Verfügbarkeit und Typen von Senf
Senf ist eine weitverbreitete Zutat, die man in vielen Supermärkten, auf Wochenmärkten oder in kleinen Lebensmittelgeschäften finden kann. Er wird aus den Samen der Senfpflanze hergestellt. Man kann Senfsamen in verschiedenen Ländern anbauen, je nachdem welche Sorte man haben möchte. Die häufigsten Anbaugebiete sind in Europa (zum Beispiel Frankreich, Deutschland und England), in Nordamerika (besonders Kanada) und in Teilen Asiens. Diese Regionen haben das richtige Klima und die passenden Böden, damit die Pflanzen gut wachsen.
Senf wächst als Feldpflanze mit kleinen gelben Blüten. Aus den Blüten entwickeln sich Samenkapseln, in denen die runden oder leicht eckigen Senfsamen stecken. Diese Samen sind die wichtigste Zutat für Senf. Je nachdem, welche Samen verwendet werden und wie sie weiterverarbeitet werden, schmeckt der Senf anders.
Es gibt mehrere wichtige Typen von Senf, die man unterscheiden kann. Hier sind die bekanntesten, einfach erklärt:
- Gelber Senf: Dieser Senf ist hellgelb und hat einen milden, eher leicht scharfen Geschmack. In vielen Ländern, zum Beispiel den USA, ist er sehr beliebt auf Hotdogs oder Sandwiches. Er wird oft aus gelben Senfsamen gemacht und mit Essig sowie Gewürzen gemischt.
- Mittelscharfer Senf: Zwischen mild und scharf liegt der mittelscharfe Senf. Er hat mehr Würze als der gelbe Senf, aber nicht so viel Hitze wie besonders scharfe Sorten. In Deutschland ist diese Art sehr beliebt zum Beispiel zu Würstchen oder Fleisch.
- Schwarzer oder scharfer Senf: Dieser Senf ist kräftiger im Geschmack. Er wird aus dunkleren, schwarzen Senfsamen hergestellt. Seine Schärfe ist intensiver und kann in der Nase kitzeln, ähnlich wie wenn man sehr scharfen Pfeffer isst.
- Körniger oder grober Senf: Hier siehst du noch die ganzen oder grob zerstoßenen Senfkörner. Das fühlt sich an wie kleine Körner im Mund und viele Menschen mögen die Textur, zum Beispiel auf einer Scheibe Brot oder zu Käse.
- Feiner, glatter Senf: Diese Variante ist komplett glatt gerührt, ohne Stückchen. Sie eignet sich gut, wenn man eine gleichmäßige Soße oder Marinade machen will.
- Süße oder mit Honig: Manche Senfsorten werden mit Zucker oder Honig verfeinert. Sie schmecken zuerst süß und dann leicht scharf. Solche Sorten passen gut zu Schinken oder als Dip.
- Senf mit Kräutern oder Gewürzen: Es gibt auch viele Varianten, die Kräuter (wie Dill oder Estragon) oder Gewürze (zum Beispiel Curcuma oder Pfeffer) enthalten. Diese bringen zusätzliche Aromen und machen den Senf besonders, je nachdem, was man dazu essen möchte.
Wenn du Senf kaufen willst, findest du die verschiedenen Typen in Gläsern oder Tuben. Manchmal gibt es auch regionale Spezialitäten, zum Beispiel französischer Dijonsenf, der etwas feiner und säuerlicher schmeckt, oder englischer Senf, der oft sehr scharf sein kann. Achte beim Einkaufen auf das Etikett: dort steht, ob der Senf süß, scharf, körnig oder besonders mild ist.
Zusammengefasst: Senf ist in vielen Sorten und Geschmacksrichtungen erhältlich, weil verschiedene Senfsamen und Zutaten verwendet werden. Die Pflanzen wachsen in mehreren Ländern mit geeignetem Klima, und je nach Verarbeitung entstehen milde, mittelscharfe, scharfe, grobe oder süße Varianten. So ist für fast jeden Geschmack etwas dabei.