Verfügbarkeit und Typen
Die Flunder ist ein kleiner, flacher Meeresfisch, den man in vielen Teilen Europas findet. Wenn man über Verfügbarkeit spricht, meint man damit, wann und wo dieser Fisch gefangen oder gekauft werden kann. Flundern leben meistens in Küstengewässern und in flachen, sandigen Meeresbereichen. Das macht sie im Frühling und Sommer leichter zu finden, weil sie sich dann oft näher an die Küste bewegen. In manchen Regionen sind Flundern das ganze Jahr über verfügbar, in anderen gibt es feste Fangzeiten, damit sich die Bestände erholen können — das ist wie eine Pause, damit später wieder genug Fische da sind.
Die Herkunft der Flunder ist ganz einfach: sie kommt aus dem Meer, vor allem aus dem Nordostatlantik und der Nordsee. Man kann sie auch im östlichen Atlantik bis zur spanischen und portugiesischen Küste finden. In der Ostsee und in vielen Küstengewässern der Nordsee fühlen sich Flundern besonders wohl. Wenn du also im Supermarkt eine Flunder siehst, stammt sie sehr wahrscheinlich aus diesen Meeren.
Es gibt verschiedene Typen und Sorten von flachen Fischen, die man alle im Alltag „Flunder“ nennt. Manche sind wirklich nahe verwandt, andere sehen nur ähnlich aus. Die wichtigsten Varianten lassen sich so erklären:
- Echte Flunder (Solea solea): Das ist die klassische Flunder, die oft auf Speisekarten steht. Sie hat eine ovale Form, ist auf einer Seite gefärbt und liegt gern flach im Sand. Man erkennt sie an ihrem dunkleren Oberkörper, der mit dem Meeresboden verschmilzt.
- Scholle: Die Scholle ist ein Verwandter der Flunder und sehr beliebt zum Essen. Sie sieht ähnlich aus, ist aber oft etwas dicker und hat eine etwas gröbere Haut. Viele Menschen verwenden die Begriffe Flunder und Scholle im Alltag tauschenbar.
- Plattfische im Allgemeinen: Dazu gehören auch Arten wie Flundern-Babys oder andere Plattfischarten, die man zusammenfassend als „Plattfische“ bezeichnet. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind flach und schwimmen auf der Seite.
Wenn du Flunder kaufen möchtest, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Frischfang: Direkt vom Fischer oder auf dem Fischmarkt bekommst du oft frisch gefangene Flunder. Diese sind am besten, wenn du ihren feuchten, glänzenden Blick und einen leichten Meeresduft bemerkst.
- Tiefgekühlt: Viele Fischhändler verkaufen Flunder tiefgefroren. Das ist praktisch, weil eingefrorener Fisch länger hält und man ihn nach Bedarf auftauen kann.
- Filets oder ganze Fische: Man kann Flunder als ganzes Tier kaufen oder bereits ausgenommen und filetiert. Filets sind einfach zu kochen und besonders bei Kindern beliebt, weil keine Gräten stören.
Ein guter Tipp: Achte auf Herkunftsangaben und Labels, die zeigen, ob der Fisch verantwortungsvoll gefangen wurde. Manche Fischereien fangen zu viele Fische, andere achten darauf, nicht zu viel zu entnehmen. Ein Vergleich wäre: Wenn ein Garten zu viele Früchte auf einmal gepflückt bekommt, kann der Baum später weniger tragen — beim Fisch ist das genauso, deshalb helfen Fangregeln den Beständen.
Zusammengefasst ist die Flunder ein leicht verfügbarer Küstenfisch, der vor allem aus Nordsee, Ostsee und dem Nordostatlantik stammt. Es gibt echte Flunder, Schollen und andere Plattfische, die ähnlich aussehen. Du findest sie frisch, tiefgefroren, ganz oder als Filet im Handel. Auf Fangzeiten und nachhaltige Herkunftszeichen zu achten, hilft, dass es auch in Zukunft noch Flunder im Meer gibt.