Verfügbarkeit und Typen
Das ungefüllte Bonbon ist eine sehr einfache Süßigkeit: ein kleines, hartes oder weiches Stück Zucker mit Geschmack, aber ohne Creme oder Füllung innen. Weil es so unkompliziert ist, findest du es fast überall. In Supermärkten stehen sie in großen Beuteln oder in kleinen Tüten an der Kasse. In Drogerien und Bäckereien gibt es sie oft einzeln verpackt neben Kaugummi und anderen Snacks. Auf Volksfesten, in Kaufhäusern oder im Süßwarenladen sind sie meist in bunten Gläsern oder Dosen, sodass man die Sorten direkt sehen kann.
Bei der Frage, woher diese Bonbons kommen und wie sie hergestellt werden, ist es gut zu wissen, dass Bonbons nicht von Pflanzen "wachsen". Stattdessen werden sie in Fabriken aus Zucker, Wasser und Aromastoffen gemacht. Man kann sich das vorstellen wie beim Kochen: Zucker wird erhitzt und dann mit Aromen, Farben und manchmal ein bisschen Fett gemischt. Diese Fabriken stehen in vielen Ländern, besonders dort, wo viele Menschen Süßigkeiten mögen. Große Hersteller sind in Europa, Nordamerika und Asien zu finden. Kleine Manufakturen oder Bonbon-Kleinbetriebe gibt es oft in Städten oder in Regionen mit langer Bonbontradition, zum Beispiel in bestimmten Regionen Deutschlands, Großbritanniens oder Frankreichs.
Obwohl Bonbons nicht angepflanzt werden, kommen einige ihrer Zutaten aus der Natur. Zum Beispiel:
- Zucker – wird meist aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen. Zuckerrüben wachsen in kühleren Regionen wie Teilen Europas, während Zuckerrohr in wärmeren, tropischen Gebieten wächst.
- Fruchtaromen – können aus echten Früchten gewonnen werden oder künstlich hergestellt sein. Echte Fruchtkonzentrate kommen aus Obstanbaugebieten.
- Kräuter- und Pflanzenauszüge – wie Pfefferminz oder Salbei für Hustenbonbons stammen aus Gärten oder Feldern, wo diese Pflanzen angebaut werden.
Es gibt viele Sorten und Varianten von ungefüllten Bonbons, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Einige der häufigsten sind:
- Fruchtbonbons – schmecken nach Erdbeere, Zitrone, Orange, Apfel oder Kirsche. Sie sind süß und oft bunt.
- Menthol- und Pfefferminzbonbons – geben ein kühles Gefühl im Mund und helfen manchmal, die Atmung freier zu machen. Diese sind beliebt bei Erkältungen.
- Karamell- oder Toffee-ähnliche Bonbons – etwas weicher und mit einem malzigen oder buttrigen Geschmack.
- Saure Bonbons – außen oft mit einer säuerlichen Schicht, die ein prickelndes Gefühl gibt, ähnlich wie wenn du eine Zitrone probierst.
- Zuckerfreie Bonbons – statt Zucker werden hier Zuckeraustauschstoffe verwendet. Sie sind für Menschen gedacht, die weniger Zucker essen möchten oder müssen.
- Traditionelle Bonbons – in manchen Regionen gibt es typische Rezepte, zum Beispiel Kräuterbonbons mit alten Rezepturen, die schon die Großeltern kannten.
Bonbons gibt es in vielen Größen und Verpackungen: einzeln eingewickelt, in Rollen, Dosen oder großen Beuteln. Wenn du ein Bonbon auswählen willst, achte auf den Geschmack, ob du Zucker haben möchtest und ob vielleicht besondere Inhaltsstoffe wie Honig oder Kräuter enthalten sind. So findest du leicht das Bonbon, das dir am besten schmeckt.