Verfügbarkeit und Typen von Orangeat
Orangeat ist geschälte, in kleine Stücke geschnittene und kandierte Orangenschale. Du findest es oft in traditionellen Backrezepten wie Stollen, Früchtebrot oder Christstollen. Verfügbarkeit bedeutet hier, wo man Orangeat kaufen kann und wie leicht es zu finden ist. In Supermärkten steht Orangeat meistens in der Backabteilung neben Rosinen und Zitronat. In gut sortierten Lebensmittelgeschäften oder Feinkostläden gibt es oft verschiedene Marken. Wer es nicht im Laden findet, kann Orangeat einfach online bestellen — viele Onlineshops bieten kleine und große Packungen an. In der Weihnachtszeit ist Orangeat besonders leicht zu bekommen, weil es dann oft für Plätzchen und Festgebäck verwendet wird.
Herkunft und Anbaugebiete
Orangeat stammt von der Schale der Orange. Orangen wachsen an Orangenbäumen, die warme Sommer und mildere Winter mögen. Wichtige Anbaugebiete sind:
- Mittelmeerraum – Länder wie Spanien, Italien und Griechenland bauen viele Orangen an. Das Klima dort ist sonnig und warm, was die Orangen sehr saftig macht.
- Brasilien – Brasilien ist ein Riesenerzeuger von Orangen und liefert viel für Saft und Verarbeitung.
- USA (Florida) – Florida ist bekannt für Orangen, besonders für Orangensaft, aber auch für Früchte, deren Schalen weiterverarbeitet werden können.
- andere wärmere Regionen – zum Beispiel Südafrika oder Australien, die ebenfalls Orangen anbauen.
Die genaue Herkunft kann auf der Verpackung stehen. Manchmal wird Orangeat auch aus Orangen hergestellt, die speziell für die Verarbeitung übrigbleiben oder deren Saft anderweitig verwendet wurde.
Erhältliche Sorten und Varianten
Orangeat gibt es nicht nur in einer Form. Hier sind die wichtigsten Varianten, die du beim Einkaufen findest:
- Grob geschnittenes Orangeat – Die Stücke sind größer und fühlen sich etwas „bissiger“ an. Das ist gut, wenn du das Stückchen in einem Kuchen noch gut schmecken möchtest.
- Fein geschnittenes Orangeat – Sehr kleine Stücke, fast wie Streusel. Das verteilt sich gleichmäßiger im Teig und man schmeckt die Orange überall.
- Getrocknetes Orangeat – Etwas trockener, dafür länger haltbar. Manchmal ist es nicht so „saftig“, aber gut, wenn man es lange aufbewahren möchte.
- Kandiertes Orangeat – Das ist die klassische Form: die Schale wird mit Zucker gekocht, dadurch bekommt sie eine süße, glasierte Oberfläche. Das ist das Orangeat, das die meisten kennen.
- Bio-Orangeat – Hergestellt aus Orangen aus ökologischem Anbau ohne chemische Pflanzenschutzmittel. Für Menschen, die auf Bio-Produkte achten.
- Geschmacksverstärkte Varianten – Manchmal wird Orangeat mit extra Orangensaft oder -öl verfeinert, damit es noch kräftiger nach Orange riecht und schmeckt.
Wenn du Orangeat auswählst, kannst du also darauf achten, ob du größere oder feinere Stücke willst, ob es besonders lange haltbar sein soll oder ob du Bio bevorzugst. Ein einfacher Tipp: Wenn das Orangeat schön glänzt und süß riecht, ist es meistens frisch verarbeitet worden.
Zusammengefasst: Orangeat ist gut erhältlich, besonders in der Backzeit, kommt meist aus warmen Anbauregionen wie dem Mittelmeer oder Brasilien, und es gibt es in groben oder feinen Stücken, als kandierte oder getrocknete Variante sowie in Bio-Qualität. So kannst du je nach Rezept und Geschmack die passende Sorte wählen.