Verfügbarkeit und Typen
Getrocknete Pflaumen, die viele Leute auch Backpflaumen nennen, sind in vielen Ländern leicht zu finden. Man kann sie in Supermärkten, Bioläden, auf Wochenmärkten oder im Internet kaufen. Sie sind das ganze Jahr über verfügbar, weil sie durch das Trocknen haltbar gemacht werden. Dabei wird das Wasser aus den Pflaumen entfernt, so wie man Kleidung in der Sonne trocknet – nur wird hier die Frucht getrocknet, damit sie nicht schnell verdirbt.
Herkunft
Pflaumen kommen ursprünglich aus Regionen mit gemäßigtem Klima. Viele getrocknete Pflaumen stammen aus Ländern wie Spanien, Frankreich, den USA (besonders Kalifornien), Chile und einigen Regionen in Osteuropa. Jedes dieser Länder hat sein eigenes Klima und seine eigenen Bauern, die Pflaumen anbauen. Man kann sich das vorstellen wie beim Apfel: Es gibt viele Orte, an denen er gut wächst, und genauso gibt es mehrere Regionen, in denen Pflaumen für das Trocknen angebaut werden.
Anbaugebiete
Die wichtigsten Anbaugebiete für Pflaumen sind oft warm und sonnig, aber mit genug Wasser. Zum Beispiel ist Kalifornien für seine großen Pflaumenplantagen bekannt. In Europa sind Regionen in Spanien und Frankreich wichtig. In Osteuropa bauen Bauern Pflaumen in kleineren Mengen an, oft sogar in Gärten. Diese Regionen sind gut geeignet, weil die Pflaume Sonne mag, aber auch kühle Nächte braucht – das hilft den Früchten, süß zu werden und gut zu trocknen.
Erhältliche Sorten und Varianten
Getrocknete Pflaumen gibt es in verschiedenen Formen und Sorten, ähnlich wie bei Trauben oder Bananen. Hier sind die wichtigsten Arten, die man im Laden findet:
- Halbreife, dunkle Backpflaumen: Diese sind weich und haben eine dunkle Farbe. Sie sind sehr beliebt, weil sie süß und saftig bleiben. Viele Menschen essen sie pur oder verwenden sie in Kuchen und Müslis.
- Entsteinte Pflaumen: Diese Variante hat den Kern entfernt, damit man sie einfacher essen oder in Rezepten verwenden kann. Man kann sie wie kleine Taschen sehen, in denen nur noch das Fruchtfleisch ist.
- Mit Stein (ganze Früchte): Manche getrockneten Pflaumen haben den Stein noch drin. Sie halten dadurch manchmal besser ihre Form und schmecken ein bisschen anders, weil der Kern Geschmack abgibt.
- Gezuckerte oder karamellisierte Varianten: Für Menschen, die es süßer mögen, gibt es Pflaumen, die mit Zucker oder Sirup behandelt wurden. Das ist wie bei Trockenfrüchten, die zusätzlich gesüßt werden – lecker, aber mit mehr Süße.
- Bio- und unbehandelte Pflaumen: Diese sind ohne künstliche Zusatzstoffe getrocknet worden. Man nennt sie „bio“, wenn sie nach bestimmten Regeln angebaut wurden. Sie sind oft etwas teurer, dafür aber natürlicher.
- Affinierte oder aromatisierte Pflaumen: Manchmal werden getrocknete Pflaumen mit Gewürzen wie Zimt oder mit Alkohol eingelegt – das macht sie besonders für Festtage oder Desserts spannend.
Für Kinder lässt sich sagen: Getrocknete Pflaumen sind wie kleine, süße Energiesnacks, die aus normalen Pflaumen gemacht werden, nur dass das Wasser weg ist. Je nach Sorte sind sie weich oder etwas fester, mit oder ohne Stein, pur oder extra süß. So findet fast jeder eine Variante, die ihm schmeckt, und sie sind das ganze Jahr über im Handel zu bekommen.