Verfügbarkeit und Typen von Leinsamen
Leinsamen sind kleine, glänzende Samen, die von der Flachspflanze stammen. Sie sind sehr beliebt, weil sie gesund sind und vielseitig verwendet werden können. Du findest Leinsamen in vielen Supermärkten, Bioläden und online. Manchmal liegen sie neben den Nüssen und Körnern oder bei den Backzutaten.
Herkunft und Anbaugebiete
Flachs, die Pflanze, die Leinsamen liefert, wächst in vielen Teilen der Welt. Wichtige Anbauländer sind:
- Europa – besonders in Ländern wie Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Dort ist das Klima oft noch etwas kühler, und Flachs wächst dort gut.
- Kanada – Kanada ist einer der größten Produzenten von Leinsamen, vor allem für den Export. Die Felder dort sind groß und gut für die Samenproduktion geeignet.
- Russland und Indien – auch in diesen Ländern wird viel Flachs angebaut, oft in Regionen mit passenden Wetterbedingungen.
Man kann sich das so vorstellen: Flachs fühlt sich am wohlsten in Gegenden, die nicht zu heiß sind, ähnlich wie eine Pflanze, die lieber im Frühling als im Hochsommer blüht.
Erhältliche Sorten und Varianten
Leinsamen gibt es in verschiedenen Sorten und Formen. Die wichtigsten unterscheiden sich vor allem in Farbe, Verarbeitung und Einsatz:
- Blaue (braune) und goldene Leinsamen
Es gibt zwei häufige Farben von Leinsamen: braun (manchmal als „blau“ bezeichnet) und goldgelb. Beide schmecken ähnlich und haben ähnliche Nährstoffe. Es ist ein bisschen wie bei Äpfeln: ein roter und ein grüner Apfel sehen anders aus, sind aber beide lecker. - Ganze Leinsamen
Diese Samen sind ganz und werden oft in Müsli, Jogurt oder beim Backen verwendet. Sie bleiben lange frisch, weil das Öl im Inneren geschützt ist. Allerdings kann der Körper die Nährstoffe nicht so gut aufnehmen, wenn die Samen ganz geschluckt werden. - Geschrotete (gemahlene) Leinsamen
Geschrotete Samen sind wie gemahlene Körner. Durch das Zermahlen werden die guten Inhaltsstoffe besser vom Körper aufgenommen. Viele Menschen mahlen die Samen frisch oder kaufen bereits geschrotete Leinsamen. - Leinsamenöl
Aus Leinsamen wird auch ein Öl gepresst, das man als Nahrungsergänzung oder zum Verfeinern von Salaten verwendet. Das Öl hat einen eigenen Geschmack und sollte kühl gelagert werden, damit es nicht ranzig wird. - Goldene oder braune Sorten als Spezialprodukte
Manche Packungen enthalten speziell ausgewählte Sorten für besonderen Geschmack oder höhere Nährstoffkonzentration. Das ist ähnlich wie bei verschiedenen Kaffeesorten: die Basis ist gleich, aber es gibt leichte Unterschiede.
Aufbewahrung und Einkaufstipps
Ganz wichtig ist die richtige Aufbewahrung: Leinsamen und besonders Leinsamenöl sollten kühl und dunkel gelagert werden, zum Beispiel in einem verschlossenen Glas im Kühlschrank. So bleiben sie länger frisch. Wenn du Leinsamen kaufst, achte auf das Haltbarkeitsdatum und auf Begriffe wie „kalt gepresst“ beim Öl – das bedeutet, dass das Öl schonend gewonnen wurde.
Zusammengefasst: Leinsamen sind weit verbreitet, wachsen in vielen Ländern und kommen in verschiedenen Formen – von ganzen Samen bis zum Öl. Je nachdem, wie du sie verwenden möchtest, kannst du die passende Variante wählen und sie gut aufbewahren, damit sie ihre guten Eigenschaften behalten.