Verfügbarkeit und Typen von Speck
Speck ist eine Zutat, die in vielen Küchen auf der ganzen Welt beliebt ist. Er kommt meist vom Schwein und wird aus dem Fleisch der Bauchregion oder dem Rücken gemacht. Man kann sich Speck wie gesalzene, getrocknete und manchmal geräucherte Streifen Fleisch vorstellen, die viel Geschmack haben. Weil Speck vielseitig ist, findet man ihn in Supermärkten, Metzgereien und auf Wochenmärkten – oft das ganze Jahr über. In manchen Regionen gibt es ihn häufiger und in vielen Sorten, weil dort die Tradition des Haltbarmachens und Räucherns von Fleisch sehr alt ist.
Herkunft und Anbaugebiete
Speck wird nicht angebaut wie Gemüse; er stammt von Tieren, die auf Bauernhöfen gehalten werden. Berühmte Regionen für guten Speck sind zum Beispiel:
- Deutschland: In vielen Regionen, besonders im Süden und Westen, haben Metzger lange Traditionen im Pökeln und Räuchern. Dort gibt es oft regional typische Sorten.
- Italien: Hierher gehören bekannte Spezialitäten wie Pancetta oder Guanciale (aus der Schweinebacke). Italienischer Speck hat oft einen milden, aromatischen Geschmack.
- USA: Amerikanischer Bacon ist meist dünn geschnitten und häufig geräuchert. Er ist in vielen Supermärkten leicht zu bekommen.
- Skandinavien und Osteuropa: In diesen Gegenden gibt es ebenfalls viele Traditionen rund ums Pökeln und Räuchern, oft mit kräftigem Geschmack.
Die genaue Qualität und der Geschmack von Speck können davon abhängen, wie die Tiere gefüttert und gehalten wurden. Ebenso spielt die Art der Verarbeitung eine Rolle – zum Beispiel, wie lange der Speck gepökelt oder geräuchert wurde.
Erhältliche Sorten und Varianten
Speck gibt es in vielen Varianten, damit er zu verschiedenen Gerichten passt. Hier sind einige einfache Erklärungen zu den gängigsten Typen:
- Bauchspeck: Das ist die klassische Sorte mit viel Fett und weichen Fleischstreifen. Er ist saftig und gibt beim Braten viel Geschmack ab. Man kennt ihn oft als Frühstücksspeck.
- Rückenspeck (Schinkenspeck): Etwas magerer als Bauchspeck, mit mehr Fleischanteil. Er schmeckt etwas feiner und kann auch dünn auf Brot gelegt werden.
- Pancetta: Italienischer Bauchspeck, oft ohne Räuchern, sondern nur mit Gewürzen gepökelt. Er hat einen milden, würzigen Geschmack und passt gut in Pasta.
- Geräucherter Speck: Dieser Speck wurde über Holz geräuchert und riecht und schmeckt dadurch etwas rauchig — ähnlich wie wenn man über einem Lagerfeuer grillt.
- Gesalzener oder gepökelter Speck: Hierbei wird das Fleisch mit Salz oder einer Salzmischung (Pökelsalz) haltbar gemacht. Das ist wichtig, damit man Speck länger lagern kann.
- Vegetarische/vegane Alternativen: Für Menschen, die kein Fleisch essen, gibt es inzwischen Nachahmungen aus Soja, Seitan oder pflanzlichen Ölen, die wie Speck aussehen und schmecken sollen.
Wie erkennt man guten Speck?
Guter Speck hat eine schöne Mischung aus Fett und Fleisch, riecht frisch und nicht unangenehm und fühlt sich fest an. In der Verpackung sollte ein Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Beim Einkauf hilft es, auf regionale Waren zu achten: Oft geben Metzger Auskunft, woher das Fleisch kommt und wie es verarbeitet wurde.
Zusammengefasst ist Speck eine leicht zu findende Zutat mit vielen Varianten – vom fetten Bauchspeck über magereren Rückenspeck bis zu regionalen Spezialitäten wie Pancetta oder stark geräuchertem Bacon. So gibt es für jede Vorliebe und jedes Gericht die passende Art von Speck.