Verfügbarkeit und Typen
Gummibärchen sind Süßigkeiten, die man fast überall finden kann. In Supermärkten, Kiosken, an Tankstellen und in Süßwarenläden stehen sie in Regalen oder in großen Beuteln. Viele Menschen kennen die klassischen Marken, doch es gibt auch viele kleinere Hersteller und sogar selbstgemachte Varianten. Weil Gummibärchen beliebt sind, sind sie fast das ganze Jahr über verfügbar – sie verderben nicht schnell, wenn man sie trocken und verschlossen aufbewahrt.
Herkunft
Gummibärchen wurden Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland erfunden. Ein Konditor namens Hans Riegel aus Bonn hat die kleinen bunten Tierchen populär gemacht. Seitdem haben sie sich in der ganzen Welt verbreitet. Die Grundidee blieb gleich: aus einer klebrigen, gummiartigen Masse werden Formen gegossen, die dann zu Fruchtgummis werden. Auch wenn die Ursprungsregion Deutschland ist, werden Gummibärchen heute in vielen Ländern produziert, zum Beispiel in den USA, in anderen europäischen Ländern und in Asien.
Anbaugebiete (für die Rohstoffe)
Gummibärchen bestehen aus mehreren Zutaten. Einige wichtige Rohstoffe kommen aus der Landwirtschaft. Zum Beispiel:
- Zucker: Zucker stammt oft aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben. Zuckerrohr wächst in warmen Ländern wie Brasilien oder Indien, Zuckerrüben in kühleren Regionen wie Europa oder Nordamerika.
- Fruchtsäfte oder Fruchtkonzentrate: Diese kommen von Früchten wie Äpfeln, Orangen oder Beeren. Die Früchte werden in vielen Regionen angebaut – Äpfel zum Beispiel in Europa und Nordamerika, Orangen oft in wärmeren Gebieten.
- Geliermittel: Gelatine kommt meist aus Tierknochen und -häuten und wird weltweit verarbeitet; pflanzliche Alternativen wie Agar-Agar stammen von Meeresalgen, die in Ländern mit Meeresalgenfischerei gesammelt werden.
Erhältliche Sorten und Varianten
Es gibt viele verschiedene Arten von Gummibärchen, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Hier einige der häufigsten Varianten, erklärt wie für ein Kind:
- Klassische Fruchtgummis: Das sind die bekannten bunten Bärchen oder Fruchtformen mit Fruchtgeschmack wie Erdbeere, Zitrone oder Apfel. Sie sind weich und klebrig – ein bisschen wie Kaugummi, aber sie kleben nicht an den Zähnen.
- Saure Sorten: Diese haben eine extra säuerliche Schicht oder sind mit säuerlichem Pulver bestreut. Beim ersten Biss kribbelt die Zunge ein bisschen, weil es sauer schmeckt.
- Vegane oder vegetarische Varianten: Normale Gummibärchen enthalten oft Gelatine (aus Tieren). Für Leute, die kein Gelatine essen möchten, gibt es Varianten mit pflanzlichen Geliermitteln wie Agar-Agar oder Pektin (das aus Früchten kommt).
- Bio-Gummibärchen: Diese werden aus Zutaten hergestellt, die ohne künstliche Spritzmittel oder Kunstdünger angebaut wurden. Sie sind oft etwas teurer, aber viele Menschen mögen sie, weil sie natürlicher wirken.
- Besondere Formen und Größen: Neben Bärchen gibt es Würmer, Herzen, Hälften von Früchten oder riesige Gummiteile. Manchmal sind sie auch mit einer Füllung versehen, zum Beispiel einer cremigen Mitte.
- Geschmacks- und Farbvarianten: Es gibt typische Fruchtfarben, aber auch ungewöhnliche Geschmacksrichtungen wie Cola, Lakritz oder exotische Früchte. Manche Hersteller verwenden natürliche Farbstoffe aus Pflanzen, andere künstliche Farbstoffe.
Wenn du Gummibärchen kaufen möchtest, findest du sie häufig in unterschiedlichen Verpackungsgrößen: kleine Tüten für unterwegs, große Beutel für Partys oder Mischungen mit verschiedenen Sorten. So ist für jeden etwas dabei – ob du es gerne süß, sauer, vegan oder ganz klassisch magst. Gummibärchen sind also sehr vielseitig und überall gut erhältlich.