Verfügbarkeit und Typen von Reis
Reis ist eines der weltweit wichtigsten Lebensmittel und kann man fast überall kaufen. Seine Herkunft reicht weit zurück: Reis wurde vor Tausenden von Jahren zum ersten Mal in Asien angebaut, besonders in Ländern wie China und Indien. Heute wächst Reis jedoch in vielen Teilen der Welt, wo es genug Wasser und warme Temperaturen gibt. Man kann ihn in Supermärkten, auf Märkten und sogar in kleinen Läden finden — als lose Körner, in Tüten oder als Teil von verarbeiteten Produkten wie Reiswaffeln oder Fertiggerichten.
Wenn man über die Anbaugebiete spricht, gibt es zwei große Gruppen: Regionen mit viel Regen und Flüsse, die Reisfelder überfluten können (diese nennt man Nassreis-Anbau), und trockene Regionen, wo Reis mit Hilfe von bewässerten Feldern wächst. Wichtige Anbauländer sind:
- Asien: Länder wie China, Indien, Indonesien und Vietnam bauen sehr viel Reis an. Dort sieht man oft die typischen überfluteten Reisfelder, die auch "Reisterrassen" genannt werden.
- Afrika: Auch in Teilen Afrikas, zum Beispiel in Nigeria und Madagaskar, wird viel Reis angebaut.
- Amerika: Die USA, Brasilien und auch einige Länder in Südamerika bauen Reis, vor allem in flachen, gut bewässerten Gebieten.
- Europa: In südlichen Regionen wie Spanien oder Italien wächst Reis, vor allem Sorten, die für spezielle Gerichte wie Risotto gebraucht werden.
Es gibt viele verschiedene Sorten und Varianten von Reis. Manchmal unterscheiden wir sie nach der Körnerlänge oder nach dem Aussehen und Geschmack. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:
- Langkornreis: Die Körner sind schlank und bleiben nach dem Kochen locker und getrennt. Ein gutes Beispiel ist Basmati, der oft in der indischen Küche verwendet wird. Man kann sich Langkornreis wie Spaghetti vorstellen — die einzelnen Stücke bleiben gut getrennt.
- Mittelkornreis: Die Körner sind etwas kürzer und werden beim Kochen leicht weicher und klebriger. Er eignet sich gut für Gerichte wie Paella.
- Rundkornreis: Diese Körner sind kurz und dicker. Sie werden beim Kochen sehr weich und klebrig — perfekt für Sushi oder Milchreis. Man kann sie sich wie kleine Kugeln vorstellen, die gerne zusammenkleben.
- Vollkornreis (brauner Reis): Hier bleibt die äußere Schicht des Reiskorns erhalten, die sogenannten Randschichten. Dadurch ist er etwas dunkler und enthält mehr Ballaststoffe und Nährstoffe. Er braucht länger zum Kochen, ist aber gesünder.
- Weißer Reis: Bei dieser Variante werden die äußeren Schalen entfernt, sodass das Korn weiß aussieht. Er kocht schneller und schmeckt milder, hat aber weniger Nährstoffe als Vollkornreis.
- Spezialsorten: Dazu gehören Parboiled-Reis (ein Reis, der vor dem Schälen kurz gedämpft wird, so bleiben einige Nährstoffe erhalten und er klebt weniger) oder Aromareis wie Jasminreis, der einen blumigen Duft hat.
Reis ist also sehr vielseitig: Je nachdem, welche Sorte man wählt, eignet er sich besser für verschiedene Gerichte. In vielen Läden findest du Grundsorten wie weißen Langkorn- und Rundkornreis, aber auch spezielle Sorten wie Basmati, Jasmin oder braunen Reis. Das macht Reis zu einer Zutat, die leicht zu bekommen ist und die in der Küche viele Möglichkeiten bietet — vom einfachen Beilagenreis bis hin zu süßen oder herzhaften Gerichten.