Verfügbarkeit und Typen von Schokolade
Schokolade kommt in vielen Formen und ist fast überall auf der Welt zu finden. Aber woher kommt sie eigentlich und welche Arten gibt es? Hier erkläre ich das ganz einfach, so dass auch ein 12‑jähriges Kind es gut verstehen kann.
Herkunft
Schokolade wird aus den Samen (auch „Bohnen“ genannt) des Kakaobaums gemacht. Diese Bäume wachsen in warmen Ländern nahe am Äquator, weil sie viel Sonne, Wärme und Regen brauchen. Man kann sich das vorstellen wie eine Obstpflanze, die nur in speziellen Gegenden gut wächst — so wie Orangen an bestimmten Orten besser wachsen als in kalten Ländern.
Anbaugebiete
Die wichtigsten Regionen, in denen Kakao angebaut wird, sind Länder in Westafrika (zum Beispiel die Côte d’Ivoire und Ghana), Teile von Südamerika (wie Ecuador und Brasilien) und einige Länder in Südostasien (zum Beispiel Indonesien). Westafrika produziert einen großen Teil des Kakaos für die Welt. Oft arbeiten Familien auf Plantagen oder kleinen Farmen, um die Kakaobohnen zu ernten.
Vom Baum zur Schokolade – ganz kurz
Wenn die Kakaofrüchte reif sind, werden sie geöffnet und die Bohnen herausgenommen. Diese Bohnen werden zuerst fermentiert (das ist eine Art natürliches „sich verändern lassen“, das den Geschmack besser macht) und dann getrocknet. Danach werden sie geröstet, gemahlen und daraus entsteht Kakaomasse. Diese Kakaomasse kann weiterverarbeitet werden und zusammen mit Zucker, Milch oder anderen Zutaten ergibt sie die Schokolade, die wir kennen.
Erhältliche Sorten und Varianten
Es gibt viele Schokoladentypen. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:
- Zartbitterschokolade (Dunkle Schokolade): Diese Schokolade hat viel Kakao und weniger Zucker. Sie schmeckt oft etwas bitterer. Manche Menschen mögen sie, weil sie kräftig schmeckt.
- Vollmilchschokolade: Diese Schokolade enthält Milchpulver oder Kondensmilch, deshalb ist sie süßer und cremiger als dunkle Schokolade. Viele Kinder mögen diese Sorte besonders gern.
- Weiße Schokolade: Technisch gesehen enthält sie keinen Kakaofeststoff, sondern nur Kakaobutter (das Fett aus der Kakaobohne), Zucker und Milch. Darum ist sie sehr süß und hat eine helle Farbe.
- Kuvertüre: Das ist Schokolade, die speziell zum Backen und Überziehen von Kuchen gemacht ist. Sie lässt sich gut schmelzen und wieder fest werden.
- Füllungen und Varianten: Schokolade gibt es auch mit Nüssen, Karamell, Fruchtfüllungen, Keksen oder Gewürzen. Das sind wie verschiedene Toppings auf einem Eis — sie verändern den Geschmack und machen Schokolade spannend.
- Vegane oder zuckerfreie Varianten: Für Menschen, die keine Milch essen oder auf Zucker achten, gibt es Schokolade ohne Milch oder mit Ersatzstoffen. Sie schmeckt oft etwas anders, ist aber eine gute Alternative.
Verfügbarkeit
Schokolade ist in Supermärkten, Bäckereien, Süßwarengeschäften und sogar an Automaten zu finden. Manche Sorten sind sehr verbreitet (wie Vollmilch), andere sind eher besonders und nur in speziellen Läden zu kaufen (zum Beispiel handgemachte Schokolade aus einer kleinen Manufaktur). Außerdem kann die Verfügbarkeit saisonal schwanken: Zu besonderen Festen wie Weihnachten oder Ostern gibt es oft mehr Sorten und besondere Formen.
Zusammengefasst: Schokolade wächst als Produkt eines tropischen Baums, wird in wenigen warmen Regionen der Welt angebaut und wird danach zu vielen unterschiedlichen Sorten verarbeitet. Ob dunkel, mit Milch, weiß oder mit Nüssen — für fast jeden Geschmack gibt es eine passende Variante, und man findet Schokolade fast überall zu kaufen.