Verfügbarkeit und Typen von Schinken
Schinken ist ein sehr beliebtes Lebensmittel, das man fast überall auf der Welt findet. Wenn wir von Schinken sprechen, meinen wir meist das Fleisch vom Hinterbein eines Schweins, das auf unterschiedliche Weise zubereitet wird. Die gute Nachricht: Schinken gibt es in vielen Varianten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist – vom süßen Frühstücksschinken bis zum salzigen und luftgetrockneten Spezialschinken.
Herkunft
Schinken kommt ursprünglich dort her, wo Schweine gehalten werden. Schweine wurden von Menschen in vielen Regionen der Welt gezüchtet, deshalb gibt es Schinken in Europa, Amerika, Asien und anderen Kontinenten. Manche Länder sind besonders bekannt für ihre Schinkenarten, weil die Menschen dort seit langer Zeit bestimmte Methoden verwenden. Beispiele sind Italien, Spanien und Deutschland. Dort haben Familien über Generationen Rezepte und Traditionen weitergegeben, sodass besondere Sorten entstanden sind.
Anbaugebiete bzw. Herkunftsregionen
Schinken wird nicht „angebaut“ wie Pflanzen, sondern er wird aus Schweinefleisch hergestellt. Trotzdem sprechen Menschen oft von Herkunftsregionen, weil Klima und Futter die Qualität verändern. Wichtige Regionen sind:
- Spanien – Hier gibt es berühmten Serrano- und Jamón ibérico-Schinken. Das Klima und die Weiden, auf denen manche Schweine Eicheln fressen, geben dem Fleisch einen besonderen Geschmack.
- Italien – Bekannte Sorten sind Prosciutto di Parma und Prosciutto di San Daniele. Sie werden oft lange an der Luft getrocknet.
- Deutschland – Hier gibt es Kochschinken und rohen Schinken wie Schwarzwälder Schinken, der räuchertypische Aromen hat.
- Andere Länder – Auch in den USA, Frankreich, Polen und Skandinavien werden jeweils lokale Schinkensorten hergestellt.
Erhältliche Sorten und Varianten
Es gibt viele verschiedene Arten von Schinken. Man kann sie grob in ein paar Gruppen einteilen, damit es leichter zu verstehen ist:
- Kochschinken: Dieser Schinken wird gekocht oder gedämpft. Er ist saftig, weich und mild im Geschmack. Du findest ihn oft als dünne Scheiben im Supermarkt für Sandwiches.
- Rohschinken: Rohschinken wird nicht gekocht, sondern gesalzen und luftgetrocknet. Er ist fester und oft intensiver im Geschmack. Beispiele sind Prosciutto und Serrano.
- Räucherschinken: Dieser Schinken wird über Holzrauch geräuchert. Durch das Räuchern bekommt er ein rauchiges Aroma, wie beim Schwarzwälder Schinken.
- Luftgetrockneter Schinken: Bei dieser Art hängt der Schinken lange Zeit an der Luft, manchmal Monate oder sogar Jahre. Das macht ihn zart und sehr aromatisch.
- Schinkenspezialitäten: Manche Schinken kommen von speziellen Schweinerassen oder aus besonderen Regionen (z. B. Jamón ibérico). Diese sind oft teurer, weil die Tiere langsamer wachsen oder besonderes Futter bekommen.
Wie man sie findet
Im Supermarkt findest du meist Koch- und Räucherschinken, frisch oder als vakuumverpackte Scheiben. Feinkostläden und Metzgereien bieten oft frisch geschnittene Rohschinken und Spezialitäten an. Manche Schinken, besonders die teureren luftgetrockneten, hängen in Scheiben an der Theke oder werden auf einem speziellen Brett geschnitten – das heißt „aufschneiden“. Wenn du etwas Besonderes suchst, frag einfach im Laden danach oder probiere kleine Mengen.
Insgesamt gilt: Schinken gibt es in vielen Formen und Geschmacksrichtungen, je nachdem, wie er behandelt wurde und woher er kommt. So findest du leicht das Passende – ob mild und gekocht fürs Pausenbrot oder kräftig und luftgetrocknet als besonderer Genuss.