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Rindfleisch mager

Eiweißreiches, fettarmes Rindfleisch für vielseitige Gerichte.

Wiki zu Rindfleisch mager Nutri-Score C Vegan Nein Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
140 kcal 22.0 % Protein 0.0 % Kohlenhydrate 5.0 % Fett

Einführung

Rindfleisch mager auf einem Schneidebrett

Ich habe eine kleine Schwäche für Zutaten, die viel können und wenig Aufhebens machen, und Rindfleisch mager gehört ganz oben auf dieser Liste. Es ist das Fleisch, das in meiner Küche oft den Ton angibt, wenn ich etwas Gesundes, Sättigendes und zugleich Vielseitiges zaubern möchte. Ich erinnere mich noch an einen verregneten Abend, an dem ein einfaches Pfannengericht aus magerem Rindfleisch, Zwiebeln und Paprika eine Runde Freundinnen aus dem Kochfrust rettete; seitdem nenne ich es liebevoll mein „Regenwetter-Wunder“.

Rindfleisch mager zeichnet sich durch einen niedrigen Fettanteil aus und hat trotzdem einen robusten, herzhaften Geschmack. Das macht es ideal für schnelle Pfannengerichte, asiatische Wok-Varianten, gefüllte Wraps oder als elegante Einlage in Salaten. Weil es schnell gart, braucht es nur wenige Minuten bei hoher Hitze, um zart zu bleiben, und ich habe mir angewöhnt, es nie zu lange liegen zu lassen, sonst wird es trocken.

Praktische Tipps, die ich über die Jahre gesammelt habe:

  • Vorbereitung: Kurz marinieren mit Sojasoße, Zitronensaft oder Rotwein, um Geschmack und Zartheit zu erhöhen.
  • Hitze: Sehr heiß anbraten, dann sofort aus der Pfanne nehmen, damit es saftig bleibt.
  • Schneiden: Gegen die Faser schneiden, um die Textur zu verbessern.
  • Lagerung: Frisch im kältesten Fach im Kühlschrank aufbewahren oder vakuumiert einfrieren.

Ein Kollege von mir schwört auf dünne Streifen im Rindfleischsalat, weil sie so die Vinaigrette aufnehmen. Ich habe es ausprobiert und überzeugt genickt, während ich den nächsten Bissen genoss. Man kann mageres Rindfleisch wunderbar in mediterranen, asiatischen oder traditionellen europäischen Gerichten verwenden, und es passt sowohl zu kräftigen Aromen als auch zu subtilen Kräutern.

Für mich ist Rindfleisch mager eine verlässliche Basis, die sich stets an die Stimmung des Gerichts anpasst: mal bodenständig, mal raffiniert, aber immer unkompliziert. Es ist die Zutat, zu der ich greife, wenn es schnell gehen soll, wenn Gäste kommen oder wenn ich einfach etwas brauche, das sowohl befriedigt als auch Raum für Kreativität lässt.

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Rindfleisch (mager)

Was bedeutet „mager“?
„Mageres“ Rindfleisch hat nur wenig Fett. Man kann es sich vorstellen wie eine Jacke: dünne Jacke = mager, dicke Jacke = fett. Mageres Fleisch ist saftig, aber nicht so fettig, und viele Menschen mögen es, weil es leichter zu essen und oft gesünder ist.

Herkunft – woher kommt das Rindfleisch?
Rindfleisch kommt von Kühen und Rindern, die auf Bauernhöfen leben. Diese Höfe können ganz in der Nähe sein oder weit weg in anderen Ländern. In Deutschland stammen Rinder oft aus Regionen wie Bayern oder Niedersachsen. Es gibt aber auch Fleisch, das aus anderen Ländern kommt, zum Beispiel aus Argentinien, den USA oder Brasilien. Wichtig ist: frisches, lokales Fleisch kommt meistens aus der Nähe und ist oft im Supermarkt schneller zu finden, während importiertes Fleisch manchmal tiefgekühlt ankommt.

„Anbaugebiete“ – was heißt das bei Fleisch?
Der Ausdruck „Anbaugebiete“ passt eigentlich besser zu Pflanzen. Bei Fleisch sprechen wir lieber von Haltungs- und Herkunftsgebieten. Das heißt: wo die Tiere gelebt haben, ob auf grünen Wiesen (Weide) oder in Ställen, und welches Klima dort ist. Diese Orte beeinflussen den Geschmack und die Qualität des Fleisches.

Erhältliche Sorten und Varianten
Mageres Rindfleisch gibt es in vielen Varianten. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:

  • Mageres Hackfleisch – klein gehacktes Fleisch, gut für Burger, Soßen oder Frikadellen. Es ist leicht zu formen und wird schnell gar.
  • Steaks (mager) – Scheiben aus bestimmten Teilen des Rindes, schnell in der Pfanne gebraten. Beispiele: Hüftsteak oder Rumpsteak, die oft mager und zart sind.
  • Braten/Roastbeef – größere Stücke, die im Ofen langsam garen. Ideal für Familienessen; außen knusprig, innen saftig.
  • Gulasch- und Schmorfleisch – in Würfel geschnitten, gut für Eintöpfe und Schmorgerichte. Mageres Gulasch muss manchmal länger kochen, damit es zart wird.
  • Filet/Tenderloin – sehr zartes und meist mageres Stück, oft etwas teurer.

Besondere Varianten und Label
Man findet auch Bio-Rindfleisch (aus ökologischer Haltung), Regional gekennzeichnetes Fleisch und manchmal Fleisch mit Herkunftsangaben wie „aus Bayern“. Bio bedeutet meistens, dass die Tiere mehr Platz hatten und anderes Futter bekamen. Manche Läden bieten auch halal oder koscher verarbeitetes Fleisch an, das nach bestimmten religiösen Regeln geschlachtet wurde.

Wo bekommt man mageres Rindfleisch?
Du findest es im Supermarkt, beim Metzger (Fleischer), auf Wochenmärkten oder online. Frisches Fleisch gibt es meist beim Metzger, gefrorenes und importiertes Fleisch oft im Supermarkt. Beim Metzger kannst du auch fragen, welches Stück am magersten ist – die meisten Verkäufer helfen gerne.

Zusammengefasst: Mageres Rindfleisch gibt es in vielen Sorten, aus unterschiedlichen Regionen und mit verschiedenen Labels. Ob Steak, Hack oder Braten – du kannst immer wählen, ob du regionales, Bio- oder importiertes Fleisch möchtest. Frag beim Kauf ruhig nach Herkunft und ob das Fleisch eher aus Weidehaltung oder Stall kommt – das hilft, die richtige Wahl zu treffen.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Kalorien je 100 140
Protein je 100 22.0
Kohlenhydrate je 100 0.0
Zucker je 100 0.0
Fett je 100 5.0
Gesättigte Fette je 100 2.0
Einfach ungesättigte Fette 2.2
Mehrfach ungesättigte Fette 0.3
Ballaststoffe je 100 0.0
Vitamin C (mg) je 100 0.0
Vitamin D (IE) je 100 8
Kalzium (mg) je 100 11
Eisen (mg) je 100 2.6
Nutri-Score C
CO₂-Footprint 27 kg CO2e/kg
Herkunft Deutschland / EU (variabel, je nach Anbieter)
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Nein
Bemerkung Nährwerte können je nach Zuschnitt, Rasse und Fettgehalt variieren; Angaben beziehen sich auf rohes mageres Rindfleisch.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Definition und Einordnung
Rindfleisch, mager bezeichnet Rindfleisch mit vergleichsweise geringem Fettanteil, das aus Muskelgewebe mit wenig intramuskulärem und subkutanem Fett gewonnen wird. Übliche magere Teilstücke sind Filet, Hüfte (Rundstück), Tafelspitz und Teile der Keule. In vielen Normen wird „mager“ bei Fleisch durch einen Fettgehalt von rund ≤10 g Fett pro 100 g definiert, wobei genaue Grenzwerte je nach Land und Produktkategorie variieren können.

Chemische Zusammensetzung
Mageres Rindfleisch besteht überwiegend aus Wasser (typischerweise 60–75 %), Proteinen (ca. 20–26 g/100 g), geringen Mengen an Lipiden (etwa 1–10 g/100 g je nach Schnitt), Mineralstoffen und wasserlöslichen Vitaminen. Die Muskelproteine umfassen Strukturproteine wie Myosin und Aktin sowie Speicher- und Enzymproteine. Farbstoff ist hauptsächlich Myoglobin, dessen Oxidationszustand die Fleischfarbe von rosarot bis braunrot beeinflusst.

Nährstoffe und bioaktive Komponenten

  • Proteine: Hochwertiges, vollständiges Aminosäureprofil mit allen essentiellen Aminosäuren; hohe Anteile von Leucin, Isoleucin und Valin (verzweigtkettige Aminosäuren).
  • Fette: Vorwiegend gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren; mageres Fleisch enthält weniger Gesamtfett und damit geringere absolute Mengen gesättigter Fettsäuren.
  • Eisen: Häm-Eisen mit hoher Bioverfügbarkeit (typischerweise 2–3 mg/100 g), wichtig zur Vermeidung von Eisenmangel.
  • Vitamine und Mikronährstoffe: Reich an Vitamin B12, Niacin (B3), Riboflavin (B2) sowie Zink, Selen und Phosphor. Kreatin, Carnosin und andere bioaktive Peptide sind ebenfalls vorhanden.

Verarbeitung und kulinarische Eigenschaften
Mageres Rindfleisch wird durch Trimmen überschüssigen Fetts, fachgerechtes Portionieren und gegebenenfalls Mahlen weiterverarbeitet. Mechanische Behandlung wie Klopfen oder Maschinengrinding beeinflusst Textur und Saftigkeit. Beim Erhitzen kommt es zu den physikalisch-chemischen Prozessen Denaturierung von Proteinen, Kollagenumwandlung zu Gelatine und Maillard-Reaktionen an der Oberfläche, die Geschmack und Farbe prägen. Bei hohen Temperaturen entstehen jedoch auch heterozyklische Amine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, deren Bildung durch schonende Garmethoden (Sous-vide, niedrige Temperaturen) reduziert werden kann.

Lebensmittelsicherheit und Lagerung
Frisches mageres Rindfleisch muss vor mikrobieller Kontamination geschützt werden. Empfohlene Kühltemperatur liegt bei ≤4 °C; bei längerer Lagerung ist Einfrieren bei ≤−18 °C üblich. Hackfleisch und stark zerkleinertes Fleisch weisen aufgrund vergrößerter Oberfläche ein höheres Verderb- und Kontaminationsrisiko auf und erfordern höhere Kerntemperaturen beim Garen (z. B. ≥71 °C für Hackfleisch), um Krankheitserreger sicher abzutöten.

Gesundheitliche Aspekte
Mageres Rindfleisch ist aufgrund des hohen Proteingehalts und essentieller Mikronährstoffe ernährungsphysiologisch wertvoll. Der regelmäßige Verzehr großer Mengen roten Fleisches wurde in epidemiologischen Studien jedoch mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krankheiten, insbesondere kolorektale Karzinome, in Verbindung gebracht; Hinweise gelten vor allem für verarbeitete Fleischprodukte und sehr hohe Konsummengen. Aus ernährungsmedizinischer Sicht empfiehlt sich ein moderater Verzehr im Rahmen einer abwechslungsreichen Ernährung sowie die bevorzugte Auswahl magerer Schnitte und schonender Zubereitungsarten.

Insgesamt stellt mageres Rindfleisch eine nährstoffreiche, proteinarme Kalorienquelle dar, deren ernährungsphysiologische Vorzüge und Risiken maßgeblich von Portionen, Zubereitung und Konsumhäufigkeit abhängen.

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