Verfügbarkeit und Typen von Basilikum
Basilikum ist eine sehr bekannte Küchenpflanze, die frisch in vielen Supermärkten, auf Wochenmärkten und in Gärtnereien angeboten wird. Man kann sie auch leicht selbst zuhause in einem Blumentopf oder im Garten ziehen. Ursprünglich kommt Basilikum aus wärmeren Gegenden wie Indien und dem Mittelmeerraum. Dort wächst es schon seit Tausenden von Jahren. Heute wird Basilikum fast überall angebaut, wo das Klima warm genug ist oder wo man es in Töpfen drinnen schützt.
Woher kommt Basilikum und wo wird es angebaut?
Basilikum stammt ursprünglich aus Südasien (vor allem Indien) und breitete sich über den Nahen Osten nach Europa aus. Heutzutage findet man Anbaugebiete in vielen Ländern:
- Europa: In Ländern wie Italien oder Griechenland wird viel Basilikum angebaut, besonders für die bekannte italienische Küche.
- Asien: In Indien und Thailand wächst Basilikum oft auf Feldern und in kleinen Gärten.
- Nord- und Südamerika: Auch hier wird Basilikum kultiviert, oft für Supermärkte oder für die frische Küche in Restaurants.
- Zu Hause: Viele Menschen ziehen Basilikum in Töpfen auf der Fensterbank oder auf dem Balkon. Das ist praktisch, weil man immer frisch schneiden kann.
Welche Sorten und Varianten gibt es?
Basilikum gibt es in vielen verschiedenen Sorten, die sich im Aussehen, Geruch und Geschmack unterscheiden. Hier sind einige der bekanntesten und was sie besonders macht:
- Süßes Basilikum (Genovese): Das wohl bekannteste, mit großen grünen Blättern. Es schmeckt mild und leicht süßlich – ideal für Pesto und Salate. Man kann es mit der berühmten italienischen Region Genua vergleichen, weil es dort oft verwendet wird.
- Thai-Basilikum: Hat kleinere, feste Blätter und einen leicht lakritzartigen, anisähnlichen Geschmack. Es wird viel in thailändischen Gerichten verwendet, zum Beispiel in Currys.
- Lila Basilikum (Purpur): Auffällig wegen seiner dunkelvioletten Blätter. Es schmeckt ähnlich wie grünes Basilikum, sieht aber besonders dekorativ in Salaten aus – wie ein farbiges Tuch auf dem Teller.
- Zitronenbasilikum: Duftet stark nach Zitrone und gibt Gerichten eine frische, spritzige Note. Besonders gut zu Fisch oder in Sommergetränken.
- Italienisches Großblatt: Ähnlich wie Genovese, aber oft noch etwas größer und fleischiger. Perfekt für frische Pesto-Rezepte.
- Heiliges Basilikum (Tulsi): Diese Variante hat eine wichtige Rolle in indischen Traditionen und wird auch als Heilpflanze genutzt. Geschmacklich ist sie intensiver und leicht würzig.
Frisch, getrocknet oder als Topf?
Basilikum gibt es frisch als Bund oder im Topf, sowie getrocknet in Gewürzgläsern. Frisches Basilikum hat das intensivste Aroma, trocknen verändert den Geschmack etwas – ähnlich wie bei getrockneten Blättern von Kräutern, die nicht mehr ganz so saftig sind. Ein Topf ist praktisch, weil man die Blätter frisch pflücken kann, wann immer man sie braucht.
Tipps zur Auswahl
Achte beim Kauf auf frische, glänzende Blätter ohne braune Stellen. Ein Topf mit Basilikum ist eine gute Wahl für die Küche: Er hält länger und du kannst immer wieder ernten. Wenn du unterschiedliche Geschmacksrichtungen ausprobieren möchtest, probiere kleine Pflanzen von Thai-, Zitronen- oder Purpurbasilikum – so erkennst du schnell, welche Sorte dir am besten gefällt.
Zusammengefasst: Basilikum wächst ursprünglich in warmen Ländern, wird heute weltweit angebaut und ist in vielen Sorten erhältlich – von mildem Genovese bis zu aromatischem Thai oder dekorativem Purpur. Egal ob frisch im Topf, als Bund oder getrocknet im Glas, Basilikum ist vielseitig verwendbar und für Anfänger leicht zu züchten.