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Schokoladencreme

Cremiger Brotaufstrich auf Basis von Kakao und Zucker

Wiki zu Schokoladencreme Nutri-Score E Vegan Nein Glutenfrei Ja Laktosefrei Nein Nussfrei Nein
NÄHRWERTE / 100 g
539 kcal 6.3 % Protein 57.5 % Kohlenhydrate 31.6 % Fett

Einführung

Ein Glas Schokoladencreme mit einem Löffel und bestrichenem Brot

Ich erinnere mich noch an den ersten Löffel Schokoladencreme, der mir wirklich die Augen geöffnet hat: cremig, intensiv und zugleich tröstlich, als hätte jemand eine warme Decke in Glasform geschaffen. Für mich ist Schokoladencreme mehr als nur eine Zutat; sie ist ein flexibler Begleiter in der Küche, ein Stimmungsmacher auf dem Frühstückstisch und eine kleine Portion Glück für zwischendurch. Ein Kollege von mir brachte einmal ein Glas zur Bürofeier mit, und binnen Minuten war der Dip für Früchte leer — die einfache Macht dieser dunklen, glänzenden Paste hat mich seither nie ganz losgelassen.

Was ich an Schokoladencreme besonders liebe, ist ihre Vielseitigkeit. Sie kann so schlicht wie ein Brotaufstrich sein oder sich in kompliziertere Desserts verwandeln. Sie eignet sich hervorragend:

  • als Brotaufstrich oder Füllung für Croissants,
  • als Topping für Pfannkuchen und Waffeln,
  • als Basis für Mousse, Glasuren oder Cremes für Torten,
  • aber auch als aromatische Zutat für ungewöhnliche Kombinationen wie scharfe Chilikekse oder salzige Nussmischungen.

Die Herstellung kann so einfach oder so raffiniert sein, wie man möchte. Manchmal rühre ich eine hausgemachte Variante aus geschmolzener Schokolade, träger Sahne und einem Hauch Vanille; an anderen Tagen greife ich zu einem sorgfältig ausgewählten Glas aus dem Regal, wenn es schnell gehen muss. Einmal experimentierte ich mit Meersalz und Olivenöl — ein unerwarteter, aber köstlicher Kontrast, der Gäste staunen ließ.

Beim Kaufen achte ich auf Zutatenlisten und Geschmackstiefe: Kakaoanteil, Zuckerarten und ob Haselnüsse enthalten sind, verändern das Profil stark. Für empfindliche Momente bevorzuge ich dunklere, weniger süße Varianten; für Kindergeburtstage oder Kaffeeklatsch darf es gern etwas milder und feiner gespundet sein. Letztlich geht es um Balance: Textur, Süße und Aroma müssen zusammenspielen.

Schokoladencreme ist für mich ein kleines Alltagswunder — unkompliziert, tröstlich und überraschend wandelbar. Sie verbindet Erinnerungen, schnelle Küchenrettungen und kreative Experimente, und genau deshalb habe ich immer mindestens ein Glas im Schrank stehen.

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen

Was ist Schokoladencreme und woher kommt sie?
Schokoladencreme ist eine streichfähige Süßigkeit, die nach Schokolade schmeckt. Die wichtigste Zutat ist Kakao, der aus den Samen des Kakaobaums hergestellt wird. Kakaobäume wachsen vor allem in warmen, feuchten Ländern nahe dem Äquator. Bekannte Anbaugebiete sind Westafrika (zum Beispiel die Elfenbeinküste und Ghana), Südamerika (etwa Brasilien und Ecuador) und Teile Asiens (wie Indonesien). Man kann sich das vorstellen wie bei Orangen: Die wachsen nur in bestimmten Gegenden gut – so verhält es sich auch mit Kakao.

Wie und wo kann man Schokoladencreme kaufen?
Schokoladencreme gibt es fast überall, wo Lebensmittel verkauft werden:

  • Supermärkte: Die häufigste Quelle. Dort stehen verschiedene Marken in Gläsern oder Tuben im Regal.
  • Spezialgeschäfte: Feinkostläden oder Biomärkte bieten manchmal besondere oder handgemachte Sorten an.
  • Online-Shops: Im Internet kann man internationale oder seltene Varianten bestellen, die im Laden schwer zu finden sind.
  • Bäckereien und Cafés: Manche verkaufen selbstgemachte Schokoladencreme oder verwenden sie in ihren Produkten.

Welche Sorten und Varianten gibt es?
Schokoladencreme ist nicht immer gleich – es gibt viele unterschiedliche Arten. Hier sind die wichtigsten:

  • Helle (milchige) Schokoladencreme: Sie schmeckt cremig und süß, weil viel Zucker und Milchprodukte enthalten sind. Das ist die Sorte, die viele Kinder am liebsten mögen.
  • Dunkle (herbere) Schokoladencreme: Diese hat mehr Kakao und weniger Zucker. Sie schmeckt intensiver und nicht so süß, ähnlich wie dunkle Schokolade.
  • Nussige Varianten: Oft wird Haselnuss oder Mandel zugefügt. Bekannte Aufstriche kombinieren Kakao und Nüsse – das gibt einen nussigen, runderen Geschmack.
  • Mit zusätzlichen Aromen: Manche Cremes haben Vanille, Karamell, Orange oder sogar Chili. Das sind kleine Geschmacksüberraschungen, wie bei einem Eis mit Streuseln.
  • Light- oder zuckerreduzierte Varianten: Für Menschen, die weniger Zucker essen möchten, gibt es Cremes mit Zuckerersatzstoffen oder weniger Kalorien.
  • Bio- und Fairtrade-Produkte: Diese cremigen Aufstriche verwenden häufig Kakaobohnen aus kontrolliertem Anbau. Das bedeutet, die Bäume wurden unter umweltfreundlicheren Bedingungen angebaut und die Bauern bekommen manchmal fairere Preise.
  • Vegane Varianten: Hier wird auf Milchprodukte verzichtet. Statt Milch wird pflanzliche Milch wie Hafer- oder Mandelmilch benutzt, sodass Veganer die Creme ebenfalls essen können.
  • Hausgemachte Cremes: Viele Familien rühren Schokoladencreme selbst an, zum Beispiel aus geschmolzener Schokolade und etwas Butter oder Öl. Das ist oft weniger verarbeitet als gekauftes Produkt.

Wie unterscheiden sich die Sorten im Alltag?
Stell dir vor, du hast drei Scheiben Brot: Auf eine streichst du eine ganz süße, helle Schokoladencreme – das ist wie ein Dessert. Die zweite Scheibe bekommt eine dunkle, herbe Creme – das ist wie ein kleiner Kakaokuss, aber nicht so süß. Auf die dritte streichst du eine nussige Variante – das schmeckt ein bisschen wie Nuss-Nougat. So merkt man schnell, welche Creme zu welchem Geschmack passt.

Tipps beim Kauf
Achte auf die Zutatenliste: Je weniger unbekannte Worte und je mehr natürliche Zutaten, desto einfacher ist die Creme. Wenn dir Umweltschutz wichtig ist, achte auf Labels wie "Bio" oder "Fairtrade". Und probiere ruhig verschiedene Sorten aus – manchmal entdeckt man so seine neue Lieblingscreme.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Kalorien je 100 539
Protein je 100 6.3
Kohlenhydrate je 100 57.5
Zucker je 100 56.3
Fett je 100 31.6
Gesättigte Fette je 100 11.0
Einfach ungesättigte Fette 12.0
Mehrfach ungesättigte Fette 7.0
Ballaststoffe je 100 3.4
Vitamin C (mg) je 100 0
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 110
Eisen (mg) je 100 1.8
Nutri-Score E
CO₂-Footprint 2.5
Herkunft Variiert je nach Hersteller; typischerweise EU-Produktion mit Kakao aus tropischen Anbauländern
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Nein
Nussfrei Nein
Vegan Nein
Bemerkung Nährwerte beispielhaft für eine typische industriell hergestellte Schokoladencreme mit Milch und Haselnussanteil; genaue Werte können je nach Marke variieren.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Schokoladencreme bezeichnet eine streichfähige Zubereitung auf Basis von Kakaoprodukten, Fett und Zucker, die in Süßwaren, Backwaren und als Brotaufstrich Verwendung findet. Als Produktkategorie umfasst der Begriff sowohl industriell gefertigte Aufstriche als auch hausgemachte Varianten. Typische Rohstoffe sind Kakaomasse oder -pulver, pflanzliche Fette (zum Beispiel Palm-, Sonnenblumen- oder Kokosfett), Zucker, Milchbestandteile (Milchpulver, Molkenkonzentrat), Emulgatoren und gegebenenfalls Aromastoffe wie Vanillin. Die Rezepturen variieren stark und bestimmen Konsistenz, Geschmack, Nährwert und Verarbeitungseigenschaften.

Chemische Zusammensetzung und Inhaltsstoffe
Chemisch betrachtet besteht Schokoladencreme aus drei Hauptkomponenten: Lipiden, Kohlenhydraten und Proteinen, ergänzt durch geringe Anteile an Mineralstoffen und Wasser. Die Lipidfraktion stammt überwiegend aus Kakaobutter und zugesetzten Pflanzenfetten; diese enthält gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren wie Palmitinsäure, Stearinsäure und Ölsäuren. Die Kohlenhydrate bestehen überwiegend aus Saccharose und manchmal Glukosesirup. Milchbasierte Varianten enthalten Laktose und Milchproteine (Kasein, Molkenproteine). Emulgatoren wie Lecithin (soja- oder sonnenblumenbasiert) reduzieren die Oberflächenspannung zwischen Fett- und Wasserphasen und stabilisieren das Produkt.

Nährwerte
Nährwertangaben variieren je nach Rezeptur; generell liefert Schokoladencreme pro 100 g hohe Energiemengen (typischerweise 500–600 kcal) durch den hohen Fett- und Zuckeranteil. Der Fettgehalt kann zwischen 30 und 60 % liegen, dabei tragen gesättigte Fettsäuren signifikant zur Bilanz bei. Der Zuckeranteil liegt häufig bei 40–60 %. Eiweiß ist in Milchvarianten moderat vorhanden (2–8 %), während Ballaststoffe nur in geringen Mengen vorkommen. Mineralstoffe wie Calcium sind in Milchhaltigen Produkten etwas erhöht; Kakao trägt zudem Spuren von Magnesium, Eisen und Flavonoiden bei.

Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden
Industrielle Herstellung umfasst mehrere Schritte: Mischen, Conchieren, Homogenisieren und Temperieren der Fettphase. Zunächst werden trockene und flüssige Zutaten gemischt und aufgeschmolzen. Durch Conchieren (Verreiben und Veredeln) werden Partikelgrößen reduziert und Aromastoffe gleichmäßig verteilt; dies beeinflusst Mundgefühl und Geschmacksprofil. Homogenisierung sorgt für eine feine Dispersion der Fett- und Wasserphasen, wodurch Zähflüssigkeit und Stabilität verbessert werden. Abschließend werden Emulgatoren und gegebenenfalls Konservierungsstoffe zugegeben. Für streichfähige Konsistenzen werden oft zusätzliche Verdickungsmittel wie Stärken oder Hydrokolloide eingesetzt.

Sensortechnik und Struktur
Die Textur einer Schokoladencreme wird durch Partikelgröße (Kakaopulver, Zucker), Fettkontinuum und Kristallstruktur der Fette bestimmt. Die Kristallform der Fette (Polymorphismus) beeinflusst Schmelzverhalten und Glanz. Auf technischer Ebene ist eine feine Partikelverteilung (<30 µm) wünschenswert, um ein sandfreies Mundgefühl zu erzielen. Rheologische Eigenschaften wie Viskosität und Scherempfindlichkeit sind wichtig für Abfüllung, Lagerung und Auftragen.

Gesundheitliche Aspekte
Aus ernährungsphysiologischer Sicht gilt Schokoladencreme als energiedichter Genussartikel. Häufige Kritikpunkte sind hoher Zucker- und gesättigter Fettgehalt, die bei übermäßigem Verzehr das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen können. Andererseits liefert Kakao sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die in relevanten Mengen potenziell positive Effekte auf Endothelfunktion und oxidativen Stress haben können; in stark zuckerhaltigen Produkten sind diese Vorteile jedoch begrenzt. Für Personen mit Allergien oder Intoleranzen sind Milch, Sojalecithin und Nüsse als mögliche Allergene zu beachten.

Haltbarkeit und Lagerung
Haltbarkeit richtet sich nach Wasseraktivität, Fettoxidation und mikrobieller Belastung. Bei niedriger Wasseraktivität sind mikrobiologische Risiken reduziert, während die Oxidationsstabilität der Fette durch Antioxidantien, Verpackungsluft und Lagerungstemperatur beeinflusst wird. Kühllagerung kann Kristallumwandlungen verlangsamen und die Textur erhalten, allerdings ist Raumtemperatur bei stabilen Emulsionen üblich.

Insgesamt ist Schokoladencreme ein technologisch komplexes Produkt, dessen Eigenschaften durch Auswahl der Fettsubstitute, Partikelfeinheit, Emulgatoren und Verarbeitungsschritte gezielt gesteuert werden. Die Balance zwischen geschmacklicher Attraktivität, Konsistenz, Nährwertprofil und Haltbarkeit bestimmt Anwendung und Qualitätsbewertung dieses verbreiteten Nahrungsmittels.

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