische Nudeln: Diese werden meist aus Eiern und Weizenmehl gemacht und sind weich und zart. Man findet sie im Kühlregal oder frisch vom Markt. Sie sind schneller gar, aber nicht so lange haltbar wie getrocknete Nudeln.
- Reis- und Glasnudeln: Reisnudeln sind dünn und oft in asiatischen Gerichten zu finden. Glasnudeln sind durchsichtig, weil sie aus Stärke von Mungbohnen oder Kartoffeln gemacht werden.
- Vollkornnudeln: Aus dem ganzen Korn gemahlenes Mehl enthält mehr Ballaststoffe und Nährstoffe. Sie sehen dunkler aus und sind etwas fester im Biss.
- Glutenfreie Nudeln: Für Menschen, die kein Gluten vertragen, gibt es Nudeln aus Reis, Mais, Kichererbsen oder Linsen. Diese sind nahrhaft und bieten eine Alternative zu Weizennudeln.
- Ei-Nudeln: Eier werden zu Teig hinzugefügt, was die Nudeln reichhaltiger macht. Viele frische Pasta-Sorten enthalten Eier.
- Spezialnudeln: Dazu gehören bunte oder aromatisierte Nudeln, wie Spinatnudeln (grün) oder Tomatennudeln (rot), die mit Gemüsepulvern gefärbt und leicht aromatisiert sind.
Wie wählt man die richtige Nudel?
Die Auswahl hängt oft davon ab, was man kochen möchte. Für eine Tomatensoße passen lange Nudeln wie Spaghetti gut, weil sie die Soße schön aufnehmen. Für dicke Soßen oder Ofengerichte sind kurze, formartige Nudeln wie Penne oder Rigatoni praktisch, weil die Soße in die Rillen kommt. Reis- und Glasnudeln sind ideal für asiatische Pfannengerichte oder Suppen.
Zusammengefasst: Nudeln sind weltweit verfügbar und werden aus verschiedenen Getreiden oder Hülsenfrüchten hergestellt. Es gibt getrocknete und frische Varianten, normale Weizennudeln sowie glutenfreie und bunte Spezialsorten. Je nach Geschmack, Gesundheit und Gerichtswunsch findet fast jede Person die passende Nudelart, und viele Sorten sind in Supermärkten überall leicht zu bekommen.