Verfügbarkeit und Typen
Die Aprikose ist eine saftige, orangefarbene Frucht, die man frisch, getrocknet oder eingemacht kaufen kann. Ursprünglich kommt die Aprikose aus Zentralasien und China. Früher reisten Menschen und Händler mit Waren über weite Strecken, so verbreitete sich die Aprikose nach Westen bis nach Europa. In manchen Sprachen hört man deshalb Namen, die an Länder erinnern, zum Beispiel „armenia“ im lateinischen Namen – das ist eine alte Spur ihrer Reise, nicht unbedingt der einzige Herkunftsort.
Heute wachsen Aprikosen in vielen Ländern. Die wichtigsten Anbaugebiete sind:
- Türkei – eines der größten Produzentenländer; viele getrocknete Aprikosen kommen von hier.
- China – großes Anbaugebiet mit vielen verschiedenen Sorten.
- Iran und Zentralasien – traditionelle Regionen mit langer Aprikosenkultur.
- Europa – vor allem Spanien, Italien und Frankreich bauen Aprikosen an.
- USA – besonders Kalifornien, wo es warme Sommer gibt.
Stell dir Aprikosen wie Verwandte vor: Es gibt Sorten, die frühe Babys sind (reifen schnell im Jahr), andere sind Spätzünder (kommen erst später im Sommer). Einige sind sehr süß, andere haben eine leichte Säure und schmecken ein bisschen wie eine Mischung aus Pfirsich und Pflaume.
Gängige Sorten
- Blenheim (Royal): Sehr aromatisch und süß, oft für frische Märkte geschätzt.
- Moorpark: Große, saftige Früchte mit intensivem Geschmack.
- Tomcot: Robust und gut zum Transport, wird oft in größeren Plantagen angebaut.
- Früh-, Mittel- und Spätsorten: Diese Gruppen sagen nur, wann die Aprikose reif wird – wie Frühaufsteher, Mittags- und Spätaufsteher.
Neben den Sortennamen gibt es auch Unterschiede in der Art, wie Aprikosen angeboten werden. Hier die wichtigsten Varianten, die du im Laden findest:
- Frische Aprikosen: Saftig und weich, am besten in der Saison kaufen (Sommer). Frische Aprikosen schmecken wie eine kleine, süße Sonne im Mund.
- Getrocknete Aprikosen: Sehr süß und zäh, wie kleine, orangefarbene „Kraftpakete“ – gut zum Naschen oder in Müsli. Manche getrocknete Aprikosen sind hell, weil sie mit Schwefeldioxid behandelt wurden; andere sind dunkler und haben einen intensiveren Geschmack.
- Eingemacht / Konserven: Aprikosen in Dosen oder Gläsern sind lange haltbar und eignen sich gut für Kuchen oder Kompott.
- Marmelade und Aufstriche: Aus Aprikosen wird oft Marmelade gemacht – süß und streichfähig, wie ein Fruchtbrot-Belag.
- Gefroren und püriert: Aprikosen-Püree oder gefrorene Stücke sind praktisch zum Kochen, für Smoothies oder Desserts.
- Aprikosenkerne und Öl: Aus den Kernen wird manchmal Öl gewonnen oder sie werden zum Aromatisieren genutzt. Achtung: Einige Kerne sind bitter und sollten nur in kleinen Mengen verwendet werden.
So findest du also Aprikosen: frische Früchte in der Sommerzeit, getrocknete und eingemachte Varianten das ganze Jahr über. Egal ob du sie pur isst, im Kuchen magst oder als Snack dabei hast – Aprikosen sind vielseitig und bringen einen sonnigen Geschmack auf den Tisch.