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Rinderhack

Saftiges Rinderhackfleisch für herzhafte Gerichte wie Bolognese, Burger und Frikadellen.

Wiki zu Rinderhack Nutri-Score D Vegan Nein Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
254 kcal 17 % Protein 0 % Kohlenhydrate 20 % Fett

Einführung

Rinderhack in einer Schüssel

Rinderhack ist für mich ein kulinarisches Chamäleon: erschwinglich, vielseitig und voller Geschmack. Ich erinnere mich noch, wie der Duft von gebräuntem Rinderhack an einem regnerischen Dienstagabend meine Küche füllte und sofort alle versammelte. Seitdem steht es bei mir nicht nur für schnelle Gerichte, sondern auch für Erinnerungen an improvisierte Dinner mit Freunden.

Was Rinderhack so besonders macht, ist seine einfache Struktur und die Möglichkeit, Textur und Fettgehalt gezielt zu nutzen. Fettanteile zwischen etwa 5 und 20 Prozent beeinflussen Geschmack und Saftigkeit. Ein mageres Hack eignet sich gut für Bolognese, während ein höherer Fettanteil wunderbare Burger und saftige Frikadellen ergibt. Ich habe einmal einem Kollegen ein Geheimnis verraten: mische zwei verschiedene Fleischsorten, und das Ergebnis wird oft noch spannender.

Bei der Zubereitung achte ich immer auf zwei Dinge: ordentliches Anbraten und richtiges Würzen. Die Pfanne darf nicht überfüllt sein, damit das Fleisch schön bräunt und nicht nur dünstet. Salz gebe ich je nach Rezept entweder früh für die Textur oder später, um Flüssigkeit zu kontrollieren. Knoblauch, Zwiebeln und ein Spritzer Worcestersauce bringen oft den letzten Kick.

  • Lagerung: Im Kühlschrank hält Rinderhack etwa ein bis zwei Tage, einfrieren verlängert es sicher.
  • Sicherheit: Gut durchgaren; bei Hackfleisch lässt sich das Risiko von Keimen nicht mit bloßem Anschauen ausschließen.
  • Verwendung: Ideal für Burger, Bolognese, Tacos, Shepherd’s Pie oder gefüllte Paprika.

Ich erzähle das alles gern mit einem Augenzwinkern, weil Rinderhack so viele kleine Geheimnisse hat, die man im Alltag entdeckt. Beim nächsten Mal, wenn Sie die Packung aus dem Supermarkt holen, denken Sie daran, dass ein bisschen Experimentierfreude und ein warmer Herd ausreichen, um aus einfacher Zutat großes Wohlgefühl zu kochen. Guten Appetit!

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Rinderhack

Woher kommt Rinderhack?
Rinderhack ist einfach fein zerkleinertes Rindfleisch. Es kommt von Kühen und jungen Rindern, die auf Bauernhöfen leben. Die Tiere werden in vielen Ländern gehalten – in Deutschland vor allem in Nord- und Süddeutschland sowie in landwirtschaftlich geprägten Regionen. Andere große Lieferländer sind zum Beispiel die USA, Brasilien und Irland. Wenn auf der Verpackung „regional“ oder mit einem Hofname steht, dann stammt das Fleisch oft aus der näheren Umgebung.

Wie ist Rinderhack erhältlich?
Du findest Rinderhack an vielen Orten:

  • Metzgerei (Butcher): Frisch vom Fleischereifachgeschäft. Dort kann man oft die Art und den Fettgehalt auswählen.
  • Supermarkt: In der kühltheke als frisches Hack oder vakuumverpackt. Oft gibt es verschiedene Packungsgrößen.
  • Wochenmarkt und Hofläden: Regionales Fleisch direkt vom Erzeuger.
  • Online und Tiefkühlhandel: Vorportioniertes, tiefgefrorenes Rinderhack, das man bestellen kann.

Welche Sorten und Varianten gibt es?
Rinderhack gibt es in verschiedenen Arten. Hier einige einfache Erklärungen:

  • Mageres Rinderhack: Hat wenig Fett (zum Beispiel 5–10%). Es ist „sportlich“ wie ein dünnes T-Shirt – gesund, aber manchmal etwas trockener beim Kochen.
  • Normaler Fettanteil: Oft zwischen 15–20 %. Dieses Hack bleibt saftig und schmeckt intensiv, weil Fett Geschmack trägt – ähnlich wie Öl beim Braten.
  • Grob oder fein: Das Fleisch kann gröber oder feiner gehackt sein. Grobes Hack eignet sich gut für Burger, feines für Soßen oder Frikadellen.
  • Mix-Sorten (gemischtes Hack): Manchmal wird Rinderhack mit Schweinefleisch gemischt – das nennt sich „gemischtes Hack“. Es wird noch saftiger und würziger.
  • Bio-Rinderhack: Von Tieren aus ökologischer Haltung. Diese Kühe bekommen anderes Futter und mehr Auslauf. „Bio“ ist wie das Siegel für besonders schonende Haltung und Fütterung.
  • Weide- oder Grasgefüttert: Tiere, die viel auf der Weide waren, haben oft etwas anderes Aroma. Auf der Verpackung steht dann „Weiderind“ oder „grass-fed“.
  • Vorgewürztes Hack und Burger-Patties: Einige Produkte sind schon mit Gewürzen gemischt oder zu fertigen Burger-Patties geformt – praktisch, wenn es schnell gehen soll.

Worauf sollte man achten?
Achte auf das Haltbarkeitsdatum, auf das Fett-Verhältnis (steht oft in Prozent) und auf Labels wie „Bio“ oder „regional“. Frisches Hack hält nur wenige Tage im Kühlschrank; eingefroren kann es länger aufbewahrt werden.

Zusammengefasst: Rinderhack ist leicht zu bekommen – beim Metzger, im Supermarkt oder online – und es gibt viele Varianten: mager oder fettreich, grob oder fein, bio oder konventionell, pur oder gemischt. So findest du für jedes Gericht die passende Sorte.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Kalorien je 100 254
Protein je 100 17
Kohlenhydrate je 100 0
Zucker je 100 0
Fett je 100 20
Gesättigte Fette je 100 8
Einfach ungesättigte Fette 9
Mehrfach ungesättigte Fette 0.7
Ballaststoffe je 100 0
Vitamin C (mg) je 100 0
Vitamin D (IE) je 100 8
Kalzium (mg) je 100 18
Eisen (mg) je 100 2
Nutri-Score D
CO₂-Footprint 2.7 kg CO2e/100 g
Herkunft Deutschland (Rind)
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Nein
Bemerkung Rohes Hackfleisch vor dem Verzehr vollständig durchgaren und stets gekühlt lagern.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Rinderhack bezeichnet fein zerkleinertes Rindfleisch, das durch mechanisches Mahlen von mageren und fettreichen Muskelteilen entsteht. Es ist eine vielseitige Zutat in vielen Küchen und unterscheidet sich von ganzen Fleischstücken vor allem durch die erhöhte Oberfläche sowie die veränderte Struktur und Bindung der Fasern. Aufgrund der Zerkleinerung sind physikalische, chemische und mikrobiologische Eigenschaften anders als beim ganzen Fleisch.

Zusammensetzung und Nährwerte
Die chemische Zusammensetzung von Rinderhack variiert mit dem Fettanteil; handelsübliche Varianten liegen häufig zwischen 5 % und 30 % Fett. Typische Nährwertbereiche pro 100 g roh sind:

  • Wasser: 60–75 %
  • Protein: 16–26 g – hauptsächlich Myofibrillarproteine wie Aktin und Myosin
  • Fett: 5–30 g – Mischung aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren inklusive Palmitinsäure, Ölsäure und Linolsäure
  • Mineralstoffe: insbesondere Eisen (als hämgebundenes Eisen), Zink, Phosphor und geringe Mengen Calcium
  • Vitamine: B-Vitamine (B12, Niacin, B6, Riboflavin) in relevanten Mengen
  • Cholesterin: rund 60–90 mg, abhängig vom Fettgehalt

Physikochemische Eigenschaften
Zerkleinerung vergrößert die Oberfläche und setzt Zellinhalte frei. Myofibrilläre Proteine übernehmen beim Mahlen und beim anschließenden Kneten eine funktionale Rolle: sie bilden Netzwerke, die Fett und Wasser binden, was Textur und Saftigkeit beeinflusst. Beim Erhitzen treten Maillard-Reaktionen zwischen Aminosäuren und reduzierenden Zuckern auf, die Aroma und Bräunung erzeugen. Gleichzeitig kann durch Oxidation von Lipiden und Myoglobin Farbschädigungen und Aromaverluste entstehen.

Verarbeitung und Technologie
Rinderhack wird industriell oder handwerklich hergestellt. Wichtige Schritte sind: Kühlung des Rohmaterials, Vorzerkleinerung, Mahlen mit definierten Lochscheiben zur Kornfeinheit, Homogenisierung und gegebenenfalls Anteilmischung verschiedener Cuts. Zusatzstoffe sind nicht zwingend, können aber Salz, Phosphate oder Antioxidantien zur Haltbarkeitsverbesserung und Proteinstabilisierung umfassen. Die Größe der Fleischpartikel und der Fettgehalt bestimmen das Mundgefühl und die Eignung für bestimmte Produkte (z. B. Burger, Frikadellen, Bolognese).

Mikrobiologie, Lagerung und Lebensmittelsicherheit
Durch das Mahlen verteilt sich Oberflächenflora im Fleischinneren, was das mikrobiologische Risiko erhöht. Relevant sind bakterielle Erreger wie Escherichia coli, Salmonella spp. oder Listeria monocytogenes. Die Kühlkette (nahe 0–4 °C) und sachgemäße Hygiene sind entscheidend. Für die sichere Zubereitung wird empfohlen, durchgängig zu garen; empfohlene Kerntemperaturen liegen bei etwa 70 °C, um pathogene Keime abzutöten. Gefrorenes Hack kann mehrere Monate gelagert werden, frisches Hack hat eine begrenzte Haltbarkeit von wenigen Tagen im Kühlschrank.

Gesundheitliche Aspekte
Rinderhack ist eine nährstoffreiche Proteinquelle und liefert bioverfügbares hämeisen sowie Vitamin B12. Gleichzeitig können hoher Gesamtfettgehalt und hoher Anteil gesättigter Fettsäuren das Risiko für kardiometabolische Erkrankungen bei häufiger und übermäßiger Aufnahme erhöhen. Intensive Hitzeeinwirkung, insbesondere Grillen oder starkes Anbraten bis zur Verkohlung, kann die Bildung von heterozyklischen Aminen und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen fördern, die als potenziell gesundheitsschädlich gelten.

Rinderhack ist daher ernährungsphysiologisch wertvoll, verlangt aber sachgerechte Verarbeitung, Lagerung und Zubereitung, um sein volles Potenzial zu entfalten und gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Wiki-Eintrag für: Rinderhack
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